Beginn der Ferien

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Kurze Zeit ist es still zwischen ihnen, bis der Erbe Slytherins etwas sagt ,,Miss Evens also...", seine Stimme bringt in ihr eine gewisse Angst hervor, obwohl diese ruhig und geschmeidig klingt.
Sachte öffnet sie ihre grünen Augen und blickt in zwei braune Irden, die sie undurchschaubar anschauen.
,,Ein Mädchen, was sich gegen ihren eigenen Vater stellt und dann so behandelt wird...wie kannst du dennoch so sein?", innerlich fragt er sich wirklich, wie stark sie in ihrer Zeit war, nachdem sie so behandelt wurde.
,,Ich mache einfach das, was ich für richtig halte", erwiedert sie sofort, wobei sie keinen Moment ihren Blick von ihn nimmt.
Augenblicklich muss sie Schlucken, als er auf sie zu kommt ,,Also hälst du es für richtig mit mir zu schlafen?".
Sachte drückt er sie in das Bett, wobei er sie überlegen ansieht ,,Du bist mein, genauso wie die Macht, die ich besitzen werde. Du wirst für immer an meiner Seite bleiben, Alina", nachdem er ihren Namen geflüstert hat küsst er sie Leidenschaftlich, was die Slytherin nur zu gerne erwiedert.

Die Woche vergeht schneller als gedacht, wobei Tom, Casi, Malfoy und Alina schon im Zug sitzen und nach Hause fahren.
Für zwei von ihnen geht es jedoch in das Weisenheim, was beide sehr "freut".
Besonders Alina.
Die junge Slytherin ist mehr als angespannt, auf das was auf sie zu kommen wird.
Ihr Bauchgefühl sagt ihr, das es anstrengende Wochen werden...
Gedankenverloren beobachtet sie die Bäume, die schnell an das Fenster vorbei rauschen. ,,Wir sind gleich wieder da", vernimmt sie am rande, worauf auch schon Abraxa und Casi das Abteil verlassen.

Dunkle Wolken ziehen am Himmel auf, wobei sie die Sonne verdecken.
Langsam fällt der Regen zu Boden, was zu jeder Sekunde immer mehr wird und auf der Wiese kleine Seen entstehen lassen.
Das ganze Zeit über erinnert sie es an damals, am Anfang ihres 3. Jahres an Hogwarts.
Sirius Black ist aus Askraban geflüchtet, wobei die Dementoren nach ihm gesucht hatten.
Der Gedanke daran lässt ihr noch heute einen kalten Schauer über den Rücken laufen.
Einmal war einer in ihrer Nähe...

Gemütlich sitzt sie zusammen mit Draco, Blaise und ihrer Freundin Lisa in einem Abteil, wobei sie über ihre erholsamen Sommerferien reden.
Gut gelaunt Lachen sie über Zabini seinen "kleinen" Bade Unfall, bis sie merken das der Zug immer langsamer wird und ruckartig stehen bleibt.
Verwirrt sehen sie sich an, jedoch weiss keiner von ihnen so genau was los ist.
Sachte lehnt sie ihre Stirn gegen das Fenster, um zu schauen was los ist.
Plötzlich knistert es leise und alle Scheiben des Zuges vereisen, was Alina zurück schrecken lässt.
Ihre Augen wandern sofort durch das kleine Fenster, wobei sie eine unheimliche Gestalt dort schweben sieht, die in ihr Abteil schaut.

Dieses Gefühl der Hilflosigkeit wird sie immer bei sich tragen.
Ihren Kopf an der Scheibe lehnend, murmelt sie leise ,,Seelenfresser".
Kurz blickt der Slytherin von seinem Buch auf, worauf sie leicht ihren Kopf schüttelt ,,Dementoren...wir hatten am Anfang des 3. Jahres eine Begegnung mit ihnen....lange Geschichte", sagt sie ihm, worauf er wieder in sein Buch schaut ,,Die 6 Wochen reichen für diese Geschichte sicherlich aus".
Kurz keimt das Schweigen zwischen den beiden auf, bis Alina eine wichtige Frage auf der Zunge brennt ,,Wie werden die Ferien in....diesem Heim?", fragend sieht sie zu ihm, worauf er weiterhin in sein Buch schaut ,,Schrecklich", ist das einzige was er sagt, bevor die Tür auf geht.
,,Wir sind wieder da!", ruft Casi fröhlich und legt ihrer Freundin ein Paar Süßigkeiten auf den Schoß ,,Für dich", lächelt sie sie an.
Sie kann sich keine bessere Freundin, in dieser Zeit, vorstellen.

Nach einer Stunde des erzählens schlafen Malfoy und Cassandra ein, wobei Alina in ihren eigenen Gedanken versinkt.

Lauschend folgt das, 12 jährige Braunaargige Mädchen leise Harry und Ron, die Professor Lockert auf eine Mädchentoliette bringen.
Durch Zufall ist sie ihnen über den Weg gelaufen, jedoch hat sie dies alles stutzig gemacht und ist ihnen gefolgt.
Das 2. Klässlermädchen hört wie Harry irgendetwas auf Parsel sagt, worauf sich die Waschbecken, als ein Eingang entpuppen.
Erstaunt geht sie, nachdem sie alle "freiwillig" runter gerutscht sind, auf den Eingang zu.
Verwirrt und ängstlich blickt sie hinab.
Wenn sie allen glauben mag ist dies der Anfang von der Kammer des Schreckens.
Auch wenn das junge Mädchen Mut besitzt, so bleibt sie zur Sicherheit hier oben....irgendwann bekommt sie eine Chance um dort hinunter zu gehen.

Die Chance hätte sie jetzt, jedoch bezweifelt sie, das Tom sie mitnimmt.
Kurz sieht sie ihn an, bevor sie mit ihren Gedanken fort fährt.
Nach den Sommerferien wird sie eine Gelegenheit nutzen um sie selbst zu erforschen.
Der Basilisk müsste eingesperrt sein, laut der Aussage des Trios.
Sie hofft wirklich das es stimmt, sonst ist sie tod...
Aber erst einmal muss sie die 6 Wochen überstehen und das zusammen mit Tom.

Am Bahnhof angekommen steigen alle Schüler sofort aus, worauf einige zu ihren Eltern rennen und sie umarmen, wobei andere nur ein kühles Nicken bekommen.
Unterschiedlicher können die Zauberer nicht sein....und viel in den Jahren hat sich von dem Verhalten her nichts verändert.

Nachdem sie sich überschwenglich von ihrer Freundin verabschiedet hat, folgt sie Tom, der hinaus geht und vor dem Gebäude stehen bleibt.
Gerade als sie Fragen will was los ist, bemerkt sie eine ältere Dame, die auf sie zu kommt ,,Guten Abend, du musst Alina sein stimmts?", mit ihren grauen Augen sieht der Muggel sie an, wobei sie sachte nickt.
,,Ich habe schon viel von ihnen gehört. Es tut mir Leid wegen ihren Eltern, sie brauchen sich aber keine Sorgen machen. Ihnen wird es bei uns  gut gehen", mit einem falschen Lächeln sieht sie Alina an, die jetzt schon genervt von der Frau ist.

In dem Weisenhaus angekommen wird ihr sogleich das Zimmer gezeigt, indem sie die nächsten Wochen wohnen wird.
Ein junges Mädchen sitzt auf ihren Bett und blickt die braunhaarige Slytherin aus ihren neugierigen Augen heraus an.
Ein fröhliches Lächeln umspielt ihr Gesicht ,,Hallo, ich bin Kate! Du bist sicherlich die neue!", mit einen kurzen Nicken bestätigt sie dies, wobei sie sich das Zimmer genauer ansieht.
Die dunklen Fließen an der Wand, verschlucken die Mondstrahlen, was einen Unheimlichen Anblick schürrt.
Genauso wie der Kleiderschrank, der schon abgenutzt scheint und fast in sich zusammen fällt.
Langsam gleiten ihre grünen Augen zum Fenster, wo ihr Blick zu den hellen Mond gleitet.
Stumm starrt sie diesen an.
Wenn sie die ganze Zeit aus dem Fenster schaut und alles um sich herum ausblendet, erinnert sie das etwas an Hogwarts.
Nur das hier keine Magie herrscht und alles so....anders ist.

In ihren Gedanken verloren merkt sie nicht, wie ein junges Muggelmädchen sich in ihre Decke einkuschelt und sie stumm beobachtet.
Sie weiss nicht wieso aber die Neue ist ihr zu komisch....wie dieser Tom.

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