Hausaufgabenzeit

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Hinata und ich liefen gerade den Weg in Richtung nachhause, wir hatten keine Lust auf dem Fahrrad zu fahren und hatten uns deswegen entschlossen zu laufen.

"Du? können wir vielleicht heute zusammen die Mathe Hausaufgaben machen ich checke da gar nichts."fragte mich Hinata auf einmal.
"Klar gerne. Ich checke zwar genau so wenig, aber zusammen macht es wenigstens mehr Spaß."antworte ich.

"Gut! Ich muss nur noch meinen Eltern schreiben das ich bei dir bin."
rief Hinata freudig. "Bei mir? Ich meine ist schon okay nur meine Mutter ist eben ein bisschen... Wie soll ich sagen, anders als andere Eltern..." murmelte ich und starrte den Boden an.

"Ach das macht doch nichts!"sagte Hinata. Er schrieb also seinen Eltern und wir liefen zu mir nachhause. Vor dem Haus stellte Hinata sein Fahrrad ab und ich schloss die Haustür auf. Ich wusste schon ganz genau wie Mom auf meinen 'Jungsbesuch' reagieren würde und es war mir jetzt schon überaus peinlich.

"Moooom Besuch!" rief ich als wir das Haus betraten und ich die Tür hinter uns schloss. Sofort kam Mom aus der Küche gelaufen. "Oh hallo. Du siehst aber nett aus. Wie heißt du denn mein lieber?" fragte sie.

"Hallo, ich heiße Shoyo Hinata."antworte er freundlich. "Ach das ist aber ein hübscher Name. Versteht ihr euch denn gut?" sie legte neugierig den Kopf schief. "Mom, wir sind nur in der selben Klasse, er ist hier damit wir zusammen Hausaufgaben machen können." sagte ich genervt.

"Ach wirklich? Dabei dachte ich er wäre genau dein Typ."sagte Mom und tat so als würde sie angestrengt überlegen. "Och Mom! Du hast
überhaupt keine Ahnung. Wenn ich einen jungen nur anschaue denkst du er wäre mein Typ!"meckerte ich.

Dann wante ich mich an Hinata:"Entschuldige das Verhalten von Mom, komm wir können im Wohnzimmer die Hausaufgaben machen." ich schob ihn in Richtung Wohnzimmer. "Wollt ihr beiden Süßen nicht lieber in dein Zimmer gehen?"rief Mom uns hinterher.

"Nein danke Mom! Hausaufgaben kann man auch im Wohnzimmer erledigen."rief ich zurück. "Ich dachte ja nur, weil in deinem Zimmer habt ihr mehr Privatsphäre. Da ist es zu zweit vielleicht schöner. Dann seit ihr ganz für euch allein und könnt machen was ihr möchtet ohne gestört zu werden."tadelte Mom.

Wärme stieg mir in die Wangen und man konnte Hinata ansehen, das ihm das Gespräch auch nicht gerade angenehm war. "Mom sowas kannst du doch nicht einfach sagen! Das ist ultra peinlich!" meckerte ich laut. Wir setzten uns auf die Couch im Wohnzimmer. "Tut mir echt leid. Ich hab ja gesagt dass Mom ein wenig... anders ist.

"A-Ach was das macht doch nichts."stotterte Hinata. Auch wenn er das sagte, seine Gesichtsfarbe machte einer Tomate Konkurrenz.

Wir holten die Mathe Sachen raus und versuchten die Aufgaben wenigstens ein bisschen zu verstehen, was jedoch nicht so richtig klappte. Letzten Endes schrieben wir einfach irgendwas auf, was ein wenig zu dem Thema passte.

"Es gibt essen!"hörten wir die Stimme meiner Mom aus dem Esszimmer rufen. Keiner von uns beiden hatte wohl wirklich lustig etwas zu essen, aber trotzdem gingen wir rüber und setzten uns an den Tisch.

"Also, wie findest du denn Y/n so?" fragte Mom und sah Hinata an. "Eh- also sie ist ganz nett."meinte Hinata und schaute mich nervös an. Meine Mom lächelte zufrieden als ob sie im Lotto gewonnen hätte.

Dann aßen wir alle im stillen unser Essen. "Wir gehen nach oben."sagte ich nach einiger Zeit als wir aufgegessen hatten. "Jaja geht ihr nur" sagte meine Mom und zwinkerte mir zu, woraufhin ich nur genervt die Augen verdrehte.

Hinata stand auch auf und sagte noch schnell:"Danke für das leckere Essen." dann lief er mir Hinterher.

In meinem Zimmer angekommen zeigte ich aus dem Fenster. "Wow das ist doch mein Zimmer!" rief Hinata erstaunt. "Ja das habe ich Gestern fest gestellt" sagte ich. Dann schwiegen wir und schauten einfach nur aus dem Fenster.

Hinata wirkte ruhiger als sonst. Das mochte ich irgendwie. Aber ich mochte auch seine hyperaktive Seite und ich mochte seine funkelnden Augen genau so wie seine orangenen Haare. Ich mochte eigentlich alles an ihm.

'Ich kenne ihn gerade Mal für zwei Tage aber es ist so als würde ich ihn schon seit Ewigkeiten kennen.' dachte ich mir.

"Du Y/n? Wir kennen uns erst seit zwei Tagen aber... Irgendwie fühlt es sich an als würden wir uns schon seit Ewigkeiten kennen."ein leichtes lächeln zierte seine Lippen. "Genau das selbe habe ich auch gerade gedacht."sagte ich erstaunt, woraufhin wir beide ein wenig lachen mussten.

Als wir uns wieder eingekriegt hatten fragte ich ihn:"Ich hab Mal so n' Frage, darf ich dich beim Vornamen nennen? Ich mag den Namen irgendwie...." für ein paar Sekunden überlegte er, doch dann antworte er mir mit :"Ja klar. Ich nenne dich ja auch Y/n und nicht L/n."

Ein kleines Glücksgefühl tanzte in mir herum. Ich murmelte noch ein kleines "Danke." doch dann trat wieder Stille ein.
"Y/n?"
"Shoyo?"
Fragten wir gleichzeitig und mussten daraufhin beide lächeln und uns lachen verkneifen.

Doch ich bemerkte dass Shoyos Gesicht ein wenig rosa angelaufen war. "Ist was?"fragte ich und legte den Kopf schief.

"Nein, nein nur wie du meinen Vornamen Gesagt hast war irgendwie-" Er wurde von seinem Handy unterbrochen das anfing zu klingeln.

Er ging dran. "Ja hallo? Oh hi. Ja wir sind fertig mit den Hausaufgaben. Mhm. Okay bis gleich."
Er schaute mich ein wenig traurig an. "Ich muss nachhause, aber ich kann bald wieder kommen."

"Oh okay. Kann ich dich Morgen wieder abholen?"fragte ich ihn.
"Gerne!"sagte er und nickte.
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Wenn meine Freunde dieses Kapitel lesen werden sie mich auslachen.💀Like idk aber irgendwie war das Verhalten der Mutter cringe aber hab kein Bock das zu ändern XD

When the rain falls [Hinata x Reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt