Ich sah wie Emma's grüner Opel Corsa genau vor meinen Füßen parkte. Ich ließ mich gleich auf den Beifahrersitz fallen.
„Auf zur Party." meinte Emma und fuhr los.
„Und wird Steph heute da sein?" fragte ich sie während ich die Geburtstagskarte unterschrieb.
„Ja natürlich. Wenn Noah irgendwohin geht und da Weiber sind, muss sie natürlich von der Parti sein. Speziell heute, weil du da bist." erklärte sie mir und lachte.
„Ach so, das wusste ich nicht. Wenn sie sich anscheinend so sehr von mir bedroht fühlt. Auch gut." meinte ich ebenfalls lachend.
Am Strandhaus angekommen, waren die meisten wohl schon da, denn die Musik wurde schon laut aufgedreht. Ich begrüßte und beglückwünschte Andrés als erstes und dann kamen die anderen Gäste dran.
Bei Noah und Steph war es etwas schräg. Ich wusste nicht, ob ich sie umarmen sollte, also ließ ich es lieber bleiben, bevor es noch unnötiges Drama für Noah gibt. Ich blieb nicht lange bei dem Pärchen, da Steph mich so komisch anstarrte und ich es einfach schlicht und weg nicht aushalte, wenn man mich so anstarrt. Also gesellte ich mich zu Emma und den anderen. Die Party ist seit stunden immer noch im vollen Gange.
Da ich eh nichts trank, wurde mir die laute Musik nach einer Weile doch etwas zu viel. Deswegen verließ ich das Strandhaus und ging an den Strand. Ich lief einen kleinen Strandabschnitt entlang und setzte mich dann auf meine Flipflops hin und starrte auf's Meer.
Es tat echt gut, mal raus an die frische Luft zugehen und einfach nur die Stille zu genießen. Doch lange konnte ich das nicht genießen, denn es gesellte sich eine Person zu mir und hockte sich neben mich.
„Na, wieder mal am Sterne beobachten?" fragte mich Noah. Ich nickte.
„Du kennst mich, das ist bei mir Standard. Er lachte daraufhin. Wir haben uns eine Weile richtig gut unterhalten, doch dann wurden wir von seiner ach so tollen Freundin gestört. Sie gesellte sich zu uns und versuchte sich mit ins Gespräch einzufügen. Doch das hat sich nicht geschafft.
Ok, vielleicht bin ja paranoid oder so aber ich bemerkte, dass sie mir immer so komische/angsteinflößende Blicke zu warf. Diese Blicke erinnern mich an die von Ally.
Diese Killerblicke.
Na wenn Blicke töten können, dann wäre ich jetzt Asche. Ich wollte gerade gehen, da mir das zu blöd wurde, doch dann wurde Noah von einer der Jungs wiederreingerufen.
„Ich muss wieder rein, die Jungs brauchen mich wohl. Bleibt ihr nur hier und unterhaltet euch." meinte er. Er stand auf klopfte seine Hose ab, gab Steph einen Kuss und ging.
„So, wie ich höre, bist du ein Sternfanatiker?" fragte sie mich und lächelte mich freundlich an. Ich bejahe dies und lächelte ebenfalls freundlich zurück.
Gott, diese übertriebene, falsche Freundlichkeit ist zum kotzen. Aber naja, ich gebe mir jetzt mal Mühe und versuche mich mit ihr anzufreunden. Für Noah. Er soll ja nicht denken, dass ich auf Steph eifersüchtig bin.
Which I am totally not.
„Und was machst du denn so gerne in deiner Freizeit?" fragte ich sie. Gut Mila. Guter Anfang. Sie seufzte und rollte ihre Augen.
Okay, was ist jetzt schon wieder los?
„Emilia. Schluss mit dieser nervigen Freundlichkeit. Jetzt hör mir mal ganz gut zu. Ich möchte, dass du dich von Noah fern hält ja? Er ist jetzt MEIN Freund. Du bist Geschichte. Vergangenheit. Seine Ex. Hak ihn ab. Und wenn man mit so einer Sache abgeschlossen hat, dann trägt man nicht noch die Kette, die der Ex-freund einen geschenkt hat. Normalerweise hängt man auch nicht mit ihm rum. Aber das kann ich, leider Gottes, nicht dir oder ihm verbieten, da du mit Kaylie, die nervige Olle, befreundet bist. Sehe ich dich noch einmal mit Noah irgendwo allein, dann wird's für dich hässlich. Haben wir uns verstanden?" teilte sie mir mit. Ich war total geschockt, als sie mir das gesagt hatte.
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Strangers, again.
Fiksi RemajaMila ist nun 18 Jahre alt, hat ihr Abi in der Tasche und fängt bald an zu studieren. Die letzten beiden Jahre hat sie sehr viel getan, um einen guten Schnitt für einen Platz an einer Eliteuniversität zu bekommen. Die Standford University ist ihr Tra...