Kapitel 14

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Am nächsten Morgen wurde ich aus meinem Schönheitsschlaf gerissen und zwar von meinem lieben Freund, meinem Wecker.

Genervt griff ich nach meinem Handy, schaltete den nervenden Ton aus und grummelte genervt in mein Kissen.

Nachdem ich noch zwei weitere Minuten auf dem Bett lag, schlug ich die Decke zur Seite und tapse noch schlaftrunken ins Bad.

Ich machte mich im schneckentempo fertig und zog mir schnell was bequemes drüber. Dann schnappte ich mir eine Banane, meine Wasserflasche und mein Rucksack und verließ das Zimmer. Ich schlendert langsam durch den Park und genoss die morgendliche Sonne.

Das tolle Wetter weckte mich langsam und hebt auch sofort meine Laune. Gut gelaunt ging in meine Vorlesungen und fand dieses Mal sie gar nicht mehr so schlimm.

Das lag vielleicht daran, dass ich zugehört und sogar mitgearbeitet habe.

Die Mittagspause verbrachte ich mit Josh und Kira. Die beiden beschwerten sich permanent über ihre Professoren und ihre Hausarbeiten.

„Du glaubst nicht wie schlimm Mr. Baltemore ist. Der ist der schrecklichste Professor, den man in englischer Literatur haben kann." berichtete Kira mir.

„Nun gut, dass ich sowas nicht studiere." erwiderte ich lächelnd. Kira seufzte genervt und biss frustriert von ihrem Wrap ab.

„Tja, aber wenn du Mrs. Jackson kriegst, hast du's auch nicht einfach. Diese Frau ist das Böse in Person." meinte Josh.

„Oh, na dann hoffe ich mal, dass ich sie die nächsten Jahre nicht bekomme." sagte ich.

„Themawechsel! Ich habe keine Lust mehr mich über die Professoren zu unterhalten. Also Noah kommt in einer halben Stunde. Mal schauen, was das Kerlchen dir so zusagen hat." sagte Kira.

„Dir ist schon klar, dass du nicht bei dem Gespräch dabei sein wirst oder?" fragte Josh sie. Bei seiner Frage musste ich lachen.

„Natürlich weiß ich das, aber das muss nicht heißen, dass ich mich zufälligerweise in der Nähe von euch aufhalte." erwiderte sie.

Sofort verging mein Lachen und Josh und ich sahen sie verdutzt an.

„Leute, das war nur Spaß. Das werde ich natürlich nicht machen, auch wenn ich's liebend gern gemacht hätte.

Danach unterhielten wir uns über den kommenden Spring Break. Kira wird Mason besuchen gehen und Josh bleibt hier an der Uni, da er sich auf seine Prüfungen lernen muss. Ich bleibe auch hier, da ich keine andere Wahl habe.

Zwar wird mir mein Studium finanziert, das heißt aber nicht, dass mir alles in den Schoß gelegt wird. In den Ferien werde ich wieder anfangen bei Rachel zu arbeiten, um mir ein bisschen mehr Geld dazu zuverdienen. Ich möchte nämlich nicht ständig meine Eltern wegen Geld fragen.

Außerdem werden mich in den Ferien Rose und David besuchen kommen. Die beiden werden 10 Tage hier sein, zwar hauptsächlich um mich zu sehen, aber ich werde mich um eine Sehenswürdigkeitentour für das Pärchen kümmern. 1. damit ich nicht die beiden immer an der Backe habe und 2. sie sich auch mal L.A schauen können.

„So, wir sollten uns dann mal verziehen, denn Noah kommt gleich. Viel Spaß." wünschte Josh mir, packte sein Zeug zusammen und stand auf. Kira tat das ebenfalls und ich umarmte die beiden zum Abschied.

Danach hockte ich mich hin und stocherte gedankenversunken in meinem Salat herum. Keine 2 Minuten später kam Noah auf mich zu.

„Hey." grüßte er mich. Anscheinend wollte er mich zur Begrüßung umarmen, doch als merkte, dass ich nicht aufstand und setzte er sich gegenüber von mir.

Strangers, again.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt