Aufbruch in eine neue Zeit

Vergessene Zeiten

Sophie

Ich stand in der Mitte von Steven und James, als wir auf den See sahen umringt von der Familie die Tony hatte. James tastete sanft nach meiner Hand, als ich ihm ein vielsagendes Grinsen schenkte. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und betrachtete die Sonne die hoch am Himmel stand. Loki hatte recht, sie würde wieder auf uns schein, doch es kostete Zeit und Opfer. „Sophie, würdest du bitte mit mir kommen?" Ich drehte mich benommen zur Seite als Bruce neben mir stand und seine Brille richtete. „Was gibt es?" „Vielleicht sollten wir das woanders besprechen." Ich sah James an, der mir zunickte. „Was du mir sagen möchtest kann auch James hören, ist das für dich recht?" „Ihn betrifft es ebenfalls." Ich ließ seine Hand nicht los und wir gingen hinter dem sanften Riesen her. Auch wenn die Sonne schien zog ein kühler Wind am Ufer entlang und ließ mich frösteln. Er ging zu der Zeitmaschine die uns zu unserem Erfolg verhalf und hielt kurz vor ihr an. „Steve wird die Steine wieder zurück bringen, das wisst ihr ja. Jetzt wo wir unbegrenzten Zugang zu Pym Partikeln haben ist es eine Option für alle in der Zeit zu reisen und an Orte zu gehen die wir besuchen wollen, vermissen oder aus Leben aus denen wir heraus gerissen wurden." „Bruce?" Er wand sich zu uns um und hielt zwei gefüllte Ampullen mit Pym Substanz in seinen Händen. „Die sind für euch. Julia hatte damals mit mir gesprochen, eigentlich waren sie für anstehende Eventualitäten geplant, doch sie meinte ich solle etwas zurück behalten. Sie wollte das ihr zurück in eure altes Leben könnt." Ich drückte James Hand neben mir fester als ich wollte. „Wie viele Sprünge erlaubt es uns?" „Für jeden vier." Er legte uns die rot schimmernden Gläschen in die Hand mit den Worten. „Ihr könnt sie jederzeit benutzen, sie gehören euch." „Aber was wenn ihr uns braucht?" „Es ist an der Zeit das ihr euer eigenes Leben führt, fern ab von all dem. Sehnt ihr euch nicht nach eurem eigenen Frieden?" „Mehr als alles andere." James umschloss die Phiole und sah mich hoffnungsvoll an. „Was soll aus den Avengers werden? Aus Peter, Steve, Clint, Val, Thor und dir?" „Wir werden euch niemals vergessen." Eine Stimme hinter unseren Rücken ließ mich zusammen zucken. Val stand hinter mir, gefolgt von allen anderen. „Wer weiß noch davon?" „Wir alle Miss Marvel." „Sophie, ich bin Sophie, Peter." Ich strubbelte ihn durch sein Haar und drückte ihn an mich. „Sie müssen nicht gehen, wir könnten zusammen das Böse bekämpfen oder den neuen Todesstern zusammen bauen, er hat jetzt mehr als 5000 Steine." Ich werde ihn vermissen. James schien es wirklich in Betracht zu ziehen, denn er zog Steve in den Arm und verabschiedete sich unterschwellig von ihm. „Hätte ich die Möglichkeit zurück nach Asgard zu gehen, würde ich keine Sekunde überlegen." „Aber was sollte ich dann ohne meinen besten Freund tun?" „Sicher gibt es in eurer Zeit gutes Bier, vielleicht ist es einen Sprung wert, wenn Bruce mich lässt." Ich lachte, doch innerlich blutete mir das Herz. „Ich werde dich nicht verlieren." Ich nahm ihn in den Arm und flüsterte leise. „Ich liebe dich auch." Je mehr mir entgegen kamen, umso stärker zog es mich nach Hause. Bis ich vor Steve stand und ihn ansah. „Wusstest du es auch?" „Nein, aber ich werde nachkommen." „Versprich es mir." „Ich gebe dir mein Wort, doch vorher habe ich noch etwas zu erledigen." Er hielt den Koffer schon in der Hand und bereitete sich auf die Rückgabe vor. „Captain." Sam salutierte vor mir. „Hör auf du Vogel, mach es nicht noch schwerer als es so schon ist."

Hand in Hand stand ich mit James auf der Plattform, umgeben von den anderen die uns ansahen. So sehr ich auch mein altes Leben vermisste, so sehr liebte ich meine neue Familie die ich nun zurück ließ. „Bist du dir sicher?" Ich nickte zögernd, als ich den letzten Blick von ihnen einfing und versuchte für immer in mich aufzunehmen.