Kapitel 37

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Ich lehne mich gegen die kalte Wand, als ich eine Stimme höre. Ich spanne mich am ganzen Körper an. Meine Hände fingen leicht an zu zittern. Sie waren da. Meine Augen werden groß.

"Ich schwöre es dir, ich werde dich qualvoll sterben lassen. Deine Freundin, wird es nicht schaffen, um dich zu retten!" Sagt er lachend. Ich atme wütend durch.
Ich werde ihn töten.

Ich höre ein leichten schmerzhaftes stöhnen.

"Fick dich" höre ich seine Stimme sprechen.
Ich erschaudere. Ich halte die Luft an. Er sitzt da, nicht einmal Kilometer von mir entfernt. Er ist da.

Er beginnt zu lachen. Er ist ein schrecklicher Mensch.

"Du konntest nichts tun? Ich habe dir vertraut, Alessandro" sagt er ernst und dann wieder ein Schlag. Ich höre es.

"Du konntest sie nicht retten, vielleicht war es auch extra gewesen" brüllt er. Er solle es extra gewesen seien? Er kennt die Geschichte nicht einmal.

"Ich konnte nicht dagegen tun!" sagt Alessandro monoton. Ich sehe, dass dieser Mann nur den Kopf schüttelt. Er glaubt ihn nicht.

"Ich werde dich für Stück für Stück auseinander nehmen. Dich töten und dich dann hier verrecken lassen, weil du-" plötzlich ertönt ein lauter Schuss. Ich höre auf zu Atmen. Mein Herz klopft laut.
Mir wird schlecht.

Was war das?

"Mein Gott, der alte Sack braucht eh niemand!" ertönt eine Stimme, die mir ein Schauer in den Rücken jagt. Der "Kelner", der mich gefasst hat. Der mich gefoltert hat. Er war es.

Mir wird übel. Ich schließe für einen Moment die Augen.

"Alessandro, Alessandro, Alessandro" wiederholt er seinen Namen immer wieder. Die Wut kommt mit einem Schlag.

Ich muss dahin und das zwar jetzt.

Ohne zu überlegen was ich dort tat, renne ich schon los. Ohne darüber nachzudenken, dass wir einen Plan hatten, renne ich los. Und ich kann nicht mehr zurück.

Doch die Wut übernimmt mich und ich kann nichts dagegen tun.

"Ihr kommt erst wenn ich euch rufe" sage ich.

"Alma" höre ich Jack verzweifelt rufen.

Ich lade meine Waffe auf und schieße schon los. Ich treffe einige Männer. Ein zucken fuhr durch mein Körper
"Ahh, sie mal einer an, wen haben wir denn da" höre ich seine Stimme. Seine Stimme war laut.
Ich werde plötzlich zu Boden geworfen Ich schreie. Die Waffe fällt zu Boden. Ich kann mich nicht mehr bewegen.

"Bringt sie zu uns" spricht er grinsend. Ich werde an den Haaren gepackt. Ich versuche mich mit aller Kraft zu wehren, jedoch geht es nicht. 3 Männer halten mich fest. Ich war zu schwach. Ich kann nichts tun.

"Lasst mich los!" Schreie ich. Mein Gesicht fliegt zur Seite. Das Blut fließ as meiner Nase. Meine Wange schmerzt. Und noch einer.

"Halt deine verdammte fresse!"

"Du kleiner Bastardt. Wag es nicht sie anzufassen!" höre ich Alessandro schreien. Es war wütend. Ich hebe schmerzhaft meinen Kopf und sehe ihn an.
Die Arme und Beine zusammengebunden. Sein Gesicht ist mir Blut bedeckt. Sein Pullover auch.
Sein Blick ist auf mich gerichtet. Diese Augen. Seine Augenbraue waren zusammengezogen.

"Alessandro.....".

Ich werde plötzlich am Arm gepackt.

"ohh, ihr seid aber süß!".

"Fass sie nicht an, Lorenz!" schreit er. Mein Herz rast wie verrückt. Ich beginne schwer zu schlucken.

"Was willst du machen?" sagt er lachend und packt mich an den Haaren. Ich schreie laut auf.

"Sie ist so schön. Ich würde ihr gerne meinen Schwan-".

"Ich werde dich töten!" schreit er. Plötzlich nahm Alessandros Augen einen schwarzen Ton auf. Er bewegte sich. Ich sehe seine Wut. Meine Augen brennen. Er sieht mir in die Augen und dann fing er sich zu bewegen. Sein ganzer Körper war angespannt.

Jetzt war es soweit, als die Männer auf ihn zugehen wollten, schreie ich,"Jetzt!".

Schüsse fallen. Ich kneife meine Augen zu. Überall waren Schüsse zu hören. Ich werde am Hals gepackt. Ich reiße meine Augen auf. Lorenz schleppt mich mit. Ich würge und huste.

Er kommt nicht weiter, denn plötzlich wird er zu Boden geworfen. Ich stütze mich schnell ab und halte mir den Hals. Ich huste.

Alessandro schlägt auf ihn zu. Ich habe ihn noch nie so wütend gesehen. Seine Adern sprangen förmlich aus seine Armen und Hals raus.

"Du Hurensohn! Ich werde dich eigenhändig umbringen" schreit er. Ich höre Lorenz lachen. Sein ganzes Gesicht ist am bluten. Seine Nase gebrochen. Lorenz nahm zu und schlagt Alessandro. Doch Alessandro nimmt es gar nicht auf, denn er macht weiter. Er schlägt weiter zu und hört nicht auf. Lorenz spuckt Blut. Er wird sterben.

"ahhhh" schreit Alessandro. Seine Brust senkt sich auf und ab. Er packt ihn am Kragen und schlägt seinen Kopf zu Boden. Immer und immer wieder.

Ich stehe zitternd auf und sehe plötzlich, dass Lorenz mit der anderen Hand zitternd etwas auf dem Boden sucht. Nein. Das kann nicht wahr sein. Ich drehe mich um und suche nach meiner Waffe, die ich mitgenommen habe. Sie ist auf dem Boden gefallen, als sie mich gepackt haben. Verdammt.

"Alessandro! Pass auf, er hat-".
Etwas knallt. Ein Schuss!. Und noch einer.  Mein Herz klopft schneller. Ein Schrei. Neben mir. Ich drehe mich um und sehe ihn, der mein Leben so durcheinander gebrachte hat. Durch ihn habe ich erkannt, dass das Leben auch mal manchmal schön sein kann.
Er liegt auf dem Boden, auf seinen grauen Pullover breitet sich ein Blutfleck aus. Ich kniete mich hinter hin und lege seinen Kopf auf meinem Schoß. Tränen laufen über meinen Wangen auf seinem Gesicht. Er murmelte,"ich liebe dich!". Sein Atem wird langsamer. Dann ein letzter kurzer Atemzug.

Nein.

Es kann nicht wahr sein.

Das geht nicht.

"Alessandro!" Schreie ich weinend.

"Bitte, bleib bei mir!" ich kriege keine Luft. Ich huste und lege meinen Kopf auf seinen.

"Bitte! Ich liebe dich doch!".  Ich höre wie jemand lacht. Ich drehe mich um. Mein Zittern hörte auf. Meine Trönene trocknen auf meine Wangen. Ich stehe auf und sehe ihn, der ihn getötet hat. Es war seinetwegen.
Ich schaue auf meine Hände. Sie waren mit voller Blut. Es tropft zu Boden.

Ich bücke mich und hole meine Waffe. Ich sehe Jack neben mir. Er lädt seine Waffe auf und wollte schieße, jedoch halte ich ihn zurück. Er dreht sich zu mir hin. Er sah mich wütend an.

Es war meinetwegen.

Ich stehe jetzt vor ihn. Sein ganzes Gesicht ist am bluten, da gibt es keine Stelle die noch frei ist. Ich möchte ihn töten. Er hat mir meine erste Liebe genommen. Ihn getötet.

"Du gehört in die Hölle" und dann schieße ich.

Ich bin verloren.

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I still remember the first day I met you (WIRD BALD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt