"Erfreuliche" Überraschung

105 7 2
                                    

Der darauf folgende Tag vergeht ziemlich schnell.
Der Unterricht lief ausgezeichnet, ihr Magen hat sich etwas beruhigt, Tom ist sie nur ab und zu über den Weg gelaufen.
Alles im einen ein perfekter Tag, wäre da nicht eine Sache....
Tom hat sie vorhin gebeten in sein Zimmer zu erscheinen, was ihr das mulmige Gefühl wieder bringt.
Nachdem die letzte Stunde, bei Professor Slughorn vergangen ist, macht sie sich auf den Weg zu ihm.
Will er seine Warnung jetzt schon wahr machen?
Nein, bestimmt nicht....
Sachte klopft sie an seine Tür, worauf sie sogleich eintritt.
Noch bevor sie ihn ausfindg machen kann knallt die Tür hinter ihr zu und eine Hand legt sich auf ihren Augen, wobei sie schon sein Atem und seine Stimme an ihrem Ohr spürt ,,Ich habe was für dich", langsam nimmt er seine Hand weg, worauf er ihren Zeitumkehrer vor die Nase hält.
Noch bevor sie ihn zu fassen bekommt steckt er ihn weg ,,Na, na nicht so schnell".
Mit einem interessierten Blick geht er um sie herum ,,Um ihn wieder zu bekommen, möchte ich sehen, das du Treu und Loyal gegenüber mir bist. Sonst verschwindest du einfach".
Mit ihren Augen verfolgt sie Tom, bevor er vor ihr zu stehen kommt ,,Du weisst. Ich verschwinde nie mehr wieder. Dafür hänge ich zu sehr an...", kurz stockt sie in ihrem Satz.
Sie nimmt all ihre Mut zusammen und sieht fest ihn fest in die Augen, um ihn dies noch mehr klar zu machen ,,Dir".
Sie ist sich selbst nicht mehr so sicher, würde sie von hier noch verschwinden wollen?
Kurz zieht er nachdenklich seine Stirn in Falten, bevor er ihr den Zeitumkehrer in die Hand drückt ,,Wenn du lügst, dann bete für dich", schnell nimmt sie diesen in die Hand und legt ihn auf sein Nachtschrank.
Leicht verwundert über ihre Handlung sieht er sie an.
Keine Sekunde später, als sie vor ihm steht, küsst sie ihn, worauf sie ihn sanft anlächelt was ihm ein angenehmes Gefühl bereitet und er sachte über ihre Wange streicht.
Eins ist sicher, er gibt sie für niemanden her.

In den letzten 4 Tagen ging es der jungen Slytherin mehr schlecht.
Sie hatte schon vor einer Woche so ein merkwürdiges Druckgefühl im Magen, doch seit den letzten Tagen musste sie sich jeden Morgen übergeben, sogar bei dem Gruch von Essen.
Zu ihrem Glück ist es ihr nur einmal passiert, dass sie sich übergeben hat, als sie zum Frühstück ging.
In dem Moment wo sie den Saal betrat und das essen roch, kam auf einmal alles in ihr hoch.
So schnell sie konnte lief sie zur Toilette, was sie gerade gechtzeitig geschafft hatte.
Nach diesem Vorfall hat sie sich das Essen immer mit in ihr Zimmer genommen oder ihre Freundin hat ihr was gebracht.
Natürlich haben Abraxa und Casi sie gefragt was los sei, sogar die anderen Anhänger von Tom haben sie leicht besorgt gemustert, als es passierte.
Natürlich hat sie gesagt das sie Krank wäre, was ja auch stimmt oder?
Zumindest schienen alle erleichtert zu sein, nur Tom hat sie durchdringend nachdenklich angesehen.
Wahrscheinlich hatte er einen Verdacht, den gleichen der ihr langsam in den Sinn kommt.
Nein, das kann unmöglich sein.
Niemals! hier in Hogwarts kann sowas nicht passieren, das weiss sie selbst.
Daran hat schon der Schulleiter, vor Dippet, für gesorgt.
Jedoch fällt es ihr augenblicklich wie die Schuppen vons Auge.
Jedoch wirft sie schnell den Gedanken beiseite, als sie plötzlich aufspringt und zu dem Waschbecken rennt.
Würgend hängt sie darüber, wobei ihr einige Tränen die Wange herunter laufen.
'Bitte....es darf nicht wahr sein....', zweifend blickt sie in ihr Spiegelbild, nachdem ihr Magen lehrer geworden ist.
Ihre blasse Haut, sowie ihre verweinten Augen, wiederspiegeln wie schlecht es ihren Körper und ihrer Seele wirklich geht.
Langsam gleitet ihre Hand, auf ihren Bauch.

Nachdem sich Alina etwas beruhigt und aufgefrischt hat, geht sie hinunter zum Abendessen.
Das erste mal seit einer Ewigkeit.
,,Alina!", freundestrahlend wird sie von ihrer Freundin begrüßt, die sie sofort umarmt.
Mit einem schwachen Lächeln erwidert sie diese Umarmung, worauf sie jemand von hinten auf die Schulter fasst.
Sofort dreht sie sich zu der Person um, wobei ihr Magen sich leicht verkrampft.
Leise hallen ihr die Worte in den Kopf, die er vor ein paar Tagen zu ihr sagte.

,,Ich habe momentan leider keine Zeit dafür, aber in einer Woche wirst du deine Strafe bekommen. Wenn nicht sogar schon eher".

Wenn er wieder den Cruciatus Fluch bei ihre nutzt, dann wird es....
'Hör auf so zu denken! Du weisst noch nicht einmal genau!', versucht sie es sich einzureden, jedoch deutet alles darauf hin, krank ist sie jedenfalls nicht.
Hin und her gerissen, steigen ihr die Tränen in die Augen, wobei sie sich auf ihre Unterlippe beißt und sich von Tom abwendet.
Mit schnellen Schritten kehrt sie um, zurück in ihr Zimmer.
Sie muss ihre Gedanken ordnen, was wird er ihr antun, wenn er es erfährt?

,,Irgendwie ist sie in letzter Zeit komisch drauf....was hat sie nur?", fragend sieht Casandra zu ihm hoch, der ihr starr nach sieht ,,Sage Abraxa das ich später kommen werde", nach diesem Satz folgt er Alina.
Er findet ihr Verhalten auch nicht gerade Normal.
Auch wenn es ihm beim einem Gedanken den Magen umdreht, so hofft er das er sich irrt und sie einfach nur Aufmüpfig ist, wenn ja denn muss er ihr Manieren beibringen.

In ihrem Zimmer angekommen, stellt sie sich vor ihrem kleinen Schreibtisch hin, worauf sie sich ihre Haare rauft.
Wieso?!
Wieso muss es ihr passieren!?
Langsam laufen ihre die Tränen die Wangen hinunter.
Warum musste Dumbledore sie her schicken?
Er wird sie töten....sie beide, da ist sie sich sicher.
Mit einem Mal öffnet sich ruckartig die Tür, die sofort in das Schloss knallt.
Stille herrscht in dem Raum, wobei sich ihre Augen ängstlich weiten.
Seine kühle Stimme ist das einzige, was in dem Zimmer erklingt ,,Was ist dein Problem", langsam geht sie von ihm weg, als er auf sie zu kommt.
,,Geh einfach weg! Lass mich allein!", sie weiss nicht was in ihrer Stimme mehr überwiegt, Angst oder der Befehlston den sie ergriffen hat.
Seine Augen verengen sich bedrohlich ,,Alina", deutlich kann sie seine Wut heraus hören, was sie momentan nicht beruhigt.
,,Hau endlich ab!", ihre Nerven sind einfach am Ende.
Er wird sie töten!
Sie weiss das sie alles nur noch schlimmer macht, aber ist es zu viel verlangt das sie erst einmal für sich sein will?!
Sie will einfach zurück, zurück in ihrer Zeit, zu Draco, Blaise und ihren anderen Freunden.
So schnell kann sie nicht gucken, da hat der Slytherin seinen Zauberstab gezogen und ihn auf sie gerichtet.
,,Ich habe dich vor einiger Zeit gewarnt. Rede nicht so mit mir", gerade als er den Fluch los schicken will, ruft sie Panisch ,,NEIN! Bitte....du bringst es um!".
Augenblicklich durchfährt den Erben eine eisige Kälte, in seinem Körper.
Schützend hat sie ihre Hand auf den Bauch gelegt, wobei er sie eiskalt mustert.
Seine Vermutung war richtig...

To The PastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt