Warum du so fühlst

267 7 10
                                    

Nachdem wir wieder in der Unterkunft ankamen und zu Abend gegessen hatten, lief ich in mein Zimmer. "Und wie war's?"fragte mich Kiyoko , die auf ihrem Bett saß und ein Buch laß. "Naja gut. Es waren ein paar nervige Kinder da und so."antworte ich.

"Haben Noya und Tanaka dich in Ruhe gelassen?"fragte sie interessiert.
"Also die Meiste Zeit hab ich Shoyos Jacke getragen aber als ich dann im Wasser war gab es schon irgendeinen blöden Kommentar von Tanaka, aber das hat mich nicht besonders gestört. Dazu kommt dass Shoyo ihn danach ziemlich böse angeschaut hat. Glaub mir, wenn blickte töten könnten dann wäre Tanaka zerstört wurden."sagte ich.

"Du hattest Hinatas Jacke an?" Fragte sie und schaute mich mit einem leichtem grinsen an. "Ja, a-aber doch nur, weil ich mich sonst unwohl gefühlt hätte."stotterte ich. "Du hättest dich also ohne seine Jacke unwohl gefühlt?"fragte sie und wandte sich komplett von ihrem Buch ab.

"Was?! So- so war das nicht gemeint! Das weißt du ganz genau."sagte ich und schaute nervös zur Seite. "Ist ja schon gut. Erzähl mal, warum hast du dich überhaupt in ihn verliebt?"fragte sie auf einmal.

Diese Frage kam so plötzlich und mir fiel auf, dass ich mir die Frage selbst noch nie gestellt hatte und die Antwort auch nicht genau wusste. Ich setze mich auf mein Bett und begann einfach drauf los zu reden.

"Ich weiß es selbst nicht so genau, aber...ich glaube es liegt an seiner Art. Ich hatte schon immer Probleme damit Freunde zu finden und dachte deshalb immer, das ich niemanden in meinem Leben brauche und einfach ein alleingänger bin, aber er hat mir gezeigt dass ich gar nicht allein sein muss. Das er... mir hilft und mich neu motiviert wenn es mir nicht gut geht."

Ich hielt inne und überlegte :"Sein lächeln hat mir gezeigt wie bunt die Welt doch sein kann. Seine Augen haben mich neu zum Leben motiviert. Leute sagen liebe geht vorbei, aber sie müssen mir sowas nicht erzählen, weil ich weiß das ich ihn für immer lieben will.Er ist wie eine zweite Hälfte von mir. Ich glaube er weiß es gar nicht, aber er hat ein Licht in meinem Leben gezündet wie niemand zuvor.

Ich sehe ein für immer in seinen Augen und ich fühle mich glücklich wenn ich sein lächeln sehe, auch wenn er es selbst nicht weiß." beendete ich den Satz. "Und das fällt dir so schwer es ihm selbst zu sagen?"

Ich nickte nur. Kiyoko wollte noch etwas erwidern, aber ich unterbrach sie "Und was ist mit dir? Wen magst du so? Und sag jetzt nicht das du auf keinen von denen stehst, zumindest Tanaka und Noya hätten glaub ich wirklich Interesse."

Sie schaute ein wenig nachdenklich. ''Ja vielleicht Tanaka, wenn er sich ein bisschen besser benehmen würde, aber das ist eben seine Art."sagte sie schließlich.

Ich nickte daraufhin nur. Nach kurzer Zeit kippte ich einfach um und schlief ein.

Irgendwann, mitten in der Nacht wurde ich wach gerüttelt. "Was ist los ich will schlafen."murmelte ich vor mich hin. "Komm das musst du sehen! Wach auf!" hörte ich Noyas Stimme. "Was machst du überhaupt im Mädchen Zimmer du Idiot?"fragte ich und rieb mir die Augen.

Als ich begann wahrzunehmen wer alles im Raum wahr, stellte ich fest dass Noya, Tanaka,Asahi, Kageyama und Shoyo sich im Raum befanden. "Wir müssen dir was zeigen, komm jetzt!" flüsterte Noya und wir alle verließen den Raum leise.

"Also was ist los?"fragte ich leise. "Suga und Daichi sind glaub ich gerade auf einem Date."flüsterte Tanaka und verkniff sich ein Lachen.
Ich kniff kurz meine Augen zusammen und sagte dann:"Schon Mal was von Privatsphäre gehört? Außerdem ist es mitten in der Nacht."

"Ich hab den beiden Gesagt das es eine schlechte Idee ist die beiden zu beobachten."sagte Asahi im leisen Tonfall. "Ich bin mitgekommen weil... Naja weiß ich nicht."sagte Shoyo.

"Ach quatsch. Du wolltest nur Y/n sehen und bist deshalb mit denen mitgegangen. Mich hast du überredet mit zu kommen damit sie es nicht checkt!" sagte Kageyama, in einer etwas zu lauten Tonlage.

Wir hörten eine der Putzkräfte, die durch das Gebäude lief:"Ist da wer?!" rief sie laut. Wir alle zuckten zusammen und rannten auf unser jeweiligen Zimmer. Ich schloss die Zimmertür hinter mir und Atmete tief durch. "Einmal und nie wieder."flüsterte ich zu mir selbst.

'Irgendwie unfähr. Die sind alle zusammen auf einem Zimmer und können sich noch darüber unterhalten und ich muss hier jetzt alleine herum sitzen und wieder versuchen einzuschlafen.' dachte ich mir, doch letztendlich war es doch nicht so schwer einzuschlafen.
__________________________

Dieses Kapitel war jetzt nicht so krass spannend/cute aber evt hat es euch trotzdem gefallen. Lol

When the rain falls [Hinata x Reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt