Kapitel 16

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„Hi Steph." erwiderte ich und zwang mich zu einem kleinen Lächeln. „ä

"Wir gehen ins Kino, wie du siehst." meinte Noah.

„Ich seh's. Ich hätte nur nicht erwartet, dass ihr beide wieder zusammen seid, weil ihr euch doch so zerstritten habt. Aber das freut mich sehr." sagte sie und lächelte immer noch.

Gott, Mädchen bitte hör auf damit. Wenn du ein Problem hast, dann zeig es mir und grins' mich nicht so wie eine Bekloppte an.

„Nein, nein. Wir sind nicht zusammen. Wir gehen nur zusammen ins Kino. Als Freunde." erklärte ich ihr. Sie nickte, doch ich bemerkte, dass sie mir nicht ganz glaubt, was ich nicht ganz verstehen kann.

Naja, sie ist so paranoid, da sieht man vieles nicht mehr so klar.

Ich sah zu Noah rüber und bemerkte, dass er sich anscheinend nicht so wohl fühlt und beschloss deshalb ihn an der Hand zu nehmen und mit ihm in den Saal zugehen.

Doch wie es schien, war Noah nicht sehr produktiv, was das Mitlaufen angeht.

Denn er blieb abrupt stehen und zog mich zurück zu ihm. Dann nahm er meine Gesicht in seine Hände und drückte seine Lippen auf meine.

Er küsste mich demonstrativ vor Steph. Anscheinend wollte er wohl zeigen, dass sie doch richtig lag.

Aber die Frage ist nur warum?

Will er sie damit eifersüchtig machen oder wie?

Tausend' von Fragen schwirrten in meinem Kopf während dem Kuss außerdem wollte ich ihn nicht erwidern, denn ich konnte mir ja denken, warum er das macht.

Doch trotz allem erwiderte ich den Kuss, weil ich..keine Ahnung. Es machte ihm einen Gefallen und spielte mit.

Nachdem wir uns wieder voneinander lösten, legte Noah meine Stirn auf meine und sah mir dann in die Augen. Er grinste, nahm meine Hand und sah zu Steph, die mich uns mit offenem Mund ansah.

„Mila, du hast Steph angelogen. Wir sind doch zusammen und willst du das etwa nicht?" fragte er und schaute mich lächelnd an.

Alles was er gerade verwirrt mich total.

Warum will er sie eifersüchtig machen?

Liebt er sie denn etwa noch oder wie?

Ich nickte nur verlegen und sah auf meine Schuhe.

„Ihr seid beide wirklich süß. Ich wünsche euch noch viel Glück. Auch wenn ich mich besser neben dir mache als sie." murmelte sie knirschend, lächelnd und ging an uns vorbei. Ich schaute ihr mit zusammengezogenen Augenbrauen hinterher. Steph stolzierte an uns vorbei in Richtung Damentoilette.

Na, hoffentlich geht sie nicht in denselben Film wie ich rein, dachte ich mir, als sie gerade rein ging und drehte mich zu Noah.

„Ok. Also was zum Teufel war das denn?" stellte ich ihn zur Rede und ließ seine Hand los, um mir einen Zopf zu machen.

„Ich...ach keine Ahnung. Also naja, eh ich habe aus Panik gehandelt." erwiderte er und wandte seinen Blick von mir weg.

„Hey, ich nehme es dir nicht übel, aber erklär mir doch warum du das gemach hast." forderte ich ihn auf. Noah sah zu mir auf und seufzte.

„Ich..Nun, sie hat uns ja gefragt, ob wir zusammen sind. Ich wusste, dass sie das fragen wird und.. ich wollte ihr zeigen, dass sie recht hat und mich damit in Ruhe lassen soll." erklärte Noah mir. Ich nickte.

„Und da hätte eine simple Antwort nicht gereicht?" hakte ich nach.

„Ich..eh. Naja ich wollte das noch mehr Ausdruck verleihen. Tut mir leid. Kommt nicht mehr vor." meinte er.

Strangers, again.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt