To The Past

Kein zurück mehr

Aus seinem Blick kann sie nichts erkennen, nur das seine Gesichtszüge sich verhärtet haben und er stark nachzudenken scheint.
Noch mehr Angst breitet sich in ihr aus.
Wenn er so schaut, dauert es nicht lange bis er sie tötet.
Aus reinem Reflex heraus greift sie zu ihrem Nachttisch, in dem sie das Buch und den Zeitumkehrer schnappt.
So schnell sie kann rennt sie aus ihren Zimmer, hoch zu dem Astronomieturm.
Weinend blättert sie das Buch durch, worauf sie den Zauber findet, der sie zurück bringen wird.
Sie wollte es nicht.
Sie wollte hier bei ihm bleiben...aber sollen sie beide sterben?
Der Gedanke daran zurück zu kehren bringt ihr schreckliche Bauchschmerzen.

Zu ihrem Glück liegt auf der Seite des Zaubers, ein weiterer Spiegel, der sie zurück bringen wird.
Schnell stellt sie diesen auf, worauf sie auch schon schluchzend den Zauber spricht.
Ist es wirklich richtig was sie hier tut?
Sie muss sich so zusammen reißen das alles gut geht und die Wörter richtig ausgesprochen werden.
Zu ihrem Wunder funktioniert es, und so etwas wie ein Portal erscheint.
Sie kann ihre alte Lehrerin Professor McGonagle erkennen, sowie Harry, Hermione, Ron, Blaise und ihre beste Freundin Lisa.

,,Oh mein Gott...Alina!", ruft auch schon der dunkelhäutige Junge, worauf alle zu dem Portal rennen, jedoch gebührend Abstand halten.
,,Was...was ist passiert?", besorgt mustert er seine beste Freundin, bevor die Professorin hervor tritt.
,,Miss Evans, ist ihnen-", die ältere Frau kommt gar nicht dazu irgendetwas zu sagen, da das verzweifelte Mädchen anfängt zu weinen ,,Ich-Ich kann es nicht mehr. Ich habe mehrer Fehler gemacht...der ein wird für immer-", kurz verstummt sie, wobei sie ihre Hand auf dem Bauch legt ,,Er wird mich sicher umbringen deswegen....bitte ich möchte zurück!".
,,Was kann denn bitte so schlimm sein, das er dich tötet?", trottelhaft wie eh und jeh, wirft Ron diese Frage in den Raum, wobei die junge Griffendore Alina nachdenklich mustert.
,,Mister Weasly, denken sie dran. Voldemort, war schon in seiner Jugend nicht zu unterschätzen!", weisst die ältere Dame ihn zurecht, jedoch wird sie aus ihren Gedanken gerissen, als Hermoine leise etwas flüstert, was alle in großen Schock versetzt.
,,Du bist Schwanger?".
Nicht mehr als ein Nicken kommt von Alina, bevor sie auf die Knie sinkt und einfach nur weint.
Geschockt sieht nun auch Ron drein, sowie alle anderen.
,,Miss Evans. Ich weiss nicht was ich dazu sagen soll...kommen sie durch den Spiegel. Denn können wir alles in Ruhe besprechen", kurz holt sie Luft, wobei sie das jüngere Mädchen beruhigen will ,,Wir finden eine Lösung. Zusammen können wir-",die ältere Frau bricht in ihrem Satz ab, als sie eine Person einige Meter hinter Alina erblickt.
,,Oh gott....bitte Alina komm schnell her!", ruft ihr Lisa zu, die nach allem ihre Stimme wieder findet.
Sie kann ihre Freundin nicht durch das Portal ziehen, sonst wird der Kontakt dadurch sofort unterbrochen, was zur Folge hat, dass sie nie wieder zu ihnen kann.
,,Was ist denn?", Ron, der wie immer erstmal nichts bemerkt, sieht zu seinem besten Freund Harry, der darauf nur antwortet ,,Tom Riddle".

Erschrocken fährt sie, bei seinem Namen, herum, wobei sie sofort aufsteht.
Fest umklammert sie ihren Zeitumkehrer in der Hand, alle Zeit bereit hindurch zu gehen.
Doch etwas in ihr hält sie davon ab.

Ihre grünen Augen mustern den Slytherin, einige Meter, vor sich.
Stumm sieht er sie an, ohne jegliche Regung in seinem Gesicht, nur ein leises Schnurren lässt sie zu ihrem Tier schauen.
,,Mai", flüstert sie traurig ,,Komm her, wir gehen nach Hause", jedoch bleibt das schwarze Tier bei Tom stehen, was sie sehr verwundert.
'Wieso?'
Kurz miaut sie ihr Frauchen an, das sie hier bleiben soll.
,,Alina", kurz gleiten seine Augen zu dem Portal, bevor er sie wieder ansieht ,,Komm her", es ist zwar ein Befehl, dennoch kann sie eine Gewisse zärtlichkeit heraus hören.
,,Er wird dich töten!", hört sie am Rande Harry rufen ,,Bitte Alina! Komm her!", fleht nun auch Blaise, worauf der Slytherin überlegen grinst.
Es freut ihn, das sie denken er würde sie töten, doch in seinem inneren würde sich alles dagegen sträuben.
Schon der Gedanke daran, lässt in ihm alles zusammen ziehen.
Ja, einen Moment hatte er vorhin darüber nachgedacht, als sie so vor ihm stand, aber diesen Gedanken hat er sofort wieder verworfen, als sie raus rannte.
Er kann es echt nicht....er kann ihr nicht mehr weh tun, zumindest solange er klar denken kann.
Sie hat in ihm ein Gefühl geweckt, was ihm gut tut.
Er kann sie auch nicht einfach so gehen lassen, genauso wenig wie in dieser Situation, in dem sich beide befinden.
,,Alina", ungewohnt warm kommt ihr Name über seine Lippen, was alle beteilligten zu Verstummen bringt ,,Ich werde dich nicht töten, auch nicht das Kind".
Sie weiss nicht wieso, aber sie glaubt ihm.
Sie würde ihm alles glauben was er ihr auftischt.
Zweifelnd bleibt sie deshalb stehen, bis er weiter redet ,,Ich verspreche es dir. Du weisst ich halte diese", nicht einen Moment lässt er von ihren Augen ab, was sie langsam weich klopft.
Mit aller größter Vorsicht geht sie auf ihn zu, wobei er sachte ihre Hand umschließt und sie keine Sekunde später küsst.
Erwiedernd legt sie ihre Arme um seinen Hals, was ihr ein wohliges Gefühl bereitet.
Was hat sie sich nur dabei gedacht?
Ohne ihn kann sie nicht Leben....nicht glücklich sein.
So glücklich wie jetzt hat sie sich noch nie gefühlt.
Durch dieses Gefühl geht es ihr besser, ihr Zweifel sind wie weg geblasen.
Sie hat sich in ihm verliebt....leugnen kann sie es nicht mehr...
Er gehört zu ihr, sowie sie zu ihm.

Traurig sieht sie zu ihren alten Freunden, sowie dem Trio und ihrer Lehrerin, worauf sie leise flüstert ,,Es tut mir Leid...ich Liebe ihn einfach....".
Sachte nimmt sie den Zeitumkehrer von ihren Hals, worauf sie Tom flehend ansieht ,,Bitte halte dein Versprechen...", mit einem sachten Nicken bestätigt er es, worauf sie die Kette über das Geländer wirft, in die tiefen des Turmes.
Ihr Blick gleitet zu dem Protal.
Alle schauen sie flehend, traurig oder wütend an, was sie gekonnt ignoriert.
Bestimmend legt er einen Arm um ihre Hüfte, wobei er sie sachte an sich zieht.
Hermoines Augen weiten, worauf sie leise Murmelt ,,Leute...ich glaube wir haben ein größeres Problem".

Mit Tränen in den Augen lächelt sie zu ihnen ,,Ich werde euch nie vergessen. Sagt das bitte auch Draco", noch bevor jemand antworten kann, zerstört Riddle den Spiegel, der in tausende Scherben zerbricht.
Sein Blick gleitet zu Alina, die sich entspannt an ihn gelehnt hat ,,Verzeih mir", hört sie plötzlich von ihm.
Sofort gleiten ihre Augen zu ihm auf, wo sie auch schon zwei dunkelbraune Augen erblickt, bevor er sie sanft küsst.
Wenn er so über alles nachdenkt, hätte er seine bessere Hälfte für immer verloren.
Ja, sie gehört zu ihm und sie ist ein Teil von ihm, zwar ein zu netter Teil, dennoch kann er ohne sie nicht sein.
Irgendwas zieht sie beide an, so das keiner ohne den anderen sein will...

Wäre er ihr nicht nach gegangen und hätte sie aufgehalten, so wäre er in eine tiefere Dunkelheit gefallen, als er jetzt schon ist.
Hätte sie wirklich diesen Schritt gewagt und ihn für immer verlassen?
Bestimmend drückt er sie, bei diesem Gedanken näher an sich ran.