Kapitel 27 (Normaler Alltag)

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*Aus Dracos Sicht*
Y/N und ich sind wieder in meinem Zimmer. Sie sitzt auf meinem Bett und sieht aus dem Fenster. "Kleines, alles in Ordnung?"
Ich setze mich neben sie und sehe sie an. Nach einer Weile dreht sie ihren Kopf in meine Richtung und legt ihre Hand auf meine. "Es tut mir so unglaublich leid! Wäre ich stärker gewesen, wären wir Eltern geworden! Hätte ich nur gewusst, dass ich schwanger bin. Ich hätte anders gehandelt. Ich hätte..." doch ich unterbreche sie.
"Bitte gib dir nicht die Schuld! Wir haben doch noch so viel Zeit. Wenn der Zeitpunkt kommt werden wir großartige Eltern werden. Wir werden die Gelegenheit bekommen es besser zu machen, als unsere eigenen. Wir werden unser Kind lieben und ihm oder ihr alles geben was er oder sie brauchen wird!" sie lächelt mich schwach an und legt ihren Kopf auf meine Schulter.

"Draco ich danke dir! Danke für die letzten Wochen. Danke, dass du immer bei mir bist!" lächelt sie.
Ich lege meinen Arm um sie und ziehe sie näher an mich.
Am liebsten würde ich sie küssen. Meine Arme um sie schlingen und sie nie mehr loslassen. Doch ich habe Angst. Angst vor ihren Reaktionen. Angst was dies bei ihr auslösen kann.

Das Klopfen an der Tür weckt unsere Aufmerksamkeit. Y/N steht auf und öffnet diese. Professor Dumbledore steht mit Snape davor und er lächelt Y/N an "Dürfen wir eintreten?". Sie geht zur Seite und lässt die beiden rein. Auch ich stehe nun auf und gehe zu Y/N. Sie schließt die Tür und kuschelt sich ein wenig an mich.
"Was können wir für Sie tun?" ich sehe zwischen den beiden Professoren hin und her.
"Y/N wie geht es Ihnen?" erkundigt sich Dumbledore. Sie zuckt mit den Schultern "Draco hilft mir es zu verarbeiten. Ich habe glaube ich, auch kaum noch Alpträume und die Verletzungen an meinem Körper sind auch verheilt. Madame Pomfrey hat mir auch ein Mittel gegen die Narben gegeben." erklärt sie.

"Du hast auch ein wenig zugenommen" stellt Snape erfreut fest. "Ja, Blaise und Mattheo bringen dreimal am Tag Essen zu uns. Ich würde aber gern..." sie schweigt.
Wir alle sehen sie fragend an. "Was würdest du gern Kleines?" ich streichle ihren Rücken.
"Ich würde gern selbst wieder in die große Halle gehen. Also ich möchte es zumindest versuchen. Auch damit Draco mal wieder raus kommt. Er muss seine ganze Zeit in diesem Zimmer verbringen, nur weil ich mich bisher nicht raus getraut habe." wimmert sie leicht. "Kleines bitte mach dir keine Sorgen um mich. Ich bin froh für dich da sein zu können" ich lächle sie an, doch ihre Stimmung erhellt sich kaum.

"Wenn Sie es versuchen möchten, kommen Sie doch heute zum Abendessen. Es beginnt in knapp einer Stunde." schlägt Dumbledore vor. Sie nickt und verabschiedet sich von den beiden um ins Bad zu gehen. Ich bring die Professoren zur Tür und Dumbledore dreht sich nochmal zu mir um "Mister Malfoy geben Sie ihr noch ein wenig Zeit" aufmunternd lächelt er mich an und geht dann.

Ich schließe die Tür und drehe mich um. Augenblicklich zucke ich zusammen da Y/N direkt hinter mir steht. "Fuck... du hast mich erschreckt. Ich dachte du wärst im Bad." sie kichert leicht "Bitte entschuldige".
Ich habe ihr Kichern schon ewig nicht mehr gehört. Es klingt einfach wunderschön an ihr. Ich komme ihr ein Schritt näher und deute auf ihre Taille "Darf ich?". Sie nickt und ich lege meine Hände auf ihren Körper. Kurz zuckt sie zusammen doch entspannt sich dann.

Ich gebe ihr ein Kuss auf die Wange und will meine Hände wieder wegnehmen um sie nicht zu überfordern. "Bitte... Bitte nicht aufhören" flüstert sie. Vorsichtig lasse ich meine Hände über ihre Rippen gleiten und beobachte ihre Reaktionen genau. Sie sieht mir tief in die Augen, als würde ihr Blick mich durchbohren.
Langsam kommt sie mir näher und legt ihre Hände an meine Brust. Sie steht auf ihre Zehenspitzen und legt ihr Lippen sanft an meine. Ich erstarre sofort. Wie gern würde ich sie leidenschaftlich zurück küssen, ihr wieder körperlich nahe sein aber nachdem was ihr passiert ist, hasse ich mich allein für diese Gedanken.

Sie lässt von mir ab und sieht mich an "Möchtest du mich nicht küssen?". Meine Augen weiten sich und ich greife instinktiv sofort ihr Gesicht. "Kleines, es gibt nichts was ich lieber tun würde. Ich... Ich möchte dich nur nicht überfordern." Sie lächelt leicht und nimmt meine Hand. Sie geht zum Bett und setzt mich darauf. Danach klettert sie auf mich und sitzt nun auf meinem Schoß.
Ich fühle mich unwohl, weil ich weiß was es bei mir auslöst sie auf meinem Schoß zu haben. Und ich will nicht das sie mich für so einen geilen Idioten hält der nur Sex von ihr will.

My Heart beats fasterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt