Neuer Tag Neue Sorgen

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Nachdem sie sich schon einige Wochen eingelebt hat, hat sie auch schon ein paar Freunde gefunden.
Einer davon ist Abraxa Malfoy.
Zu gut weiss sie das sie trotz allem vorsichtig sein sollte, dennoch versteht sie sich sehr gut mit ihm.
Er ist wie ein bester Freund für sie geworden.
Genauso wie Cassandra Gibbison, doch nennen sie alle Casi, wie sie selbst.
Casi ist einer ihrer besten Freunde geworden, mit ihr kann man soviel Erzählen, Lachen und Lästern.
Auch kommt sie in dieser Zeit besser mit dem Lernen klar, genauer gesagt sind ihre Noten Ausgezeichnet.
Wenn man es so sieht, ist sie genauso gut wie Tom, was ihn sogar etwas nervt.
Natürlich hat sie in den letzten Wochen noch mehr seine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt, was sie zur Vorsicht ziert, ebenso wie heute.

Mit einem Buch in der Hand, was sie aus ihrer Zeit bekommen hatte, von ihrem Schulleiter.
Steht sie am Rande des Flures vor ihrem Klassenzimmer da und liest die Seiten über den Zeitumkehrer.
Wie soll sie nur, wenn alles vorbei ist,  wieder zurückkehren?
Tief in ihren Gedanken versunken bemerkt sie nicht wie sich ihr ein gewisser Junge nähert.
Erst als ein Schatten auf ihr Buch erscheint schlägt sie es schnell zu und packt es weg ,,Guten Morgen", sagt sie zu ihm, worauf sie einen emotionslosen Blick kassiert ,,Was war das?".
,,Was war was?", nach dieser Antwort schüttelt er leicht mit seinem Kopf ,,Ich bin nicht dumm, warum versteckst du ein Buch?", eindringlich sieht er sie an, wobei sie nur mit den Achseln zuckt ,,Ich weiss nicht wovon du redest. Du hast dir sicherlich was eingebildet, das ist ja nicht das erste mal", nach dem letzten Satz geht sie in die Klasse hinein und lässt einen wütenden Kerl zurück.
Niemand sagt so etwas zu ihm, er wird es ihr noch beibringen, wie sie sich zu benehmen hat und er weiss schon wie er es tut.

Nachdem Verwandlungsunterricht, geht Alina hinaus, wo in ihrer Zeit Hagrids Hütte stand.
Seufzend setzt sie sich in das Gras und genießt die Stille um sich herum.
Schon 2 Monate ist sie hier, und so langsam vermisst sie ihre Zeit, ihre alten Freunde.
Ist sie wirklich die richtige die den Krieg beenden kann, oder wird das alles nach hinten los gehen?
Sie hat schon oft gemerkt das Tom nicht zu unterschätzen ist.
Er ist so undurchschaubar und hinterlistig.
Wie eine Schlange.

Leise hört sie ein paar Schritte hinter sich, und spürt eine gewisse Aura ,,Was willst du hier?...geh doch zu deinen "Freunden" und lass mich alleine", doch plötzlich schlägt sie die Hand vor dem Mund, als sie merkt was sie gesagt hat.
Sie muss langsam echt aufpassen was sie von sich gibt.
,,Schön dich auch zu sehen. Ich hätte mir mehr respekt erwartet", sachte setzt er sich neben ihr hin, wobei sie zu ihm schaut.
,,Wieso respekt? Gerade gegenüber dir, das ich nicht Lache!", Tom mustert sie kurz ,,Ach ja?", herausfordernd sieht sie ihn an ,,Ja!", nach dieser Antwort, wird sie plötzlich in das Gras gedrückt, wobei er sachte mit seinen Mund über ihren streicht.
Plötzlich flüstert er ihr in das Ohr ,,Ich weiss dein Geheimnis, Alina. Du kommst nicht von hier, aus dieser Zeit", nach diesen Worten entfernt er sich von ihr, und nimmt wieder neben ihr platz.
Geschockt sieht sie ihn an ,,Was? Erzähl doch nicht so etwas. Zeitreisen gehen doch nicht!", mit einem triumphierenden Grinsen hält er ihr das Buch vor die Nase. ,,Dieses Buch, sowie deine Kette verraten dich. Du warst schlau, aber nicht schlauer als ich", sie achtet gar nicht darauf was er sagt, sondern beobachtet ihr Buch ,,Du hast mein Buch gestohlen! Gib es wieder her!", wütend versucht sie es zu greifen, was leider Fehlschlägt.
Er packt sie augenblicklich am Arm ,,Ich würde vorschlagen mich nicht mehr anzulügen! Ich weiss wann du die Warheit sagst und wann nicht, meine liebe", eiskalt sieht er sie an.
Zu deutlich kann sie die Überlegenheit in seinen Augen erkennen.
Da sie Stumm wie ein Fisch ist, fängt er sofort an ,,Woher kommst du?", nicht eine Sekunde lässt er ihre Augen frei, was sie ziemlich nervös macht.
,,Wie oft denn noch, ich komme aus Frankreich!", wütend drückt er seine Hände zusammen, wobei ihre Arme gequetscht werden ,,Wenn du es mir nicht sagst, denn finde ich es selbst heraus", mit diesen Satz packt er ihren Zeitumkehrer um ihren Hals und nimmt ihn sich.
,,Nein! Gib es mir sofort wieder!", wütend reißt sie sich los und hält ihren Zauberstab auf ihn.
Doch den gewünschten Effekt den sie erhofft hatte, gibt es nicht.
Er grinst sie überlegen an ,,Ich würde es an deiner Stelle sein lassen", gerade stellt er sich vor ihr auf ,,Wenn du es wieder haben willst, beantworte mir meine Fragen".
Er hält sicherheitshalber seinen Zauberstab in seinem Ärmel versteckt, was auch gut so ist.
In dem Moment, als er seinen Satz beendet, will sie einen Zauber auf ihn legen, was er seufzend quittiert.
Er hat einfach keinen Nerv mehr für sie über, wobei er sie schnell entwaffnet, und gleich darauf einen Zauber über sie beide legt, das niemand sie hören kann ,,Du wolltest es nicht anders. Mir tut es Leid meine Liebe, aber du bist zu Stur und brauchst eine Lektiom", nach diesem Satz hört Alina nur noch "Crucio".
Sofort windet sie sich unter diesem Fluch, diese unerträglich Schmerzen die sie gerade empfindet, kann man einfach nicht beschreiben.
Schreiend liegt sie da, vor ihm, den zukünftigen Lord, und zeigt ihre vollste Schwäche.
Wie ein Fisch am Land zappelt sie auf den Boden hin und her.
Für sie dauert es eine Ewigkeit, diese andauernden Schmerzen, die für sie immer schlimmer werden zu ertragen.
Jedoch hört es von dem einen auf den anderen Moment auf.
Schwer atmend liegt sie auf den Boden und blickt zu ihm auf.
Jetzt weiss sie wie sich dieser Fluch anfühlt...sie wünscht sich nichts weiter, als nach Hause zu Reisen und dies alles zu vergessen.
,,Und? Bereit mir ein paar Fragen zu beantworten?", nichts weiter als ein leichtes Nicken bringt sie nicht zu stande.
,,Gut. Heute Abend komm ich vorbei und wag es dich irgendetwas auszuhecken", nach diesen Worten verschwindet er mit all seinen Sachen.

Wenn er denkt er könne ihr damit drohen irrt er sich.
Nie wird sie ihm es erzählen, niemals.


Seufzend und in vollen Gedanken versunken, geht die junge Slytherin den dunklen Gang entlang.
Er hat es wirklich getan...er hat den Cruacius Fluch an ihr ausgeübt.
Zu deutlich konnte sie die Macht spüren die er an ihr ausgeübt hat.
Egal was er auch für ein Monster ist, er ist wirklich mächtig...und diese Macht bewundert sie, auch wenn sie es nicht sollte.
Sie bemerkt nicht wie jemand ihr die ganze Zeit über folgt.
Mit jedem Schritt kommt diese Person immer nähr, bis sie augenblicklich am Arm gepackt und gegen die kalte Mauer gedrückt wird.
,,Ich habe gesagt du sollst aufpassen, mit deinen Auftreten, Alina", bedrohlich tief ist seine Stimme neben ihren Ohr, was ihr eine Gänsehaut verschafft.
Erschrocken stellt sie fest, das es keine ist weil sie Angst hat sondern vor Erregung.
Nein! Sie darf sowas nicht empfinden! 'Ekel dich vor ihm, Körper!', denkt sie sich nur, worauf sie erschrocken Luft holt, als sie plötzlich seine Lippen auf ihren Hals spürt, wie er dort langsam entlang küsst.
Mit letzter Kraft legt sie ihr Hände auf seine Brust um ihn wegzudrücken, was ihr nicht gelingt.
Warum ist sie aufeinmal so schwach?
Er hat sie vorhin mit dem Fluch gequält, was soll das jetzt?!
Langsam schließt sie ihre Augen.
Sie darf es nicht genießen, Reiß dich zusammen Alina!
Wütend über sich selbst beißt sie sich sachte auf die Lippen.
Plötzlich schreckt sie aus ihren Traum auf, worauf ihr ein leises Stöhnen entweicht.
Als sie spürt wie eine Hand, unter ihr  Hemd wandert, hoch zu ihrer Brust fährt und sie liebkostet.
Ein aufkommendes Kribbeln in ihrem Unterleib irritiert sie umso mehr.
Sie darf nicht soweit sinken! Aber....es fühlt sich einfach so gut an.

Ihr schneller werdender Atem lässt den jungen Slytherin ein Siegreiches Grinsen auf sein Gesicht Zaubern.
Nach einigen Minuten tretet er von ihr zurückt, worauf er ihr in die schimmernden, erregten, grünen Augen schaut.
,,Ich hoffe du verstehst es jetzt. Ich kann mit dir machen was ich will und werde auch alles von dir bekommen", kurz tretet er ein Stück näher ,,Du wirst mir hörig sein und alles erzählen", nach diesen Worten verschwindet er im Korridor, wobei sie ihn entsetzt nach sieht.
Was zur Hölle macht er mit ihr?
Erst Folter dann.....das, was will er damit bezwecken?
Außerdem....Noch nie hat sie auf jemanden gehört geschweige denn war sie schwach gegenüber ein.
Doch die Vermutung die sie hat ist schlimm...alles wird bei ihm ganz anders sein.

'Wo haben sie mich nur rein gebracht?'

To The PastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt