Die Tage vergehen wie im Flug und die Aufregung im Schloss ist noch größer als zuvor.
Endlich ist der Tag des Winterballs, worauf alle Schüler hin gefiebert haben.
Viele der jungen Schüler und Schülerinnen irren voller Euphorie durch das Schloss und reden nur über bestimmte Themen.
Besonders was sie zum Ball anziehen werden, wie sie ihre Haare machen, was sie für Schuhe anziehen oder ob ihre Begleitung sie anhimmeln wird und sie die Könige des Balls werden.
Manche Sachen kann sie echt nicht mehr hören, da diese schon zu ihren Ohren heraus kommen.
Egal ob es in ihrer Zeit oder in dieser ist, es bleibt alles das gleiche.
Die Mädchen haben sich in den Jahren überhaupt nicht verändert...Jedoch macht Alina dieses Gerede aber auch nervös.
Sie macht sich zu viele schlechte Gedanken, die ihr einfach nicht aus den Kopf gehen egal was sie versucht.
Wie wird dieser Ball ablaufen?
Ist das so wie ihr Ball damals, als das Trimagischetunier war?
Wird das Kleid, was sie trägt, nicht zu abgehoben sein?
Wird sie sich blamieren, in dem sie stolpert?
Durch Eva ist die Chance ganz nach oben gerutscht...obwohl sich Tom darum gekümmert hat werden ihre Sorgen mit jedem Gedankengang größer.
Was ist wenn Avery doch was ausheckt, obwohl dies unmöglich ist, nachdem Tom alles geregelt hat....
Langsam fängt sie an zu zittern und in ihrem Zimmer auf und ab zu laufen.
,,Casi....ich kann das nicht! Was ist wenn etwas passiert?...besonders wegen ihr. Oder was ist wenn ich den Tanz vergesse und uns vor der ganzen Schule blamiere! Niemals wird das jemand vergessen...", ihre grünen Augen mustern das Mädchen vor sich, welches entspannt und genüsslich ein paar Schokofrösche auf ihrem Bett isst ,,Mach dir keine Sorgen...Wir werden alle immer ein Auge auf dich haben, und außerdem wirst du vergessen das du von allen angestarrt wirst. Denn ich weiss das du dich nur auf ihn Konzentrieren wirst".
Auch wenn das stimmt was sie sagt, beruhigen ihre Worte sie nicht wirklich, sie bewirken eher das Gegenteil.
Warum nur müssen sie beide bei dem Eröffnungstanz mit machen?
Er hätte es einfach ablehnen sollen, als ihn Professor Dumbledore gefragt hatte...Für die anderen wird es wahrlich auch kein schöner Abend werden, wenn sie auf sie aufpassen müssen oder zumindest im Auge behalten sollen.
Sie wollen doch auch nur ihren Spaß mir ihren Begleitungen heute Abend haben oder nicht?
Aber was bringt es ihr darüber nachzudenken?
Er macht eh nur das was er für richtig hält.
Außerdem will sie den Abend nicht versauen durch so eine unwichtige Diskussion.
,,Das ist wahr Casi, dennoch habe ich ein komisches Gefühl im Bauch...als ob heute etwas schiefgehen wird", besorgt setzt sich Alina auf das Bett und isst einen kleinen Schokofrosch ,,Das Gefühl kommt bestimmt von dem Kind. Ich meine, du fühlst dich sicher wie ein Aufgeblähter Ballon", kichernd schubst Cassandra sie an, was ihr ein schwaches Lächeln entlockt.
,,Mach dir nicht zu viele Sorgen. Bald hast du alles Geschafft. In 5 Monaten hälst du endlich dein kleines in den Armen", mit freudiger Stimmung steht die junge Frau auf ,,Und ich werde dann Tante!", elegant schwingt sie ihren Zauberstab in die Lüfte, worauf keine Sekunde später ihre Kleider vor ihren Nasen schweben ,,Jetzt machen wir uns fertig. Wir wollen doch die Jungs nicht solange warten lassen!".Die Zeit vergeht schnell und der Trubel in den Gemäuern lässt langsam nach und die Ruhe kehrt ein.
Hinter den Wäldern geht mit jeder Sekunde die vergeht, die Abendsonne unter und lässt dafür einen weißen Vollmond erstrahlen.
Abraxa läuft ungeduldig am Treppenaufgang hin und her.
Das warten auf die Mädchen macht ihn mit jedem Schritte immer nervöser, besonders durch Cassandra, seiner Begleitung.
Sie sind zwar schon seit einiger Zeit zusammen, dennoch fühlt er sich so wie am ersten Tag, als er sich in sie verliebt hat.
,,Kannst du bitte mal Still stehen, Malfoy!", keift ihn Lestrange genervt von der Seite an, wobei er
entspannt an der Mauer lehnt und einige Schüler beobachtet.
,,Einen wunderschönen guten Abend, Mr. Lestrange, Mr. Malfoy, Mr. Black und Mr. Riddle".
,,Guten Abend Professor", kommt es von fast allen gleichzeitig, die den grauhaarigen Professor ansehen.Dumbledore stellt sich zu den vier Jungs und mustert einen kurzen Augenblick einen von ihnen besonders, Tom.
Er weiss nicht wieso, aber er traut diesen jungen einfach nicht....
Er hat etwas an sich, was er nicht beschreiben kann.
,,Es freut mich sehr das ihr an dem Winterball teilnehmt", selbstsicher lächelt der alte Mann in die Runde ,,Wer ist am heutigen Abend eure Begleitung?", auch wenn der Professor es sich denken kann, so möchte er es von den jungen Leute wissen, um eine kleine Unterhaltung anzufangen, was Tom nur zu gut durchschaut.
,,Entschuldigen Sie wenn ich mich der Unterhaltung entziehe. Wie ich sehe kommen gerade Abraxas und meine Begleitung", mit einem leichten Nicken entfernt er sich aus der Runde und geht näher zur Steintreppe.
Mit erstaunen muss er feststellen wie gut ihr das grüne Ballkleid steht.
Jede einzelne Bewegung von ihr lässt er nicht außer acht, genauso wie ihm ergeht es auch Malfoy.
Er ist außer sich vor staunen.
,,Wow... ", kommt es leise von dem blondhaarigen Jungen, was nur zu rechtfertigen ist.
Er selbst würde es so nicht laut betonen, aber in Gedanken schon.
Wie es sich für einen Gentleman gehört, hält Tom ihr seinen Arm bereit ,,Mit Verlaub, Eröffnen wir den Ball Miss Lefreve", mit einem strahlenden Lächeln hackt sie sich bei ihm ein ,,Du siehst wirklich unbeschreiblich aus", flüstert er ihr leise zu während sie sich vor dem Tor stellen, gefolgt von Abraxa und Cassandra, sowie Eva und Fredrik und weiteren Schülern, die heute Abend den Ball eröffnen.Dumbledore beobachtet das alles mit gemischten Gefühlen.
Er muss der Sache mit Alina und Tom auf den Grund gehen.
Dort ist etwas, was nicht stimmt...uns zwar alles.
Bevor es jedoch soweit ist, genießt er erst einmal den Winterball.
Die Musik erklingt und die Tanzfläche ist voller denn jäh.
Trotz den bedenken von Alina läuft der Ball, besonders der Tanz reibungslos, ohne einen einzigen Fehler.
Wie ihre Freundin zuvor sagte, sie vergisst während des Tanzes alles um sich herum.
Das pure Glück, sowie Freude durchströmen ihren Körper, nach langer Zeit ist sie wieder Glücklich, wie in ihrem 3. Schuljahr.
Mit einer Eleganz drehen sich beide über die Tanzfläche, als würde dieser Moment nur ihnen gehören.
Glücklich sein, mehr wollte sie in den letzten Jahren nicht.
Nun hat sie das gefunden, wonach sie so ewig gesucht hat.
Es ist zwar nur für diesen Moment, dennoch genießt sie davon jede einzelne Sekunde...
Auf diesen Moment, das er nie enden wird.
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To The Past
FanfictionErfülle diese Aufgabe gewissenhaft und Klug. Wenn die Zeit gekommen ist, musst du auf dein Gefühl hören, um weiter zu kommen. Und ich bitte dich, niemand darf von deiner wahren Identität erfahren, besonders nicht ER. ________________________________...