29. Wir lieben dich, was auch immer passiert

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TW Blut
(Es werden keine Bilder mit Blut gezeigt!)

Die darauf folgende Nacht, ist die schlimmste in unserem Leben. Ich wache unter schmerzen auf und sehe Blut im Bett. Sofort wecke ich Chris, weil ich ein extrem schlechtes Gefühl habe.

„Chris? Bitte wach auf.“ Ich fange an zu weinen, ich kann die Tränen nicht unterdrücken.

„Schatz, was ist denn los?“ Er sieht mich besorgt an. Ich deute auf den Fleck. „Ach du heilige. Komm Schatz, ich bring dich ins Krankenhaus.“

„Okay.“ Er hilft mir hoch und bringt mich zum Auto. Schnell läuft er nochmal rein um Ian und eine Tasche zu holen.

„Wir sind da.“ Sagt er, als wir vor der Notaufnahme stehen. Schnell steigt er aus und bindet sich Ian, der immer noch schläft, vor die Brust. „Komm.“ Ich halte mich den ganzen Weg an seiner Schulter fest. Der Schmerz in meinem Unterleib und meinem Herzen ist keines Falls leugbar. Ich habe eine Scheiß angst um mein Baby.

Wir werden sofort ran genommen. Nach den Untersuchungen haben wir ein Zimmer bekommen, in dem wir jetzt warten. Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit, doch es vergehen gerade einmal 10 Minuten, bis der Arzt kommt.

„Mr. und Mrs. Evans? Es tut mir leid, aber wir müssen schnell handeln und das Baby zur Welt holen, sonst hat das Kind keine Chance zu überleben.“

Chris nimmt meine Hand und drückt sie, ich heule noch mehr als vorher.

„Ich bin aber erst im 7 Monat.“

„Das stimmt schon, aber heute wird das Kind geboren. Es tut mir leid aber Ihr Kind ist in dem Fall 2 Monate zu jung um geboren zu werden. Alleine deswegen sind die Chancen des Überlebens geringer. Wir müssen Sie jetzt in den OP bringen, für den Kaiserschnitt.“
Ich nicke nur noch.

„Darf ich dabei sein?“ Fragt Chris.

„Sie ja, aber Ihr Kind nicht. Wir können eine Schwester abgeben um auf ihr Kind aufzupassen.“

„Danke.“ Eine Schwester kommt rein und Chris gibt ihr unseren Sohn. Dann werde ich in meinem Bett hoch in den OP gebracht. Chris ist die ganze Zeit über bei mir.

„Schatz, es ist alles gut, wir schaffen das und unsere kleine auch. Mach dir keine Sorgen. Ich liebe dich.“

Ich bringe kein Wort heraus, ich wimmere nur und Tränen laufen mein Gesicht runter.

Plötzlich meldet der Arzt zu Wort: „Sie haben ein kleines Mädchen, Es tut mir leid, es sieht nicht gut aus, wir tun alles was in unserer Macht steht, um ihr zu helfen. Sie kommt aber erst mal auf die Intensiv Station, da sie ein Frühchen ist.“

Chris küsst mich auf die Stirn. „Alles wird gut.“

Der Arzt schickt Chris raus, beendet die Op und schickt mich in mein Zimmer. Als ich aufwache ist es schon Vormittags. Chris sitzt mit Ian neben meinem Bett, Ian hört seinem Vater aufmerksam zu. Chris liest gerade Ians lieblings Buch „If you give a Dog a Donut“ vor. Ian hat meine Bewegung bemerkt und stupst Chris an.

Ganz leise sagt er: „Dada, Mama.“ und deutet auf mich. Ich muss grinsen. Chris steht mit Ian auf dem Arm auf und kommt zu mir.

„Hey Schatz, wie geht es dir?“ Er küsst meine Stirn

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„Hey Schatz, wie geht es dir?“ Er küsst meine Stirn. Ich möchte mit meinem Baby kuscheln, also strecke ich nach Ian. Chris setzt ihn vorsichtig am Rand ab.

„Ganz gut, naja den Umständen entsprechend. Hast du was neues?“ Frage ich verzweifelt.

„Der Arzt meint, du könntest in 2 Tagen entlassen werden, wenn alles gut verheilt. Unsere kleine ist immer noch auf der Intensiv Station, es sieht recht gut aus, aber bei ihr können wir nur warten. Ich durfte sie auch noch nicht sehen.“ Er streicht mir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich rutsche ein Stück an den Rand, sodass Chris neben mir genug Platz hat.

„Kannst du dich mit hier her legen? Ich würde gerne mit dir Kuscheln.“ Ich setze meinem Hundeblick ein. Er grinst mich kurz an, zieht sich die Jacke und Schuhe aus und legt sich neben mich. Er umarmt mich vorsichtig von hinten und Ian kuschelt sich an mich von der anderen Seite. Seine kleinen Beinchen sind angewinkelt und seine Händchen versuchen mich zu umarmen, das sieht so verdammt süß aus.

„Schlaf etwas, ich bin hier, wenn du wieder wach wirst. Ich gehe nicht weg.“ Sagt er ruhig. Sein warmer Atem haucht über meinen Hals. Durch die Umarmung fühle ich mich wieder sicherer und geborgener. Seine wärme gibt mir Kraft und ziemlich schnell schlafe ich ein.

Die nächsten Tage gehen recht schnell vorbei. Ich durfte schon gehen, doch unsere kleine ist immer noch aus der Baby Intensiv. Die Zeit, sie nicht sehen zu können, ist die schwerste. Ian fragt immer zu nach seiner kleinen Schwester und Dodger ist auch unruhig. Die Zwei Monate nach der Geburt ist sie noch im Krankenhaus.

Endlich ist der Tag gekommen, an dem wir sie abholen können. Im Krankenhaus erledigen wir alles. Zurück im Auto, wir machen die Kleine in ihrer Babyschale fest und fahren nach Hause, wo unsere Familien auf uns warten.

Chris Evans X Reader | FF ~ AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt