Kapitel 45 (Shopping)

1.9K 85 4
                                    

*Aus Y/N Sicht*
Narcissa und ich stehen gerade in der Küche und bereiten das Frühstück vor. Draco habe ich noch schlafen lassen und Lucius musste noch ins Zaubereiministerium.
"Ich bin so froh, dass ihr euch wieder vertragen habt und du wieder hier bei uns bist" lächelt Narcissa mich an.
"Danke, ich bin auch froh. Es hat mir viel bedeutet, dass Draco mir gefolgt ist" ich erinnere mich an den Abend bei den Weasleys zurück und Tränen steigen mir in die Augen.

"Tut mir leid Narcissa, aktuell weine ich einfach ständig" lächle ich und wische mir die Tränen weg.
"Das ist in deinem Zustand völlig normal. In welcher Woche bist du jetzt?" sie lehnt sich an der Arbeitsplatte an.
"In der 8. Woche, seid heute" lächle ich und streiche über meinen Bauch. "Draco hat mir erzählt ihr habt schon Spitznamen?" fragend sieht sie mich an.
"Ja, ich habe ein Buch bekommen. Dort stehen die Schwangerschaftswochen und welche Größe das Kind hat. Jetzt zum Beispiel hat es ein ziemlichen Wachstumsschub hinter sich und ist so groß wie eine Blaubeere. Draco redet, wie du weißt, ja auch schon mit dem Kind und nennt es immer nach dem. Erst war es ein Mohnsamen, dann ein Reiskorn und jetzt eben..."
"Eine Blaubeere" lacht Narcissa. Ich nicke und richten weiter den Frühstückstisch.

Ich bringe gerade eine Schale Obst ins Esszimmer als mich jemand von hinten an sich zieht. Vor Schreck lasse ich beinahe die Schale fallen.
"Guten Morgen Kleines" Draco gibt mir ein Kuss auf die Schulter und lässt mich wieder los.
Während ich an den Tisch geh und sie Schale abstelle schau ich ihn an.
Seine Haare sind komplett zerzaust und er trägt eine Jogginghose mit einem langen Shirt. "Findest du nicht, du solltest dich umziehen?"
Er kommt zu mir und nimmt sich eine Traube "Nein, heute ist schlechtes Wetter also können wir doch nach dem Frühstück wieder ins Bett" er will mich küssen, als ein Räuspern uns unterbricht.

Narcissa steht lächelnd in der Türe und bringt einen Korb voll Brot und Brötchen herein.
"Guten Morgen Draco".
"Morgen" murmelt er und spielt mit meinen Haaren. Er kommt mir näher und flüstert "Wird wirklich Zeit für ein eigenes Haus!".

Ich kichere und nicke "Draco wir können heute nicht den ganzen Tag im Bett bleiben. Narcissa und ich wollen nach Möbeln für das Kinderzimmer schauen. Du meintest die Einrichtung darf ich aussuchen".
"Heute?" er lässt sich auf einen Stuhl fallen und legt sein Kopf auf den Armen ab.
"Ja heute. Wir müssen schon in zwei Tagen zurück nach Hogwarts" erkläre ich und geh wieder in die Küche um den Kaffee und den Tee zu holen.

Gerade als ich wieder ins Esszimmer komme, betritt auch Lucius den Raum. "Guten Morgen" er setzt sich und nimmt sich den Tagespropheten.
Auch Narcissa und ich nehmen Platz und beginnen zu essen.
"Lucius, hast du das Zimmer frei räumen lassen?" Narcissa sieht zu ihrem Ehemann. Er senkt die Zeitung und sieht sie fragend an.
"Das Zimmer neben Dracos Zimmer" zischt sie und verdreht die Augen, was mir ein Kichern entlockt.
"Ach das. Selbstverständlich" wieder nimmt er die Zeitung hoch und kümmert sich nicht weiter um uns.

"Y/N, wir werden das Zimmer nutzen um die Möbel dort unterzustellen und einfach schon mal ein wenig an der Einrichtung zu arbeiten. Was hältst du davon?" lächelt sie.
"Das würde mich sehr freuen. Vielen Dank!".
Draco sagt kein Wort und wirkt irgendwie beleidigt. Direkt nach dem Frühstück geht er aus dem Zimmer und verschwindet nach oben.
Ich helfe Narcissa beim abräumen und folge ihm.

Im Zimmer angekommen ist es ruhig und nichts deutet darauf hin, dass Draco hier ist.
"Draco?" keine Reaktion. Ich öffne die Türe zum Badezimmer. Doch auch da keine Spur von ihm. Es nervt mich.
Macht er jetzt wirklich blöd, weil ich ihm gesagt habe, dass ich den Tag nicht im Bett verbringen werde?
"DRACO ICH..."
"Du musst nicht schreien" ertönt es direkt hinter mir. Ich zucke vor Schreck zusammen und dreh mich um. "Draco was? Ich hab dich gerufen" ich greife an meine Brust. Mein Herz rast viel zu schnell.
"Ich hab dich gehört, aber ich war im Zimmer nebenan und wollte nicht schreien. Deswegen bin ich hergekommen" grinst er und zieht mich an der Taille an sich.
"Was gibt's?" er gibt mir ein Kuss auf die Stirn und sieht mich fragend an.
"Du hast beim Frühstück komisch gewirkt. Ich wollte nach dir sehen" ich lege meine Arme um sein Nacken und komm ihm ein wenig näher.
"Komisch?" grinst er. Doch noch bevor ich antworten kann geht er ein Schritt zurück und befreit sich so von mir. Er greift nach meiner Hand und zieht mich hinter sich her. "Komm mit" grinst er und wir gehen eine Tür weiter.

My Heart beats fasterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt