'Namjoon will direkt dem Jungen helfen sich aufzustellen, da klingelt er schon an der Tür. "Passt schon" keucht er mit einem gequälten Lächeln.'
Hoseok
Gelangweilt starre ich die kahle Wand an, genieße die Stille, wenn Jackson nicht da ist und somit meine Ruhe habe.
Mit der Zeit hat sich eine unglaubliche Wut gegen ihn entwickelt, dass ich alleine durch seine Präsens aggressiv werde, für mich kein Zustand den ich ertragen kann.
Die Trauer um Yoongi ist die eine Sache doch in Kombination mit Wut, das verträgt sich nicht wirklich gut. Dafür das ich ein entspannter Mensch bin habe ich in letzter Zeit viel zu oft die Kontrolle verloren.Ein Seufzen entfleucht meinen trockenen Lippen, mein Magen knurrt. Ich habe den ganzen Tag über noch nicht gegessen, dass ich den Schwindel schon im Sitzen spüre, die Benommenheit. Ich nehme das Smartphone an meiner Seite zur Hand, betrachte den Sperrbildschirm, der mich mit meinem Bruder zeigt, beide so sehr am lächeln wie wir es selten taten.
Vielleicht sollte ich um nicht so betrübt zu sein das Bild ändern, aber es macht mich immer so glücklich ihn zu sehen, da kann ich nicht los lassen.Außerdem habe ich Angst ihn zu verdrängen, vergessen wenn ich ihn nicht regelmäßig sehe.
Geschwind schüttel ich mein Haupt, erinnere mich, dass ich mich von ihm ablenken wollte und werfe das Handy durch den Raum, doch landet es sicher in einem Sessel. Meint es das Schicksal nun gut oder schlecht mit mir, dass es nicht einfach zersprungen ist? Einerseits will ich alle Gefühle raus lassen, andererseits fühle ich mich schlicht nicht fähig dazu.
Ich fühle mich kaputt, komplett ausgelaugt und will eigentlich nicht wirklich, weiß nicht mehr weiter. Trotzdem habe ich dieses kleine bisschen Hoffnung, dass er zurückkehren würde. Leider fürchte ich, dass jenes bloß ein Traum bleiben würde.
Wie es das Schicksal will klingelt es, meine Laune ist im Keller und jetzt will entweder Jackson nerven oder einer seiner Freunde, sonst käme niemand auf die Idee hier vorbei zu kommen.
Wenn ich hier sitzen bleiben würde und nicht reagieren, würde die Person vielleicht gehen? Ich habe nicht die Nerven, vor allem Kraft für eine Konversation.Wieder ein Klingeln.
"Bloß nicht darauf reagieren" flüster ich mir selber zu, versuche meine Geduld für diese Person zu bewahren.
Jene ist allerdings komplett hinüber als auf einmal sturmgeklingelt wird.
Äußerst genervt schreie ich auf, mir egal wenn der Außenstehende es gehört hat, soll er nur wissen das ich keine Lust habe.
Die Situation wird nicht besser als es eine Kombination aus dem und Klopfen entsteht.
Ich habe mich schließlich verraten und muss damit leben wie es scheint.Geschlagen stehe ich endlich auf und demjenigen die Leviten zu lesen, die nicht aufhören konnte zu nerven, wenn es sich dabei um den Freund meines Bruders handelt, dann bekommt er Probleme mit mir, die er sich nicht einmal hätte vorstellen können. Er soll für seinen Schaden aufkommen, entweder durch mich oder er holt mir Yoongi zurück. Beides also recht unmögliche Missionen für ihn, dass er mich bisher noch nicht rausgeworfen hat oder selbst gegangen ist wundert mich doch sehr.
Schleppend, unmotiviert trage ich mich zur Tür, kann es trotzdem kaum abwarten der Person ins Gesicht zu meckern, ein wahrer Höhepunkt des Tages. Hin und wieder stolper ich, die Wohnung ist in keinster Weise ordentlich, sollte ich sie vielleicht aufräumen, wenn ich schon nicht raus gehe?
An dem Eingang endlich angelangt fackel ich nicht lange und drücke energisch die Türklinke herunter. Die Person merkt das und hört sofort auf mit dem Lärm.
Ich öffne geschwind die Tür, will direkt los legen als mich zwei Arme zu einer Umarmung umschlingen.Überrascht atme ich auf, weiß nicht wie zu reagieren ist, ich realisiere nicht wie um mich geschieht. Vor mir sind 4 Leute unter anderem Taehyung, die einzige Pefson die ich erkenne. Doch bevor ich mich auf den Weißhaarigen konzentrieren kann, verstehe ich endlich wer das ist, die Person, die förmlich an mir klebt.
Sogleich drücke ich die Gestalt an mich vergrabe meine Nase in seinen Nacken und fang ohne Umschweife an zu weinen.
Mein Bruder ist wieder bei mir, in meinen Armen, in meiner Nähe.
"Yoongi," lache ich verweint, hin und wieder schniefend ", du bist endlich hier" ich drücke ihn ein Stück mehr an mich, bemerke erst jetzt wie schlank er geworden ist, was in mir eine Sorge weckt, die ich erst Nebensache sein lasse."Ja, dein großer Bruder ist dich besuchen" flüstert er und streichelt leicht über meinen Rücken. Seine tiefe Stimme wider zu hören lässt mich innerlich Freudensprünge machen, ich hatte Angst sie nie wieder hören zu können und doch ist er endlich hier, in Sicherheit. Der Mann in meiner Umklammerung atmet schwerer, sein Griff wird etwas lockerer, viel zu spät merke ich wie verschwitzt er eigentlich ist.
Sind Sie etwa hier her gerannt?Vorsichtig löse ich mich von ihm, halte aber immernoch eine seiner Hände, die ich nicht vor habe wieder loszulassen.
"Was bin ich eigentlich für ein Bruder, dass ich dich nicht mal reinkommen lasse" grinse ich. Zögerlich erwidert der Ältere, wischt sich über die Augen, ein wenig musste sogar er weinen. Es schmerzt ihn so zu sehen, aber besser als es nie wieder zu machen."Ich hab nicht gesagt, dass ich reinkommen will" schmunzelt er, so charmant wie immer. Auch wenn er nicht gut aussieht, seinen Sinn für Humor würde er nicht einmal am Sterbebett verlieren, das ist eine gewonnene Wette.
"Dann halt nicht." zucke ich mit den Schultern, schaue hinter ihn und winke "dann dürft ihr rein" noch immer würdige ich dem Blauäugigen keinen Blick.
"Auch wenn ich mich freuen würdest, wenn du sie begleiten würdest" hänge ich ein wenig verlegen an und schaue damit meinen Bruder an."Bei so einer Gastfreundschaft nein sagen wäre nicht gut, außerdem habe ich den verehrten Hoseok viel zu lange nicht wirklich getroffen" hiermit geht er selbst in die Wohnung, ins Wohnzimmer wie ich aus dem Augenwinkel erkennen kann.
Höflich trete ich zur Seite und lasse somit Platz für die anderen.
"Rein mit euch und willkommen"
Ich lächel freundlich die beiden offensichtlichen Pärchen an, die sich sofort Zutritt verschaffen, gleichfalls mit gehobenen Mundwinkeln.
Bevor Taehyung allerdings eintreten kann stelle ich mich wieder davor."Ich behalte dich im Auge" drohe ich dunkel, was ihn sichtlich überrascht und überfordert, er schafft es nur zu nicken.
Gleichermaßen wie vorher grinse ich und lasse ihn durch in mein, sowie Yoongis Heim._________________
Random Fact: I don't like McDonalds and Burger King lol
DU LIEST GERADE
Cut of life~Taegi
FanfictionA•B•G•E•S•C•H•L•O•S•S•E•N ______________ ..."Wegen soetwas wie einer Wette brichst du also bei mir ein?" hallte eine tiefe, ruhige Stimme in den abgedunkelten Saal. Es kam dem Einbrecher vor wie die täuschende Ruhe vor dem großen Sturm und schickte...