Hello everybody,
da bin ich wieder.
Ich melde mich mit einem spannenden Kapitel zurück.
Zusätzlich lässt sich sagen, dass diese Geschichte sich wirklich dem Ende zuneigt.
Es wird einen längeren Part 35 noch geben und dann ist es auch schon vorbei.
Wer hätte das gedacht ...
Jetzt rede ich hier aber mal nicht länger rum und gebe euch das Kapitel, während ich mich gleich ans nächste setze ^^
-----------------------------------Die Sonne ging über New York auf und tauchte die Stadt in ihr magisches Licht.
Alec lehnte am Geländer von Magnus Balkon und blickte auf seine Heimat.
Er genoss die Ruhe und den Frieden, ehe er wieder in die Welt der Dämonen eintauchen musste.
Die Informationen für seinen neuen Auftrag waren bereits auf seinem Handy und warteten auf Erfüllung.
Von hinten schoben sich Arme um Alec und sanft legte sich das Kinn von Magnus auf seine Schulter.
„Guten Morgen, Alexander“, hauchte der Hexenmeister und drückte einen kleinen Kuss auf die Wange seines Freundes.
„Guten Morgen, Magnus“, erwiderte Alec und lehnte sich an den großen Warlock.
„Musst du heute wieder auf eine Mission?“, fragte der Hexenmeister und blickte zum Sonnenaufgang, dessen wunderschöne Farben den Horizont überspannten.
Was für ein Anblick.
„Ja ich muss an den Lichten Hof. Es scheint zu Spannungen zwischen Schattenjägern und Feenwesen gekommen zu sein und meine Mutter meinte, ich solle den Grund herausfinden.“
Magnus rümpfte die Nase. „An den Lichten Hof? Das ist gefährlich.“
Alec drehte den Kopf und gab seinem Geliebten einen Kuss auf die Wange.
„Ich passe auf mich auf, versprochen.“
Der Warlock rieb seine Nasenspitze sanft an der des Nephilims.
„Das weiß ich doch, Alexander.“
Der Schattenjäger drehte sich in Magnus Armen um und legte die Arme um seine Schultern.
Zärtlich legte er seine Lippen auf die des Warlocks und zog ihn in einen tiefen, innigen Kuss.
Lichter tanzten um Alec herum, als er das Feenreich betrat.
Kleine Feen flogen dem Schattenjäger um den Kopf, sangen und kicherten.
Sanft streckte Alec eine Hand aus und eine der kleinen Wesen wagte es auf ihr Platz zunehmen.
„Lasst das, ihr närrischen Dinger“, sagte eine strenge Stimme und die kleinen Feen flogen eilig davon.
Alec hob den Kopf und blickte in das schöne Gesicht eines Feenkriegers, der sich eine weiße Haarsträhne aus der Stirn schob.
Der Nephilim überlegte fieberhaft, woher er diesen Mann kannte, ehe es ihm wieder einfiel.
„Du bist doch der Feenkrieger Arminas, nicht wahr?“
Arminas deutete eine elegante Verbeugung an, wobei seine dunklen Augen leuchteten.
„So sehen wir uns wieder, schöner Schattenjäger. Es erfreut mich, dass du dich an mich erinnern kannst.“
Die Wangen des Shadowhunters wurden sacht rot und er musste sich räuspern.
„Ich habe eine Audienz bei der Königin. Würdest du mich bitte zu Ihrer Majestät führen?“
Arminas neigte den Kopf. „Ich bitte mir zu folgen.“
Als Alec an den Hof der Königin trat hörte er das Kichern des Lichten Volkes.
Sie schauten ihn an, flüsterten aufgeregt miteinander.
„Entschuldige bitte ihr Verhalten, werter Schattenjäger, aber unsere Feen sehen nicht oft solch schöne Wesen wie dich“, erklärte Arminas und Alec senkte beschämt den Kopf.
Ob Magnus auch fand, dass er ein schönes Wesen sei?
„Eure Majestät, ich bringe den Nephilim Alexander Lightwood“, verkündete Arminas und kniete vor einer schönen Frau nieder.
Auch Alec ließ sich auf ein Knie sinken und erwies der Königin die Ehre, die sich erhob.
„Herzlich willkommen an meinem Hof, werter Shadowhunter“, grüßte die Königin mit weicher Stimme und trat vor Alec.
Sanft hob sie sein Kinn und schenkte ihm ein Lächeln.
„Danke, dass du meiner Einladung gefolgt bist.“
Alec lächelte ebenfalls und erwiderte: „Ich habe für die Einladung zu danken, Eure Hoheit“, ehe er sich erhob.
„Komm mein schöner Nephilim, nimm einen kleinen Imbiss mit mir ein“, forderte die Königin und ging zu einem Tisch, der für sie und ihn gedeckt wurde.
Alec ließ sich nieder, faltete die Hände in seinem Schoß zusammen.
Er würde nichts anrühren, was sie ihm anbot.
„Verzeiht Eure Hoheit, aber mir steht der Sinn nicht nach einem Imbiss. Lasst Euch von mir aber nicht abhalten. Viel lieber würde ich über die Spannungen zwischen Eurem Volk und meinen Gefolgsleuten sprechen.“
Die Königin nahm ihren Kelch und trank, ehe sie seufzend ihr Kinn auf der Handfläche ablegte.
„Nun sei nicht langweilig, schöner Schattenjäger. Amüsiere dich doch mit mir und vergiss für einen Moment deine Arbeit.“
Alec schenkte ihr ein Lächeln. „Ich bitte zutiefst um Entschuldigung, aber ich kam an Euren Hof, um zu reden und nicht Euch zu amüsieren.“
Die Augen der Königin funkelten belustigt.
„Du bist eine interessante Persönlichkeit, Alexander Lightwood.“
Alec nahm aus dem Augenwinkel Bewegungen war. Ein Dutzend Feenkrieger positionierte sich um sie herum.
„Warum habt Ihr mich wirklich herbestellt, Eure Hoheit?“, fragte der Nephilim und griff zu seiner Waffe.
„Weil mir langweilig war“, meinte die Königin.
Im nächsten Moment rollte sich Alec nach hinten und sprang auf die Füße, als der Speer eines Krieges an seinem Kopf vorbeizischte.
Er zog seine Seraphklinge und wehrte den nächsten Krieger mit einem Tritt ab.
„Ihr wollt eine Show, Majestät“, meinte Alec, während Pfeil und Bogen auf seinem Rücken sichtbar wurden, „wenn Ihr mir dann meine Antworten gebt, gut.“
Geschmeidig wich der Nephilim aus, hieb nach dem nächsten Feenkrieger und brachte ihn zu Fall.
Er wollte sie nicht ernsthaft verletzen oder gar töten, weshalb er jeden Hieb seiner Waffe genau berechnete.
Nur zwei Krieger waren noch übrig, die restlichen lagen bereits besiegt auf dem Waldboden.
Die Feenkönigin applaudierte begeistert, als Alec nur noch einen Gegner gegen sich hatte.
Es war Arminas, der seinen Speer gegen ein Schwert getauscht hatte.
Die dunklen Augen des Kriegers fixierten den Schattenjäger.
Dann stürmten sie aufeinander zu, ihre Waffen schlugen Funken, als sie aufeinander prallten.
Arminas hatte ein Grinsen im Gesicht, als würde er seinen Gegner nicht für voll nehmen.
Das spornte Alec an und er machte ernst.
Seine Schnelligkeit, seine Hiebe, seine Präzision nahm zu und er trieb den Feenkrieger mit jedem Schlag weiter in die Enge.
„Würde dein Hexenmeister auch für dich so kämpfen, wenn du in Gefahr wärst?“, fragte plötzlich die Königin und Alec geriet bei Magnus Erwähnung ins Schwanken.
„Was?“, fragte er und blickte zur Königin, was sich als Fehler erwies.
Im nächsten Moment bohrte sich Arminas Klinge in Alecs Bauch und der Nephilim schrie auf.
Ein brennender Schmerz ging von der Wunde aus und Alec spürte das Blut in seinem Hals steigen.
Er fiel auf die Knie und blickte auf die Klinge, die mit einer Flüssigkeit durchtränkt war, welche schwarz auf den Boden tropfte.
Dämonengift.
Seine Heilrunen würden ihm nicht helfen können.
Die Königin eilte herbei und hielt ein Gefäß in der Hand, welches sie an Alecs Lippen legte.
„Trink das, mein schöner Schattenjäger, sonst wirst du sterben“, sagte sie mit weicher Stimme und Alec spürte Tränen in seinen Augen aufsteigen.
Sie hatte das alles geplant.
Die Lippen des Schattenjägers öffneten sich leicht und die Flüssigkeit aus dem Kelch floss in seinen Mund.
„So ist es brav, Alexander“, meinte die Königin und streichelte Alecs Wange, als das Brennen in ihm aufhörte.
„Du wirst jetzt erst einmal an meinem Hof bleiben, ja?“, hörte der Nephilim sie sagen, doch sein Kopf fühlte sich plötzlich sehr leer an.
Sein Geist begann gegen die sich ausbreitende Dunkelheit zu kämpfen, doch Alec verlor den Kampf.
Zufrieden beobachtete die Königin, wie Alecs Augen matt wurden und ihr magisches Mittel zu wirken begann.
Jetzt lag er in ihrer Hand.
„Arminas, schick bitte eine Nachricht zum obersten Hexenmeister von Brooklyn und lade ihn zu uns ein“, wies sie an und der Krieger verneigte sich vor seiner Königin.
Sanft nahm sie Alecs Kinn in die Hand und strich dem schönen Nephilim die Tränen von den Wangen.
„Wir werden eine Menge Spaß haben“, meinte sie und ging zu ihrem Thron, auf dem sie sich niederließ.
Und Alec erhob sich und ließ sich neben ihr auf die Knie fallen, willenlos und gesteuert von der Königin des Lichten Volkes.
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Seen - Liebe auf den ersten Blick?
FanfictionAlec nahm einen Schluck seines Getränks und wandte sich wieder der Bar zu, als er das Gefühl verspürte, jemand würde ihn beobachten. Es war nicht der Barmann, dieser schien mit dem Mixen von Cocktails beschäftigt zu sein. Langsam ließ der Schattenjä...