Part 31

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Hallo da bin ich wieder
Ich präsentiere euch *Trommelwirbel* leider nur ein Füllkapitel, mit wenig Action oder so. Sorry dafür!
Aber dafür gibt es eine kleine Ankündigung.
Meine Story befindet sich tatsächlich langsam aber sich in den letzten Zügen. Sprich, es werden circa noch 5-8 Kapitel kommen ehe ich mein Baby abschließen werde.
Wie es dann mit mir weitergeht *dramatische Musik* weiß nur der Schreibgott im Himmel!
Spaß beiseite ^^
Nun wollen wir aber mal nicht über das Ende reden, sondern ich gebe euch den Anfang meines Kapitels.
Euch viel Spaß beim Lesen und bis bald ^^
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Alec lehnte auf dem Balkon und blickte aufs Meer.
Er saugte die Luft gierig ein, prägte sich das Geräusch der Wellen ein und empfand bereits eine tiefe Sehnsucht nach diesem Ort.
Aber der Urlaub war vorbei und er musste zurück nach New York, die Arbeit rief bereits nach ihm.
Magnus legte von hinten die Arme um seinen Freund und legte das Kinn auf der Schulter des Schattenjägers ab.
„Das ist nur ein vorübergehender Abschied, Alexander. Wir können ja jederzeit wieder hierher zurückkommen, meinst du nicht auch?“
Alec lächelte und nahm die Hände seines Liebsten, als er sanft nickte.
„Du hast Recht.“
Sie blickten gemeinsam auf das türkise Nass und Alec fiel es schwer, den Blick abzuwenden.
Diese Stadt, dieser Ausblick, die Erinnerungen die hier entstanden waren. All das machte es dem Shadowhunter so schwer.
„Komm Alec“, sagte Magnus sanft und zog seinen Liebsten ins Appartement zurück, was der Schwarzhaarige schweren Herzens zuließ.
Er wollte nicht zurück…
Magnus drückte die Hand des Nephilim, ließ ein Portal für sie erscheinen und ließ ihr Gepäck bereits nach New York reisen.
„Adiós, oh hermosa ciudad”, hauchte Alec traurig und Magnus küsste seinen Handrücken.
„Diese schöne Stadt wird schon bald wieder unser Ziel sein, Alec. Sei also nicht traurig.“
Alec drehte sich zu Magnus herum, holte tief Luft und ging dann auf das Portal zu.
Der Hexenmeister folgte ihm und beide durchschritten sie das violette Licht.
 
Zurück in New York fiel Alec sofort die schlechte Luft auf.
Der Verkehr auf den Straßen war laut, der Himmel trüb und das Rauschen der Wellen fehlte ihm.
„Es wird eine Zeit dauern, bis du wieder an das Stadtleben gewöhnt bist. Wir waren immerhin zwei ganze Wochen im Paradies, ohne Umweltschmutz, Verkehr und schlechtes Wetter“, meinte Magnus, der begann das Gepäck auseinanderzunehmen.
„Ach Magnus“, seufzte der Nephilim und nahm sich ebenfalls Gepäck zur Hand, um seinem Freund zu helfen.
„Ich weiß, Alexander. Aber sieh es einmal positiv, wir können jederzeit dorthin zurückkehren. Doch die Dämonen rufen nach dir und du bist ein ehrvoller Shadowhunter, der seiner Arbeit gewissenhaft nachgehen wird.“
Alec wusste das und verfluchte sich insgeheim dafür.
Wenn er nicht solch ein Pflichtbewusstsein gehabt hätte, wäre er mit Magnus einfach in Nerja geblieben. So aber wusste er genau, dass ab dem kommenden Tag die Aufträge wieder um seine Ohren flattern würden.
Wenigstens konnte der Schattenjäger nun einen Schritt weiter mit Magnus gehen.
„Magnus“, begann Alec und ließ sich auf die Couch sinken, nur um sofort vom großen Vorsitzenden belagert zu werden.
„Hm?“, erwiderte der Hexenmeister konzentriert, als er gerade dabei war, die neuen Souvenirs stilvoll in seiner Wohnung zu platzieren.
„Ich möchte dich meiner Familie offiziell als meinen Partner vorstellen.“
Der Warlock hob den Blick und schaute direkt in Alecs dunkle Augen, die ihn zu verschlingen versuchten.
„Du willst mich deiner Familie vorstellen?“
Alec nickte und kraulte das Fell von Miau Tse Tung, während er Magnus eingehen musterte.
„Meine Mutter soll endlich sehen, wem mein Herz gehört. Deshalb lade ich dich ins Institut zu einem Abendessen ein. Wärst du damit einverstanden?“
Dem Hexenmeister wurde ganz warm ums Herz.
Alec war es also wirklich ernst. Er wollte sich seiner Mutter stellen und allen zeigen, dass sein Geliebter ein Unterweltler war.
„Sag mir einen Termin und ich schaue, was sich machen lässt“, meinte der Warlock und spielte den Gelassenen, doch insgeheim war er aufgeregt.
„Wundervoll!“, meinte der Shadowhunter begeistert und strahlte seinen Liebsten breit an.
Wie konnte Magnus diesem Gesicht nur je widerstehen?
Der Hexenmeister spitzte die Lippen, sofort verstand Alec und legte sanft die Arme um seinen Freund.
Ihre Lippen trafen sich und sie teilen einen süßen Kuss miteinander.
 
Alec betrat das Institut und bugsierte seinen Koffer in den Aufzug.
Zwar hatte Magnus ihm ein Portal angeboten, aber der junge Schattenjäger hatte auf ein Taxi und die U-Bahn bestanden.
Er wollte sich mehr mit den Menschen konfrontieren, Spanien hatte ihm gezeigt, wie wundervoll die Mundies sein konnten.
„Alec!“
Der Schwarzhaarige hob den Kopf und fing seinen kleinen Bruder auf, der in einem stürmischen Sprung auf ihn zu gehechtet kam.
„Max! Nicht so stürmisch!“, rief der Schattenjäger lachend und drückte den kleinen Nephilim an sich.
„Du war so lange weg, großer Bruder“, sagte Max und verzog die Lippen zu einem niedlichen Schmollen, was Alec lächeln ließ.
„Dafür habe ich dir aber etwas Besonderes mitgebracht.“
Sofort war Max Feuer und Flamme, schaute seinen Bruder aus funkelnden Augen an und wartete auf sein Souvenir.
Alec kramte in seinem Koffer und reichte dem Kleineren das Geschenk, mit dem Max sofort glücklich davoneilte.
„Hast du für mich auch ein Geschenk?“, fragte Isabelle und lehnte sich grinsend an die Wand, ehe sie mit einer ihrer langen Haarsträhnen spielte.
„Natürlich habe ich auch für meine kleine Schwester ein Mitbringsel“, meinte Alec und reichte eine Tüte an die Schwarzhaarige, die das Geschenk entgegen nah, ihren Bruder aber zur Begrüßung erst einmal umarmte.
„Schön, dass du wieder da bist“, sagte sie sanft und packte anschließend den Inhalt der Tüte aus.
Ein rotes Kleid kam zum Vorschein und Isabelle riss die Augen überrascht auf.
„Das ist wunderschön!“, rief sie und hielt sich den Stoff an den Körper.
„Vielleicht kannst du es tragen, wenn ich Magnus offiziell der Familie vorstellen will“, schlug Alec vor und kratzte sich nervös am Nacken, als er seine Schwester anblickte.
Diese hatte einen sanften Blick und schenkte ihrem Bruder ein breites Lächeln.
„Du willst Magnus also Mom vorstellen?“
Der Schattenjäger nickte und straffte die Schultern, als Maryse Lightwood aus ihrem Büro kam.
„Hallo Alexander“, grüßte seine Mutter und schenkte ihrem Sohn ein kurzes Lächeln.
„Schön dich zu sehen, Mutter“, sagte Alec und umarmte die schwarzhaarige Frau.
Er liebte sie, auch wenn seine Mutter ihm in machen Momenten das Leben schwer machte.
„Hattest du einen schönen Urlaub?“, fragte Maryse und fuhr ihrem Sohn über die leicht gebräunten Wangen.
„Es war ein Traum. Bestimmt hätte dir diese schöne Stadt auch gefallen“, meinte Alec verträumt und kramte in seiner Tasche, ehe er auch seiner Mutter ein kleines Geschenk reichte.
Überrascht nahm Maryse es in die Hand und packte eine hübsche Muschelkette aus.
„Oh Alec, du hast da ja ein wunderschönes Stück ausgesucht“, sagte die Schwarzhaarige und legte das schöne Schmuckstück sofort an.
Alec verschwieg lieber, dass Magnus die Kette ausgesucht hatte und lächelte stattdessen breit.
„Mutter ich möchte gerne etwas mit dir besprechen“, begann Alec und blickte zu Isabelle, die sich grinsend verzog und beide allein ließ.
„Worum geht es?“, fragte Maryse und blickte ihren Sohn an, der tief Luft holte.
„Ich möchte Magnus zum Abendessen einladen und ihn der Familie offiziell vorstellen.“
Maryse gerade noch fröhliches Gesicht wurde zu einer stahlharten Maske und sie verzog die Lippen.
„Muss das wirklich sein?“
Alec ballte die Hand zur Faust und blickte seiner Mutter fest ins Gesicht.
„Ja muss es Mutter. Morgen Abend kommt er hier her, also sorge bitte dafür, dass alle anwesend sind.“
Die Leiterin des Instituts wollte etwas erwidern, ihrem Sohn eine Abfuhr erteilen, jedoch kannte Alec seine Mutter und ging mit seinem Koffer in der Hand einfach zu seinem Zimmer, ohne ihr einen weiteren Moment der Beachtung zu schenken.
„Du kannst Alec von seinem Weg nicht abbringen, Maryse“, sagte Robert Lightwood, als er aus dem Schatten trat und zu seiner Frau ging.
„Aber Robert“, begann sie, doch ihr Ehemann schüttelte den Kopf, ehe er sanft ihre Schultern umfasste.
„Du hast bereits verloren, Maryse. Alec ist verliebt und er wird sich nicht von dir beeinflussen lassen. Wir lassen diesen Schattenweltler morgen kommen und sehen, wie er sich uns gegenüber verhält. Vielleicht ist er nicht so schlimm, wie du denkst.“
Maryse schaute ihren Mann zweifelnd an, ehe sie nachgab und seufzte.
„Gut, soll er eben kommen.“
Sie löste sich von ihrem Ehemann und verschwand in ihrem Büro.
Robert fuhr sich ein wenig unruhig durchs Haar und blickte seiner Frau hinterher.
Er kannte Maryse gut genug und wusste, sie würde ihren Hass auf die Unterwelt nicht einfach aufgeben.
Er hoffte insgeheim, dass sein Sohn und dessen Freund gute Nerven mitbringen würden, denn die würden sie gegen die Leiterin des Instituts definitiv brauchen.

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