Kapitel 31

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Ich helfe Dad, die Einkäufe im Auto zu verstauen. Während Dad den Wagen wegbringt, setze ich mich ins Auto.

Ich hab es gerade ernsthaft geschafft in einem doch ziemlich überfüllten Supermarkt einkaufen zu gehen, auch wenn ich eine kleine Panik Attacke hatte. Der Parkplatz ist zwar fast leer, aber drinnen waren doch ziemlich viele Menschen.

Dad steigt wieder ins Auto und fährt nach Hause.

Im Auto läuft nur leise nebenher das Radio leise. Zuhause parkt Dad das Auto in der Garage und wir steigen aus, um den Einkauf ins Haus zu tragen.

Im Haus angekommen, fällt auch die letzte Anspannung von meinen Schultern. Wir stellen die Einkäufe in die Küche.

Ich will gerade wieder in den Flur laufen, um meine Schuhe auszuziehen, als ich am Arm zurückgezogen werde. Dad zieht mich in seine Arme und drückt mich an seine Brust.

„Ich bin so stolz au dich. Du hast das heute so gut gemacht."

„Danke Dad." Wir lösen uns wieder.

Dad schaut mich an und sagt

„Das machen wir jetzt immer wieder und hoffen, dass es besser wird. Vielleicht kannst du das auch ab und zu mit Luke machen."

Ich nicke leicht. „Ich hab es schon mit Luke alleine ausprobiert, aber ist immer mit mehreren Panikattacken geendet."

Dad nickt. „Dann probieren wir es eben zu dritt."

Ich nicke und lächle Dad zu.

Jetzt laufe ich wirklich in den Flur, um meine Schuhe auszuziehen.

Dad verstaut währenddessen die Einkäufe. Dad kann ich nicht helfen, weswegen ich hoch in mein Zimmer gehe und mir eins meiner Hemden anziehe, darin fühl ich mich einfach am wohlsten.

Nachdem ich mich umgezogen hab, gehe ich wieder runter

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Nachdem ich mich umgezogen hab, gehe ich wieder runter. Ich finde Dad draußen auf der Sofalounge und setze mich zu ihm.

Dad schaut hoch und lächelt mich an.

„Es ist so schön zu sehen, wie du dich mehr traust, diese Kleidung zu tragen, die viel zu lang einfach nur in deinem Schrank lag."

„Danke Dad."

Danach widmen wir uns beide unseren Handys. Ich gehe etwas auf Insta und schaue die neuen Beiträge und Stories von irgendwelchen Menschen an.

Ich sehe das Louis Tomlinson, die Tourdaten veröffentlicht hat. Er spielt sogar ein Konzert hier. Wie gerne ich doch auf ein Konzert von ihm gehen würde. Aber da macht mir meine Sozialphobie einen Strich durch die Rechnung.

„Irgendwann schaffen wir es, dass du auf ein Konzert von ihm oder jemand anderem gehen kannst." Sagt Dad auf einmal.

Ich schaue ihn an und er sieht sehr zuversichtlich aus.

„Das bezweifle ich."

„Glaub an dich Leo. Wenn du weiterhin solche Schritte machst, wie heute, dann bin ich ziemlich zuversichtlich."

„Mal schauen. Ein Traum von mir ist das schon."

„Ich weiß. Das wird schon." Ich nicke.

„Ich möchte auch mal auf ein Konzert von dir."

„Das kriegen wir hin. Behalt einfach dein Ziel im Auge, dann wird das schon. So wie ich es dir immer gesagt hab."

Ich nicke wieder nur.

Ja es stimmt. Ich war mal als ich klein war auf ein Konzert von Dad, als ich noch keine Sozial Phobie hatte. Das ist aber auch schon 10 Jahre her.

Ich bin nicht auch so richtig zuversichtlich, dass es irgendwann klappt.

Ich schließe Insta und will gerade auf TikTok gehen, als es an der Tür klingelt.

„Erwartest du jemand?"

Ich schüttel den Kopf

„Du?"

Auch Dad schüttelt den Kopf. Es klingelt wieder.

„Ich geh." Sage ich und stehe auf, um mich auf den Weg zur Tür zu machen. 

Nicht das leichteste LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt