Kapitel 12

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Gerade als ich mich genug gesammelt hatte, um an seiner Tür zu klopfen, klingelte mein Handy.

Na toll. Schnell griff ich nach meinem Handy und schaute nach, wer mich anruft. Auf dem Bildschirm erschien „Noah" auf. Ich musste lächeln. Ich ging ran.

„Ja?" sprach ich in den Hörer.

„Hi, Mila. Ehm, hättest du Zeit und Lust dich mit mir zu treffen?" fragte er mich.

„Ja gerne. Bleib wo du bist ich bin schon da." sagte ich und trat ins Zimmer ein.

„Ok. Warte, was?" sagte er. mich. Als ich in zu ihm rein ging, sah er mich mit großen Augen an.

„M..m..Mila. Was machst du hier?" fragte er mich geschockt.

„Ich musste zu dir, weil ich mit dir reden muss." erklärte ich ihm lächelnd. Er nickte.

„Wie geht's dir so?" fragte Noah mich und ließ sich auf sein Bett fallen. Er klopfte rechts von ihm auf seine Matratze, damit wollte er mich wohl auffordern mich neben ihn zu setzen. Ich lief auf ihn zu und hockte mich neben ihn.

„Danke mir geht's gut und dir?" erwiderte ich.

„Es geht." antwortete er knapp.

„Hey, was ist los? Du kannst mir alles erzählen." sagte ich lächelnd und sah ihn an.

Ich saß lange nicht mehr so nah neben ihm und konnte direkt in seine Augen blicken. Die wunderschönen hellbraunen Augen von Noah. Sie haben mich früher so fasziniert, was sie übrigens wieder tun.

„Wow, dass du immer noch so nett zu mir bist, obwohl ich dich ziemlich mies behandelt hatte, wundert mich sehr." meinte er und sah mir ebenfalls lächelnd an.

„Ich habe das auch irgendwo verstanden. Du stehst eben deiner Freundin bei." erwiderte ich. Er nickte und seufzte dann.

„Steph ist letzter Zeit sehr anstrengend. Ich weiß nicht wieso. Vielleicht sind es die Schwangerschaftshormone." erzählte Noah mir und fuhr durch seine Haare.

„Apropro Schwangerschaftshormone." unterbrach ich ihn. Noah sah zu mir hoch.

„Ja?" hakte er nach.

„Nichts, passt schon." erwiderte ich lächelnd. Ich konnte es ihm irgendwie nicht sagen.

Ich konnte es einfach nicht über die Lippen bekommen. Noah wird mir eh nicht glauben.

„Seit wann bist du hier? Ich habe dich gar nicht reinkommen hören." fragte er mich.

„Ich eh, bin mit Kaylie hergekommen."

„Leute, lasst mich los. Ihr könnt mich nicht erpressen. Und jetzt, lasst mich durch, ich möchte zu Noah hoch." hörten wir Steph draußen reden.

Unsere Köpfe schossen gleichzeitig in die Höhe.

„Was meint sie mit erpressen? Wer ist da draußen und was ist los?" fragte er mich.

„Eh, vielleicht telefoniert ja Steph mit jemanden?" erwiderte ich etwas verwirrt.

„Ja klar, ihr Gesprächspartner verhindert sie daran zu mir ins Zimmer kommen zu können." sagte er wütend, stand auf und ging zur Tür.

„W..warte." murmelte ich leise und hielt ihn an seinem Oberarm fest.

„Was." meinte er monoton.

„Ich glaube, ich weiß was das da draußen los ist." teilte ich ihm mit.

"Dann schieß los." forderte er mich auf.

„Eh, also. Kaylie hat mir heute erzählt, dass sie herausgefunden hat, dass deine Freundin nicht schwanger ist." sagte ich leise.

Strangers, again.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt