Kapitel 40 (Das Geschenk)

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*Aus Y/N Sicht*
Draco und ich sind gerade wieder vor Hogwarts angekommen. Shadow, an den Namen muss ich mich erst gewöhnen, hat sich aufgelöst und ich spüre Telico wieder in mir.
Ich würde gern auf unser Zimmer gehen um mich frisch zu machen, aber Draco besteht darauf erst in den Krankenflügel zu gehen.
Kaum im Gebäude hören wir schon jemanden rufen. Es ist Mattheo, der mit den Zwillingen auf uns zukommt.

"Da seid ihr ja endlich wieder. Wir haben uns schon sorgen gemacht!" Mattheo schlingt seine Arme um mich und drückt mich dann wieder weg. Mit dem Blick auf meinem Bauch lächelt er "Wie geht es meinem Neffen oder meiner Nichte?".
Ich lächle und fasse mir instinktiv an den Bauch.
"Ihm geht's natürlich prima!" lacht George. "Du meinst ihr!" grinst Fred.

"Jungs immer langsam. Wir werden noch lang nicht wissen ob es ein Junge oder ein Mädchen ist" schlichtet Draco. "Außerdem wollen wir gerade zu Pomfrey gehen, um nach dem kleinen Mohnsamen zu schauen". Er kommt hinter mich und streichelt nun auch mein Bauch.
"Mohnsamen?" lacht Mattheo. Draco grinst "Ja, Y/N meinte er oder sie ist aktuell erst so groß wie ein Mohnsamen".

"Wenn ihr möchtet können wir uns gern später wieder treffen. Aber ich möchte jetzt wirklich zu Madame Pomfrey gehen" wir verabschieden uns und gehen weiter.
Draco öffnet leise die Türe und sucht den Raum ab "Madame Pomfrey?". Sie kommt aus einem der Nebenräume und lächelt uns an. "Kommen Sie rein. Setzen Sie sich" sie deutet auf eins der Betten und ich setze mich, während Draco daneben stehen bleibt.
"Wie geht es Ihnen?" erkundigt sie sich. "Sehr gut. Ein wenig müde und mir ist noch immer oft schlecht aber ansonsten gut." erkläre ich.

Sie nickt und beginnt mit ihren Untersuchungen. Draco sieht ihr ganz genau zu. "Y/N hat wie von Ihnen vorgegeben immer ihre Medizin genommen" verkündet er. Sie lächelt ihn an und nickt. "Das ist deutlich zu sehen. Von der Erkältung keine Spur mehr. Dann sehen wir mal nach ihrem Sprössling".

Draco nimmt meine Hand und drückt sie leicht. Man sieht ihm seine Nervosität an.
Kurz ist es still. Doch mir kommt es vor wie Stunden.

*Aus Dracos Sicht*
Y/N drückt ihre Nägel in meine Haut und sieht ängstlich zu Pomfrey. Es tut weh sie so ängstlich zu sehen. Die Angst das Kind verlieren zu können sitzt so tief. Ich weiß nicht wie ich ihr helfen kann. Doch auch ich bete, dass alles in Ordnung ist. Es würde Y/N komplett zerstören, wenn etwas nicht stimmen sollte.

"Hmm..." Madame Pomfrey nimmt ihren Zauberstab und hält ihn an Y/Ns Bauch. Sie zittert leicht und drückt meine Hand noch mehr.
"Stimmt etwas nicht?" wimmert sie ängstlich.
"Alles ist perfekt!" lächelt Pomfrey.
Y/N entspannt sich augenblicklich und sieht mich mit Tränen in den Augen an. Ich schlinge meine Arme um sie und flüstere "Ich habs dir doch gesagt! Unser Mohnsamen ist kerngesund" mein Grinsen könnte nicht breiter sein.

"Ich habe hier noch verschiedene Vitamine und Kraftstoffe für Sie und ihr Kind" sie reicht uns einige Violen und ich nehme sie alle an mich. Y/N nimmt nur eine und sieht sie sich an.
"Kommen sie nächste Woche wieder zu mir" wir verlassen den Krankenflügel und wollen uns auf den Weg in unser Zimmer machen. "Kleines geh schon mal vor ich hab etwas vergessen" sie nickt und läuft weiter, während ich zum Krankenflügel zurück gehe.
"Madame Pomfrey, kann ich Sie noch etwas fragen?" sie kommt auf mich zu und deutet mir auf einem der Stühle Platz zu nehmen "Was kann ich noch für Sie tun Mister Malfoy?".
"In 2 Wochen fangen die Winterferien an. Das bedeutet wir sind 3 Wochen nicht hier in Hogwarts. Wir wollen die Ferien bei meinen Eltern verbringen. Wenn es Ihnen keine Umstände macht, könnten Sie Y/N auch dort untersuchen? Oder können Sie mir einen anderen empfehlen der zu uns kommen könnte?"
"Mister Malfoy, ich kann gerne auch in den Ferien nach ihr sehen. Wir wäre es immer montags? Dann umgehen wir die Feiertage. Wenn doch etwas sein sollte, können Sie mich jederzeit mit einer Eule kontaktieren. Machen Sie sich keine Sorgen. Bei Miss Y/L/N sieht alles sehr gut aus. Und ihrem Kind geht es hervorragend."
Ich bedanke mich noch bei ihr und mache mich nun auch auf den Weg zurück zu Y/N.

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