33. Kapitel

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"Was soll ich tun?", fragte ich vorsichtig und stand auf.

Der Silberhaarige drehte sich zu mir und kam mir plötzlich wieder näher. Ich erschrak von seinem plötzlichen Handeln und setzte einen Fuß nach dem anderen hinter mir. Es dauerte nicht lange und ich spürte den Kleiderschrank im Rücken.

Mit einem plötzlichen Knall zuckte ich zusammen und sah Ethan wenige Zentimeter vor mir. Der Knall kam von seinem Arm mit dem er sich an der Schranktür abstützte und mich damit einkesselte.

Mein Herz schlug. Er war mir so verdammt nah. So nah das ich seine Wimpern bis ins kleinste Detail betrachten konnte.

"Was wirst du denn gleich so nervös?", ertönte eine tiefe Stimme an meinem Ohr.

Seine rechte Hand, mit der er sich nicht abstützte, wanderte hoch zu meinem Hals. Als seine Fingerkuppen sanft meine Haut berührten, atmete ich schreckhaft ein. Seine tiefblauen Augen waren auf much fixiert und beobachteten jede meiner Bewegung, jede Reaktion.

Ich war wie versteinert. Mein Herz raste.

Seine Hand streichte vom Hals hinab über meine Schulter, langsam den Rücken herunter was mich Kerzen gerade stehen ließ.

"W-wa-...", wollte ich einschreiten als seine Hand mein Hinterteil erreichte wurde aber von seinen plötzlichen Blick in meine Augen aufgehalten.

"Hey!", wollte ich einschreiten.

"Sei still."

Seine Stimme war so dominant, sodass ich jeglichen Widerstand sofort einstellte und alles über mich erfehen lies. Seine Hand wanderte etwas weiter, was mich immer mehr aus der Fassung brachte. Jede Sekunde mehr, die verging, benebelte mehr meine Sinne. Und vorallem meinen Verstand. Ethan schaffte es, dass ich alles um mich herum ausblendete.

"Da ist es ja."

Diese vier kleinen Worte zerrten mich, von meiner lila-pinken fluffy Wolke auf der ich gerade Fiesta mit drei Flaschen Wodka führte und einer sehr heißen Begleitung, direkt auf den harten kalten Boden namnes Realität zurück.

Ich schaute zu Ethan der etwas in seiner Hand betrachtete.

"Mein Handy?", fragte ich verwirrt.

Er antwortete nicht und lies etwas von mir ab. Der Silberhaarige stand jetzt einen Meter vor mir und hielt mein Handy in der Hand.

"Was soll das?!?", fragte ich und streckte meinen Arm nach meinem Handy aus.

Sein kalter Blick lies mich augenblicklich verstummen und meine Hand zurück zu nehmen.

"Dein Passwort?", ertönte seine tiefe Stimme.

Ich realisierte erst gar nicht was er eigentlich von mir wollte.

"Hmmm?", brummte er und blickte erwas auf.

"Du willst mein Passwort? Wofür? Was willst du überhaupt mit meinem Handy?"

"Ein Passwort brauch man um etwas verschlüsseltes zu entsperren und ich weiß deins nicht also frag ich nach."

Verdammt nochmal ich weiß was ein Passwort ist!!!

"Also?", harkte er nach.

"Das verrate ich dir doch nicht!"

Er schnaubt aus und streckt mir das Handy hin.

"Dann mach es selbst."

"Warum sollte ich?", verdchränkte ich meine Arme.

"Weil es zu deiner ersten Aufgabe gehört. Ich formuliere es mal anders.", begann er wieder tief aus zu atmen.

Er blickte plötzlich zu mir auf und fixierte mich mit seinen tief blauen Augen. Sofort begann es in mir zu prickeln. Sein Blick durchzog meinen Körper wie ein elektrischer Stromschlag der jede meiner Adern einzelnd durchwanderte.

"Entsperre dein Handy und gebe es mir!", befahl er.

Seine Worte liesen mich etwas aufschrecken.

"Ab-...", wollte ich einschreiten.

Aber sein warnender Blick durchborte jede Faser meines Körpes und liesen mich augenblicklich verstummen.

"Dir ist schon klar beim verstoßen oder verweigern meiner Aufgaben verlängert sich die Frist? Wir haben eine Abmachung also halte dich auch daran. Also?"

Ich nahm mein Handy entgegen und begann mein Passwort ein zu tippern.

"Hier.", streckte ich es ihm wieder entgegen.

"Geht doch.", nahm er es entgegen.

Ich beibachtete den Silberhaarige wir er mit einer Hand mein Handy hielt und mit der anderen begann in seinem Schreibtisch zu kramen.

Ich konnte es nicht fassen als er ein weiteres Handy aus der Schublade zog.

"Du hast ja noch ein Handy!"

"Ich habe nie behauptet nur eines zu besitzen."

"Wozu dann das alles?"

"Das Ding ist mein Notfallhandy. Hatte gehofft es nicht zu benutzen aber du warst anderer Meinung. Ist ja auch egal.", erklärte er und begann bei beiden Handys zu tippen.

"Warum dann die Abmachung?", fragte ich weiter.

Er blickte nicht weiter auf.

"Du hast was kaputt gemacht und wirst dafür gerade stehen. Zweites Handy hin oder her."

"War das geplant?"

"Geplant? Das du mein Handy kaputt machen würdest? Nein. Das du jetzt mein Hausmädchen bist? Vielleicht."

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