Besorgt betrachtete sie ihre nun rote Hand, versuchte ihre bitteren Tränen zurückzuhalten, die drohten auszubrechen.
"Tut mir leid Jungs" flüsterte sie bedauernd zu ihr selbst.Yoongi
Damals habe ich mit Hobi jeden Tag gespielt, mein Vater war für uns da und unsere Mutter die pure Güte in Person.
Alles war harmonisch, wir liebten uns, waren vollkommen unzertrennlich.
Jeden Tag haben wir genutzt, so wie wir es wollten und wie wir Spaß dabei hatten. Ob ich nun alleine mit meinen kleinen Bruder gespielt habe oder mich mit ihm zusammen gegen unsere Eltern verschworen hatte, weil wir etwas wollten.Es war alles, zu perfekt als das ein Kleinkind verstehen könnte was eigentlich Sache ist.
Wie krank unsere Mutter war wussten wir erst bei ihrer Diagnose. Bis heute stört es mich, nicht mehr die Zeit mit ihr geschätzt zu haben, sie war immer für uns da, wir nie für sie. Dinge überhäuften sich mit der Zeit, Dinge die ich bereue nie mit ihr getan zu haben oder einfach nur gesagt zu haben.Ich habe den Eindruck, ich habe ihr nicht vollkommen vermitteln können wie sehr ich sie liebte und brauchte. Erst später habe ich verstanden wir schwer Erziehung ist, erst als Hoseok und ich auf uns allein gestellt waren, praktisch jedenfalls.
Erneut hallen ihre letzten Worte in meinem Kopf wieder. Unendliche Traurigkeit spiegelt sich in jeder einzelnen Silbe wieder.
Die Angst uns zurück zu lassen, sie wusste mit ihrem Veflust waren wir alleine, das habe ich erst später verstanden.
Ihre Worte waren furchtbar und schmerzen noch immer meinen Ohren. Vor allem ihren Gesichtsausdruck, niemals würde ich das unbeschwerte Lächeln auf ihren Lippen vergessen, obwohl ihre Augen Tränen aufwiesen. Noch immer schreie ich meine Antwort auf den letzten Satz, den sie sprach, so rau und doch lieblich, so traurig und doch so fröhlich."Ich muss leider gehen"
Meine Augen reißen bei dem Klang auf, ich bade in meinem eigenen Schweiß, der Untergrund ist nass. Ich fühle mich als sei ich einen Marathon gerannt, wobei nicht mal bei einem solchen meine Energie bei Null wäre. Schnell finde ich heraus, ich liege in meinem Bett, eingewickelt in Decken, die mich wohl wärmen sollen, doch es viel zu sehr machten für meinen Geschmack.
Ich bin verwirrt, aufgewühlt, weil ich nicht verstehe was los ist, wie war ich überhaupt in mein Daunenbeet gekommen. Das letzte an das ich mich erinnere ist mein Zusammenbruch im Jumphouse, die Tränen von Taehyung.
Plötzlich prasseln alle meine Erinnerunhen auf mich nieder, dass es mich erschreckt wie viel ich vergessen habe, sogar die Begegnumg mit meinem Bruder, die Tatsache überhaupt rausgegangen zu sein.
Und zuletzt, dass nicht nur Tae bei mir war, die ganze Truppe war beisammen.
Hat mich etwa jemand hierher getragen?Schnell richte ich mich auf, setze mich hin. Die Decke, die zuvor meine, sich schnell auf und ab hebende, Brust gelegt war, rustcht von jener ab. Direkt erfasst mich eine Gänsehaut, mir wird kalt, scheinbar ohne Grund, dass ich das Teil wieder auf mich legen will. Verzweifelt greife ich danach, bücke mich rasch nach vorne um den Stoff zu erfassen als mich ein schwerer Schwindel erfasst.
Ich wanke während sich meine gesamte Umbebung dreht, das Aufstehen erfolgte viel zu schnell wie ich merke. Übelkeit macht sich gleichzeitig bemerkbar, der Kloß in meinem Hals wird stärker. Zur Seite fallen aus dem Bett, beinahe geschieht mir das, doch spüre ich auf einmal zwei Hände an meinem Körper, welche mich auf Ort und Stelle halten. Sie wirken beschützerisch und sanft, als wolle er mich retten vor allem was mir schlechtes anhaben will.
Auch wenn wir beide wissen, daß ist schlichtweg unmöglich.Vorsichtig werde ich wieder zurück in meine liegende Position geführt. Die Kissen empfangen mich direkt, währenddessen legt er wieder eine Decke auf meinen Körper, bis fast zu meiner Nase bedeckt sie mich komplett.
Ein kühler Lappen legt die Person an meiner Seite auf die Stirn, wischt somit ein wenig meines Schweißes weg, der so unangenehm an meinem Körper klebt.
Ich fühle mich dreckig, nicht nur wegen dem, sondern auch merke ich wie Kopfschmerzen einsetzen. Die Nässe hält den Schmerz allerdings in Grenzen.Es ist aushaltbar und trotzdem sehe ich wie eine Tablette und ein Glas Wasser vor meine Augen geführt werden. In dem Behälter ist praktischerweise ein Halm, das Ding an sich könnte ich wahrscheinlich nicht halten.
Ich nehme also das Pillchen an mich und leg es auf die Zunge, anschließend nehme ich einen großen Schluck vom Wasser.
Es würde brauchen bis es besser wird, aber die Geduld muss man haben."Wie geht es dir Yoongi?" erkundigt sich eine Bekannte Stimme um mein Wohlbefinden.
"Dreckig" gebe ich ehrlich von mir, die Stimme ungewöhnlich rau und kratzig, dass ich mich einige Male räuspern muss bis es sich halbwegs gut anfühlt.
"Das habe ich mir eventuell schon gedacht, aber danke für die Ehrlichkeit" witzelt die Stimme, die ich so oft höre, mittlerweile sehr gerne.
Taehyung gehört sie, er ist gerade bei mir und versucht mich zu pflegen.
Seine Sorge schafft es meinen Herzschlag zu beschleunigen, ich freue mich sehr."Danke, dass du bei mir bist" grinse ich, dass ich ihm jenes erzähle schiebe ich auf meine Benommenheit, wobei ich auch nichts dagegen habe, dass ich geredet habe.
"Natürlich, du siehst schrecklich aus Junge" gibt der Mann sarkastisch von sich, kichert ein wenig.Super, ich war so lange weg, mir geht es beschissen und jetzt sehe ich nicht gut genug für den Weißhaarigen aus, eine perfekte Kombination. Jetzt wieder ohnmächtig werden, so schlimm klingt es nicht.
"Wie lange war ich weg?" ich will auf der Stelle dem Thema aus dem Weg gehen, es ist mir unangenehm über meinen Zustand zu reden, musste ich in letzter Zeit zu oft.
Lange sagt mein Gegenüber nichts, nimmt stattdessen meine schwitzige Hand. Er streicht zärtlich über sie als würde ich unter seine Fingern zerbrechen. Eine Geste, die mich fühlen lässt als sei ich besonders, wobei mir klar ist, dass sie nur eine Vorspiel ist, er selbst ist in großer Aufruhr."5 Tage" verrät er schlussendlich doch.
Plötzlich fühlt es sich an als hätte ich das Atmen verlernt, darauf war ich nicht gefasst gewesen._______________
Random Fact: Ich bin ein echt beschissener Schüler gahahhaha
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Cut of life~Taegi
FanfictionA•B•G•E•S•C•H•L•O•S•S•E•N ______________ ..."Wegen soetwas wie einer Wette brichst du also bei mir ein?" hallte eine tiefe, ruhige Stimme in den abgedunkelten Saal. Es kam dem Einbrecher vor wie die täuschende Ruhe vor dem großen Sturm und schickte...