Kapitel 20

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Am nächsten Morgen versuche ich hastig nach etwas zu suchen. Ich durchwühle in sein Sachen. Ich brauche das.

"Endlich" murmelte ich und nehme eine raus. Ich öffne die Tür und trete hinaus.

Es ist kühl....

Ich gehe schnell nach hinten und lasse mich auf die Bank fallen, dabei zünde ich meine Zigarette. Ich nehme ein langen Zug und huste leicht alles wieder raus.

Wie lange war das her?. 1-2 Jahre?.

Es ist eine lange Zeit.

"Ich hab dir gesagt, dass du aufhören sollst zu rauschen" sagte ich ernst und ging auf ihn zu. Er stand draußen, auf dem Balkon und rauchte eine Zigarette. Er antwortete jedoch nicht. Die Kalteluft umhüllt sich in meinem Arm. Ich legte meine Hand auf seiner Schulter und drehe ihn zu mir hin. Ich biss mir auf die Zunge, bis ich das Blut schmecke.
Er hatte auf der rechten Seite ein blaues Augen.

"Warum?" Brachte ich nur heraus und versuchte ihn in die Augen zu schauen, jedoch schaute er weg.

Ich schüttel schnell die Gedanken weg
Nach einer Weile ziehe ich einen Zug von der Zigarette. Ich lasse schlapp meine Schulter fallen.

Was ist gestern passiert?

"Es durfte nie so enden...." murmelte ich.

"Fuck" murmelte er, als er seine Lippen von mir löste.

"Das durfte so nie enden...." Er raufte sich an den Haaren. Ich schuste ihn weg
Meine Lippen Kribbeln. Mein Brust begann zu Schmerzen.

Er hatte recht.

In meinem Kopf wiederholt sich die Szenen immer wieder.
"Wieso habe ich es überhaupt erwiedert" wütend werfe ich meine Zigarette weg und stehe auf. Ich durfte nicht zulassen, dass er mich küsst. Ich durfte ihn noch nicht einmal zulassen, dass er in meine Nähe kommt.

Es ist an der Zeit gekommen, dass ich mal meine Eltern anrufe. Mit schnellen Schritten, dabei mit der Kapuze vor meinem Gesicht durchquerte ich die Straße.

Eine Telefonzelle.

Ich atme tief durch und werfe eine ein wenig Geld hinein, daraufhin tippe ich die Nummer. Er klingelt.

"Hallo?" Ertönt die Stimme meines Vaters.

"Hallo, Papa. Ich bins Alma" stelle ich mich kurz vor.

"Ah Schatz, was ist denn los?. Haben wir dir zu wenig Geld auf dem Tisch gelegt" höre ich mein Vater fragen. Ich lächel. Es ist so klar, dass es ihnen egal ist.

"Nein, ich rufe nicht deswegen an. Ich rufe an weil ich dir sagen möchte, dass ich für ein paar Monate reisen möchte" lüge ich ihn an.

"Reisen?. Das hört sich doch schön an. Wir überweisen dir dann etwas Geld" sagt mein Vater. Ich ballte meine Hände zu Fäusten.

"Nein, musst du nicht" erwiedere ich kalt. Einnige Sekunden später antwortet auch er zurück.

"Schatz, ich muss dann auflegen. Meine Schicht ruft" ruft er mir noch zu. Ich lege auf und knallt heftig das Telefon wieder zurück. Ich schüttel lachend meinen Kopf.

Wenn sie nur wüssten.....

"Wir müssen aufpassen, dass wir nicht auffallen" höre ich ihn sagen, als ich unser Zimmer betrete. Meine Nackenhaare stellen sich auf.

"So ist es" erwiederte Jack und tippt dabei etwas auf seinem Laptop.

"Hast du dir jetzt überlegt, was du auf dieser Gala machen möchtest" fragt Lenda neugierig und lässt sich das Bett fallen. Ich gehe mit leise Schritten zum Stuhl und setze mich hin. Ich schlucke schwer und versuche diese Gedanken wegzubekommen. Ich höre seine Stimme reden.

"Ich habe eine Idee" ich blicke auf.

"Jemand muss den Mann ablenken und ihn in seinem Zimmer bringen" beginnt er zu klären,"Dort wird im seinem Zimmer ein Stick liegen, den wir benötigen".

Ein Stick.....

"Und wer macht das?" Fragt Jack.

"Kann ich?" Meldet sich plötzlich Lenda. Alle schauen in ihre Richtung.

"N-"

"Ich tu es" sage ich und stehe auf.

"Sicher?" Fragt Jack,"wir könnten a-" ich schüttel meinen Kopf,"ich erledige es".
Ich spüre seinen Blick auf mich, doch ich ignoriere ihn.

"Wenn du meinst" murmelt Jack. Ich spüre immer diesen Blick auf mich. Ich riskiere es und schaue ihn an. Er zittert vor Wut.

"Raus..." presst er plötzlich hervor. Keine Sekunde zieht Jack Lenda weg. Nur er und ich stehen hier. Ganz allein. Ich höre nur sein Herz unregelmäßig schlagen. Ich sage nichts und mache mich auf dem Weg zur Tür. Ich brauche Frischeluft. Als ich dabei bin, die  Tür zu öffnen, werde ich am Handgelenk gepackt. Mit einer schnellen Bewegung, reiße ich mein Handgelenk weg.

"Fass mich nicht an!" Hauche ich ihn an. Er spannt sich an.

"Wieso tust du das?" Presst er die Worte hinunter. Ich schaue ihn an,"Was!".

"Wieso möchtest du das tun."Schreit er mich an.

Ich lache ironisch,"Was ist dein verficktes Problem. Es ist immerhin meine Entscheidung und nicht deine".

"Nein ist es nicht. Ich lasse es nicht zu. Wir suchen jemanden anderes dafür" er versucht ruhig zu sein, jedoch klappt es nicht. Ich schüttel mein Kopf,"Nein. Hör auf mir zu sagen, was ich machen soll oder nicht!" Sage ich mit kalter Stimme.

Er rauft sich an den Haaren,"Mach doch was du willst. Wenn etwas geschieht, ist es deine verdammte Schuld" und geht. Er lässt mich allein. Etwas Schmerzt in mir. Was ist los mit mir?
Wieso möchte ich, dass er Nein sagt, dass ich das nicht tun soll?.

Fortsetzung folgt....

I still remember the first day I met you (WIRD BALD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt