Der Augenblick

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Steve

Mir fiel nur ein Mensch ein der uns nicht verraten oder umbringen wollte, ich musste es versuchen es ging hier um mehr. Hydra, ich hatte alles dafür getan um es auszulöschen und jetzt sagte mir Zola das es noch immer existierte. Ich hielt Nat in meinen Armen und legte sie auf den Rücksitz des Vans. „Wo können wir jetzt noch hin?“ „Ich kenne da jemanden.“

Wenig später standen wir vor der Tür an die ich zaghaft klopfte. Sam öffnete sie und sah uns verdutzt an. „Alle die wir kennen wollen uns töten.“ Er betrachtete Nat die ich im Arm hielt und blutete. „Nicht alle.“

Julia

Ich wäre gerne bei ihm geblieben, doch ich konnte nicht. Es gab für mich keinen Grund, außerdem hätte man Verdacht geschöpft. Mir ging der Skrupel den ich heute bei ihm gesehen hatte nicht aus dem Kopf, ich musste recherchieren, wer er in seinem vorherigen Leben war um sein Handeln besser von dem Menschen abtrennen zu können. „El?“ Sam war also schon zu Hause. „Ja, ich bin es.“ Ich zog meine Jacke aus, beschloss jedoch schnell sie an zu lassen. Ich hatte einige blaue Flecken davon getragen, doch nichts was einen umbringen würde. Ich ging zuerst in die Küche und setzte mir einen starken Kaffee auf. „Warum bist du schon zu Hause?“ „Ich durfte früher gehen.“ Seine Stimme klang angespannt, ich nahm die Tasse in die Hand und ging zum Esszimmer. „Ist alles gut bei dir, du klingst so“ weiter kam ich nicht, mir rutschte die Tasse aus der Hand und landete auf dem Boden. Was geschah hier gerade? Sam stand auf und kam zu mir. „Das sind Freunde, sie brauchten einen Unterschlupf, es wird sicher nicht lange sein.“ Ich konnte meine Augen nicht von ihm los lassen, er sah mitgenommen aus, doch noch mehr hatte es sie getroffen. Ich würde gegen alle Regeln verstoßen die ich bewilligte als ich ihn das letzte Mal sah. Seine Augen waren geöffnet und sahen mich genauso neugierig an wie ich ihn gerade. Captain America, er war es wirklich. Ich unterdrückte meine Tränen und blieb wie angewurzelt stehen.

Steve

Eine junge Frau trat durch den Rahmen der Tür und sah zu uns herüber, sie ließ ihre Tasse fallen was Nat zusammen zucken ließ. Ich sah erst zur Tasse, dann zu der Frau. Das konnte nicht möglich sein, ich hatte sie erst vor kurzen auf einem Bild gesehen, doch dieses war über siebzig Jahre alt. Eigentlich war es gut, dass ich saß doch ich stellte mich auf und sah sie an, genau wie sie mich. „Evolet?“ Sie war tot hatte man mir gesagt, doch jetzt stand sie vor mir. Doch es war nicht nur Evi, ihre Haltung erinnerten mich an die von Peggy.

Julia

„Evolet?“ Was sollte ich machen, wenn ich jetzt weg renne, dann mache ich mich nur noch verdächtiger. Es war zwar mein Name, doch meinte er die wahre Evolet. Die aus meiner liebsten Geschichte, mein Vorbild. Ich war stumm wie ein Fisch, hatte meine Sprache verloren und sah ihn gebannt an. Er kam auf mich zu und stellte sich vor mich. Ich hatte seine Stimme gehört, das war alles was ich mir bis jetzt gewünscht hatte. Meine Erstausgabe, die durch das Feuer welches ich mit mir trug eingeäschert werden konnte. Seine Augen, waren wie ein Meer in den man versinken wollte, das einen jedoch nicht die Luft rauben würde, sondern die Kraft des Lebens. „Eloise.“ Bei dem ersten Buchstaben begann er zu grinsen und ich ebenfalls, aber als Sam fortführte verschwand es. Natürlich, ich war El und nicht Evolet. „Kennt ihr euch etwa?“ Er ballte seine Fäuste und sah mich schmerzlich an. „Ich muss mich geirrt haben.“ Nein das hast du nicht, hätte ich ihm am liebsten angebrüllt.

Steve

Wie dumm von mir zu glauben, dass sie es war. Ich sollte mich lieber auf die Mission konzentrieren. Man hatte uns Fury genommen und dieser unerklärliche Schatten war aus dem nichts aufgetaucht. Ich konnte mich von einer Frau die mich an meine Vergangenheit erinnerte nicht ablenken lassen.
Ich saß mit Nat zusammen als sie mich zur Rede stellte. „Was war das vorhin? Du standest komplett neben dir.“ Ich wusste das ich ihr vertrauen konnte, doch sollte ich ihr wirklich davon erzählen? „Steve, ich bin deine Freundin.“ Ja und das wollte ich auch nicht verlieren, ich konnte nicht schon wieder eine Freundin verlieren. „Sie erinnerte mich an meine ehemalige beste Freundin als sei das nicht genug trägt sie diese Peggy Ausstrahlung.“ „Willst du mir gerade sagen, dass sie ein Hybrid aus den beiden ist.“ Ich sah sie mit einem mulmigen Gefühl an. „Steve, das ist unmöglich. Sie sind beide.“ „Tot oder alt, ich weiß.“ Nat legte ihre Hand entschuldigend auf mein Knie. „Sie hat etwas vertrautes, aber ich weiß nicht woher?“ ich sah sie aufgeregt an. „Kennst du sie?“ „Ich habe das Gefühl sie zu kennen, aber es muss ewig her sein.“ Ich wünschte ich würde sie kennen.

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