Ruckartig ich guckte ich auf. Mein Blick schweift durch den Raum auf der Suche nach der Stimme.
"Hier.", meldete sich eine Person sitzend hinten an einem Tisch.
Ich konnte nicht ganz zuordnen wer das war. Er schaute mich nicht an. Noch halb benebelt steuerte ich die Person wenige Meter vor mir sitzend an.
"Du hast hier einen ziemlichen Tumult angezettelt.", sagte er etwas genervt und schaut rechts aus dem Fenster.
Hallo?!? Was bildet der sich ein?
Vor Wut stampfte ich in seine Richtung, gerade wegs auf ihn zu.
"Denkst du etwa ich habe mir den Mist hier ausgesucht? Warum bloß dieser Idiot?", redete und redete ohne drüber nach zu denken.
"Idiot also ja?"
Aus irgendeinen Grund kam mir ein ungutes Gefühl auf.
Ich stand mittlerweile schon vor ihm und begann allmählich auf Details zu achten.
Weißes Shirt...
Groß... Vielleicht sogar größer als ich.
Graugefärbte Haare...
Warte was?!?
So weit ich weiß gibt es nur einen an der Schule der sich seine Haarspitzen grau gefärbt hatte.
Wie auf Befehl neigte sich der Kopf meines Gegenüber in meine Richtung. Mir sahen zwei kalte blaue Augen an.
"Oh...", gab ich deutlich leider von mir.
Scheiße! Wie viel Pech kann man haben?
"...Ethan."
"Oder wie du so schön sagtest I-D-I-O-T.", zog er seine rechte Augenbraue hoch.
Jetzt sitzt du richtig in der Scheiße...
"I-ich geh dann jetzt mal w-wieder.", stotterte ich und drehte mich langsam von ihm weg.
Ich spürte seinen Blick nich tief in meinen Rücken.
Bitte...
Ich setzte einen Schritt noch vorne.
...lass...
Und den nächsten.
...mich...
So langsam erhöhte ich das Tempo.
...einfach...
Ich umschloss das kalte Eisen vor mir.
Plötzlich zuckte ich heftig zusammen und kniff meine braunen Augen zusammen. Der Silberhaarige knallte mit voller Wucht gegen die Tür neben meinem Kopf und stützte sich an dieser ab.
"...gehen.", hauchte es aus mir.
Ich spürte seinen warmen, trainierten Oberkörper an meinem Rücken. Ethan beugte sich zu mir runter bis ich seinen warmen Atem an meinem Ohr spürte.
Mein Herz raste.
Und im nächsten Moment hauchte er mir leise etwas ins Ohr.
"Du wirst nirgendwo hingehen, mein Lieber."

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Verbunden mit dir
RomanceSeit seinem neuem Jahr auf der Uni hat Oren eigentlich nur Pech. Durch einen Fehler muss er sich ein Zimmer mit der Nr. 1 der Schule teilen und schon kennt ihn jeder. Jeder hasst und beneidet ihn zu gleich. Nicht nur das. Seid geraumer Zeit plagen i...