öde Ferien

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PoV Carag
Von oben brannte mir die Sonne auf meinem Pelz und wärmte mich und von unten hätte ich mir den pelzigen Hintern, wäre er nicht pelzig abgefriert. Obwohl es Dezember war und der Schnee nicht allzu wenig Schnee lag, schien die Sonne. Ich drehte mich einmal, so dass die vorher warme Seite meines Körpers jetzt im Schnee lag und umgekehrt. Ein bisschen rollte ich noch auf dem Boden, dann trottete ich almälig wieder in Richtung des Ferienhauses, dass meine Pflegefamilie gemietet hatte. Scheinbar war ich der einzige, dem es nicht zu kalt war. Anna bibberte, trotz ihres dicken Schneeanzugs und Melody hatte schon blaue Lippen. Sanft stupste ich die Beiden zurück zum Haus, um sich aufzuwärmen. Dann sprang ich hoch auf die Fensterbank, wo das Zimmer war was ich für diese Woche mit Marlon teilte. Ich verwandelte mich zurück, zog mich an und machte mich daran, eine Mail an Tikaani zu schreiben. Die Drohungen ignorierte ich einfach, da ich wusste dass sie von Amaruuk, nicht von Tiki waren. Ja, ich hätte ihm gerne meine Kralle in die Kehle gerammt, nur war er tausende Kilometer enfernt, wie leider auch Tikaani. Ich schickte die Mail ab, in der ich fragte wie es bei ihr lief und ob sie ihren Cousin schon hatte auffliegen lassen, und schlurfte die Treppe hinnunter um etwas in der kleinen Küche zu essen. Ich war mit dem Steak, dass Anna extra für mich gekauft hatte, schon fast fertig, als mein Computer piepte. Eine neue Nachricht! Ich hastete die Treppe hoch und klappte den Computer auf und freute mich darüber, dass die Nachricht wirklich von Tiki und nicht von irgendwem anders war. Ich öffnete sie und begann gespannt zu lesen. Doch da schmierte mein Computer ab. Ich fluchte vor mich hin und tippte wie verrückt auf der Tastatur herum, aber es brachte nichts. Missmutig verwandelte ich mich heute zum vierten Mal sprang die Treppe hinunter und rollte mich vor dem Kamin zusammen. Eine komplett durchgefrorende Melody kam wenige Minuten später, von einer heißen Dusche, aus dem Bad und kuschelte sich an mich. Wenn sie sich nicht grad draußen den Hintern abfrierte, erzählte sie davon, was sie sich zu Weihnachten gewünscht hatte und wie toll diese Schleich-Tierrettungsstation doch sei. Ach ja, Weihnachten, das war ja morgen. Ich hatte es total vergessen, geschweige denn mir etwas gewünscht, aber haben wollte ich eigentlich auch garnichts. Ich stand einmal von dem warmen Teppich auf, drehte mich einmal und rollte mich und meine Schwester zusammen, so wie ich es mit dem Mann gemacht hatte, den ich damals vor den Erfrieren gerettet hatte, als er sich mit seinem Freund verlaufen hatte.

Es kam länger nichts mehr, und dafür möcht ich mich endschuldigen. Die Zeiten, wo fast täglich neue Kapitel kamen sind vorerst vorbei und so schnell schreiben wie tikarag23 kann ich net. Und vor allem hab ich dann meistens keine Idee WAS ich genau schreiben soll. Naja, jetzt sind ja erstmal ein zwei Kapitel bei verschiedenen Büchern gekommen umd Lust weiter zu Schreiben hab ich auf jeden Fall!
Euer Woodi und möge der Mond für euch leuchten.

Woodwalkers, Gefährten für's LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt