Kapitel 33

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Ich Kuschel mich etwas an Luke, der mich sehr gerne an sich zieht, da er genauso kuschelbedürftig ist wie ich.

„Ihr seid süß" sagt Dad mit einem Schmunzeln auf den Lippen.

Wir lächeln uns an und ich gebe Luke einen kleinen Kuss.

'Aww' kommt es von Dad.

Wir schweigen wieder kurz.

„Luke, wenn du möchtest, kannst du heute Nacht hierbleiben."

„Sehr gerne."

„Danke Dad."

„Weil ihr ja auch meine Erlaubnis braucht. Ist ja nicht so, dass ihr die letzten zwei Monate heimlich hier zusammen verbracht, habt ohne dass ich es wusste." Sagt Dad mit einem neckischen lächeln im Gesicht.

Wir lachen einmal kurz. „Du kannst auch gerne Morgen mit in die Stadt gehen, dann hat Leo doppelte Unterstützung." Sagt Dad.

Luke nickt. Ich schaue Dad verwirrt an.

„Hä Stadt?"

„Ich hab dir vorher schon was gesagt, Leo. Wir nehmen das in Anspruch und es ist besser, wenn wir jeden Tag etwas machen, als nur alle zwei bis drei Tage." Ich nicke unsicher.

„Hey, Babe, du bist nicht allein. Dein Vater und ich sind da, wir lassen dich nicht allein. Und wenn es zu schlimm wird, gehen wir wieder. Okay?" beruhigt mich Luke.

Auch Dad nickt zustimmend. Ich nicke etwas sicherer.

„Kennst du mich eigentlich?" fragt Dad plötzlich wie aus dem nichts.

Luke schaut ihn verwirrt an, bis er versteht was er meint und ertappt und rot werdend wegschaut.

„Das ist also ein Ja?" Da Luke nicht die Anzeichen macht zu antworten antworte ich für ihn

„Ja, er kennt dich und ist auch ein kleiner Fan." Dad lacht leicht und Luke schaut mich peinlich berührt an und gibt mir mit dem Kühl patt in der Hand einen leichten Schlag auf den Oberarm.

Ich lache nur und auch Dad lacht. Luke ist knallrot im Gesicht, wie ich ihn noch nie gesehen hab.

„Ich fühle mich geehrt."

Um die Situation nicht noch unangenehmer zu machen frag ich

„Soll ich dir noch ein Kühl patt holen?" da ich bei dem Schlag gemerkt hab, dass es nicht mehr kalt bzw. kühl ist.

„Weiß nicht, noch dick?" dabei dreht er den Kopf in meine Richtung.

„Etwas, ich holl dir nochmal eins."

„Danke."

Ich gehe also mit dem alten Patt rein und hole ein frisches. Als ich wieder auf die Terrasse trete, höre ich Dad und Luke lachen, was auch mir ein lächeln ins Gesicht zaubert. Ich bin einfach froh, dass sie sich so gut verstehen.

Der Nachmittag vergeht ganz schön schnell und so ist es jetzt schon Abend. Dad und Luke haben sich besser kennengelernt und verstehen sich immer besser. Ich bin so froh darüber, dass Dad Luke akzeptiert.

Dads Handy klingelt und geht ran und stellt auf laut.

Dad: Hallo?

Marco: Na auch wieder in der Heimat?

Dad: Stell die vor, ja.

Marco: Schön. Weswegen ich eigentlich anrufe, habt ihr Bock also du und Leo Morgen Abend zum Grillen zu kommen?

Dad schaut mich einmal kurz und ich nicke ihm zu

Dad: Klar gerne, aber rechnet mit einer Person mehr.

Ich schau Dad mit großen Augen an und auch Luke schaut ihn mit großen Augen an. Meint er Luke oder hat er auch jemanden kennengelernt?

Marco: Haste jemanden kennengelernt?

Dad: Ne ich nicht, aber Leo.

Marco: Achso ok. Kein Problem. Wir sehen uns morgen.

Dad: Jo bis morgen.

„Also morgen Abend sind wir alle bei Marco eingeladen. Auch du Luke."

Luke nickt unsicher.

„Hey, du brauchst vor ihnen keine Angst haben. Ich hab dir doch von damals erzählt. Marco ist der Beste Freund. Du brauchst wirklich keine Angst haben. Da hättest du vor Dad mehr Angst haben müssen als vor ihm."

„Hey was soll das den jetzt heißen?" ruft Dad empört aus.

„Das was ich gesagt habe." Sag ich neckisch zurück.

„Jetzt also wieder der Moment, wo mein Enkel zum Teufel wird." Sagt Dad todernst.

„So siehts aus." Sag auch ich todernst.

Luke schaut komplett verwirrt zwischen uns hin und her und Dad und ich lachen laut los, bis auch Luke zu verstehen scheint und mit ins Lachen einsteigt. 

Nicht das leichteste LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt