Der stream

1K 39 13
                                    


Es war schon spät Abend und ich ging zu Alex um ihn zu fragen, wann wir streamen. Er lächelte mich an und wir gingen runter ins gaming Zimmer. Er war ganz anders und sehr laut. Er schrie rum und war total lustig. Er machte viele Witze, die genau meinen Humor trafen. Ich musste mein lachen manchmal sehr verkneifen. Ich war überrascht wie viele Menschen ihm zusahen. Aber zugleich passte es auch zu ihm.

Fast jede Sekunde bekam er eine Spende oder einen "sub". So wie es aussah, hatte er online sehr viele Freunde. Es war sehr lustig und ich wollte unbedingt beim stream mitmachen. Ich konnte ihn nicht ansprechen, aber manchmal sah er zu mir rüber. Die kurzen Blicke, die er mir schenkte, brachten mir jedes mal ein lächeln aufs Gesicht. Seine Fans merkten das aber leider nach einer Weile und schrieben sowas wie ,,wer steht da?'' oder ,,wen schaust du ständig an?'' Er laß das natürlich und wurde ruhiger und etwas schüchterner weil er mich wahrscheinlich bei der ganzen Aufruhr total vergessen hatte. Aufeinmal legte er seine Hand auf meinen Oberschenkel und streichelte mich etwas. Ich wurde direkt nervös, weil diese Berührung in mir ein Gefühl ausdrückte, dass ich nicht deuten konnte.

Ich war dachte nicht nach und streichelte ihm über den Arm. Er sah mich erschrocken an und dann bemerkte ich, dass im Bild war. Er beendete den stream, der voller skeptischen Narchichten war und sah mich an. Ich entschuldigte mich traurig und sah beschämt auf den Boden.

Er umarmte mich sanft und sagte: ,,Hey ist schon gut." Mit dem Kopf auf seiner warmen Schulter lächelte ich ein wenig. Dann nahm er den Beanie ab und setzte ihn mir auf. Er war so anders zu mir als im stream zu seinen Freunden. Er flüsterte: ,,schon okay, ist auch meine schuld, ich hätte nicht so tun sollen als wärst du nicht da. Ich habe mich auch schlecht gefühlt.'' Er startete ohne Worte den stream und schob meinen Stuhl in die Kamera. Er stellte mich seinen Zuschauern vor und damit er weiterspielen konnte, setzte ich mich auf seinen schoß. Es war mir etwas unangenehm, dass mich gerade mehrere tauschende Leute sahen aber fühlte mich wohl bei ihm.

Er schrie nicht mehr rum, erklärte mir das spiel und nannte mich manchmal ironischerweise ,,mamacita'' xD...Er ist so süß..ich ignorierte den Fakt, dass wir live waren und fühlte sprach etwas mehr. Doch er wurde als ich mich anders hinsetzte auf einmal nervös und er stockte mitten im Satz. Plötzlich spürte ich etwas an meinem Po und er atmtete erschrocken auf und nahm mich von sich runter. Ich bemerkte was es war (wenn du es nicht verstehst bist du zu jung) und sah wie peinlich es ihm war.

Er war total rot und sprach mich nicht mehr an. Um die Situation zu retten lächelte ich ihn einfach nur an und lachte ein wenig. Ich schob meinen Stuhl wieder her, legte meine Beine auf ihn und legte meinen Kopf auf seinen Schoß. Lächelnd sah zu ihm auf und er fuhr mir lächelnd durchs Haar. Er spielte wirklich lange weiter und ich fühlte mich sehr geborgen. Irgendwann wurde so müde, dass ich auf seinem Schoß einschlief..

Ich war mir sicher, dass das zwischen uns schon keine Freundschaft mehr war. Ich wusste, dass er das gleiche dachte und das machte mich sehr glücklich, aber ich war mir nicht bewusst, was noch aus uns werden würde.

• this year changed my life. // Quackity x reader (ger)•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt