Kapitel 41

565 14 1
                                    

"Weil ich nicht konnte...."seine Stimme ist kalt und fest. Ich sehe ihn an. Seinen Blick ist aua aus dem Fenster gerichtet.

"Ich konnte nicht mehr ohne dich-"

"und trotzdem hast du es getan und mich verletzt" sage ich kalt. Er lehnt sich an der  Komode.

"Ich wollte nie, dass es so weit kommt. Es tut mir leid". Ich ballte meine Hände zu Fäusten.

"Es tut dir leid?" ich beginne zu lachen,"du willst mich doch komplett in den Armen nehmen!. Was erhofft du dir, dass ich dir von heute auf morgen verzeihe und so tue als seie nie etwas geschehen?" Ich streiche mir meine Haare vom Gesicht,"denn das kannst du vergessen, Alessandro. Ich werde dir nicht mehr verzeihen können, nicht mehr...."..Ich bekomme selbst eine Gänsehaut, als ich seinen Name ausspreche. So anders.

"Ich weiß" flüstert er,"ich weiß, ich weiß, ich weiß verdammt!" schreit er wütend.

"Und was willst du dann von mir? Was verdammt nochmal erhofft du dir? Dass ich auf die Knie falle und weine, schreie und freue? Sag mir es!" ich tippe ihn auf die Brust. Sein Blick nur auf mich gerichtet.

"Ich hatte keine andere Wahl" flüstert er und nimmt langsam meine Hand, jedoch reiße ich seine Hand und gehe einige Schritte zurück. Ich bin wütend. Diese Trauer die in mir gewesen war ist verschwunde, denn so etwas spüre ich schon lange nicht mehr.

Wie eine leblose Puppe.

Eine Puppe die nichts spürt.

"Fass mich nicht an" sage ich kühl und beginne grinsend den Kopf zu schütteln.

"Du hattest keine andere Wahl....".

"Es war nicht so einfach wie du denkst, ich musste es tun..."sagt er.

"Man hat immer eine Wahl, Alessandro".

"Nein hat man eben nicht! Hätte ich es getan, dann würdest du nicht vor mir stehen!" schreit er wütend. Diese Gefühle in seinen Augen, wie er mich ansieht. Nichts regte sich in mir. Nichtmal die Freude, dass er mich nur beschützen wolle. Nichtmal irgendein Gefühl.

"Alessandro...." sage ich seinen Namen und gehe zum Fenster und schaue hinaus. Es ist mittlerweile dunkel, die Sterne leuchten. Vor mir streckte sich ein dunkler Wald.

"Am besten wäre, wenn wir uns trennen und du zu deiner Verlobten gehst" sage ich monoton und kreuze meine Arme miteinander.

Das beste für ihn und mir.

Und schon wieder, nicht einmal das Gefühl, dass ich ihn vermisse oder es bereue. Rein gar nichts

"Alma...." ich höre etwas aus seiner Stimme. Reue, wütend, geschockt und so weiter alles in einem.

"Du weißt, dass es das Beste für uns ist" sage ich, mein Blick immer noch nach Draußen gerichtet. Plötzlich hören wir ein geschrei und ein Schuss, ich zucke nicht einmal zusammen.

"Boss, wir müssen von hier weg" sagt ein Mann. Alessandro kommt auf mich zu.

"Wir müssen hier weg" sagt er kalt und packt mich am Arm. Diese Erinnerung kommt mit einem Schlag. Wie diese Menschen kommen und ihn suchen wollte. Wie er mich gepackt hat und wir uns in einem Schrank versteckt haben.

"Ich habe dir nie über meinen Onkel erzählt". Ich nicke leicht. Das Stimmt, das hat er nie.

"Er ist der mächtigste Mafia in Los Angeles. Er hätte dich getötet, wäre ich nicht gegangen, deswegen war ich nicht mehr bei dir und jetzt will er uns beide tot sehen" sagt er kalt und zieht mich mit. Ich verdrehe meine Augen und lasse mich von ihm ziehen.

Habe ich eine andere Wahl?

Jedoch werde ich plötzlich von ihm gerissen. Ich schreie auf, da mir jemand an den Haaren packt. Alessandro dreht sich um und zieht seine Waffe. Sein Blick hinter mir gerichtet. Ich spüre ein heißen Atem an meinem Nacken.

"Eine klitzekleine Bewegung und sie stirbt" eine raue Stimme sagt dies. Ich seufze leise.

Ich wollte doch nicht in so einer Art sterben.

"Lass sie gehen" sagt Alessandro kalt. Eine Ader platzt förmlich aus seiner Stirm. Er ist wütend.

"Du riechst gut, du schlampe" sagt er plötzlich und bohrt mir die Waffe an der Schläfe. Eine kleine Bewegung und er wird mich erschießen, jedoch nicht, wenn man schnell genug ist.

"Fick dich!". Mit einer schnellen Bewegung ziehe ich das Messer aus meiner Hose und steche zu. Er schreit und will schießen, jedoch packe ich die Waffe mit Schnelligkeit und schieße auf ihn. Schlapp fällt er zu Boden. Das Blut fließt aus ihm heraus.

Ich verdrehe die Augen und drehe mich um. Alessandro blickt mich an.

Ja, so erkennst du mich nicht mehr. Du hast mich verändert, denn ich bin nicht die,  wie vor einigen Jahren.

Ich gehe an ihn vorbei.

Fortsetzung folgt....

I still remember the first day I met you (WIRD BALD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt