1. Kapitel

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Wir standen am Flughafen und ich hatte das Gefühl das sich mein Magen schon wieder umdrehte.
“Leila alles ok?”, fragte Nico besorgt. Ich nickte zwar, aber dann beschloss ich das ich doch nochmal zur Toilette musste. “Ich komm gleich wieder!”, sagte ich kurz und ging. Als ich wiederkam sah er mich noch besorgter an. “Ist sicher alles ok?” “Es geht schon!” Er zog mich in seine Arme. “Ich dachte die Übelkeit sei vorbei?”, flüsterte er und strich mir sanft über den Rücken. “Ja das dachte ich eigentlich auch!”, sagte ich genervt und ergänzte dann ganz leise “Es ist wahrscheinlich auch mehr die Nervosität!” Nico sah mich fragend an. “Du brauchst doch nicht nervös zu sein?”, sagte er. “Doch, immerhin lerne ich morgen deine Eltern kennen und muss ihnen gleich gestehen, dass wir schon ein Kind erwarten! Was ist den bitte das für ein erster Eindruck? Wir sind noch nicht mal ein halbes Jahr zusammen!”, sagte ich verzweifelt und Nico fing an zu schmunzeln. “Ach Schatz! Mach dir nicht so einen Kopf, meine Familie wird dich lieben und sie werden sich für uns freuen!”, versuchte er mich zu beruhigen, doch mein Magen wollte sich nicht so einfach beruhigen lassen.
 
 
Nachdem ich Nico gesagt hatte, das ich schwanger war, hatten wir vereinbart es keinem zu sagen und die ersten 12. Wochen abzuwarten – es war ihm ziemlich schwer gefallen, denn er wollte es seinen Eltern sagen, aber er verstand, warum ich warten wollte. Deswegen hatte ich mich auch dazu entschieden, im April nicht mit nach Mallorca zu fliegen. Ich wollte nicht, dass es aus irgendeinem Grund, doch aufflog und ich hatte irgendwie Angst davor seine Eltern zu treffen und konnte die Schwangerschaft als Vorwand benutzen. Auch heute wäre ich am liebsten wieder Zuhause geblieben, doch ich wusste, dass ich  mich dem Treffen irgendwann stellen musste und das am besten noch, bevor die Möglichkeit bestand, dass sie aus den Medien erfahren könnten, das ich schwanger bin. Immerhin war ich mittlerweile in der 17. Woche und wenn ich enge Shirts trug, sah man bereits einen kleinen Babybauch. Außerdem hatte Nicos Mutter Geburtstag und laut Nico wollten sie unbedingt das ich bei der Feier dabei bin. Also flog ich heute mit nach Mallorca und Nico freute sich rießig mir endlich seine Schwester und seine Eltern vorzustellen, während ich mit den Nerven und meinem Magen kämpfte.

Vor Wincent hatte ich es natürlich nicht so lange geheim halten können, der hat es keine 2 Wochen nach dem Streit rausgefunden – es war ihm aufgefallen, dass ich keinen Alkohol mehr trank und wieder ziemlich häufig auf Toilette war, denn leider kämpfte ich auch dieses Mal mit der Schwangerschaftsübelkeit. Er war erst ziemlich überrascht, doch dann freute er sich wieder wie ein kleines Kind das er Onkel werden würde - es war wie vor einem Jahr. Ich hatte echt Mühe ihm zu erklären, dass ich mich die ersten 12 Wochen sicher nicht freuen würde, da ich viel zu viel Angst davor hatte das ich das Kind wieder verlieren könnte. Er freute sich trotzdem total und erinnerte mich auch relativ schnell daran, das ich ihm letztes Jahr versprochen hatte, das er beim Einkaufen helfen darf. "Von mir aus gern, aber diesmal hat Nico auch ein Wörtchen mitzureden!", erklärte ich ihm grinsend und er schaute gleich beleidigt. "Wincent, Nico ist der Vater!", sagte ich augenverdrehend, doch Winc blieb trotzig. Am Ende waren wir so verblieben, dass wir das ganze später ausdiskutieren.

Nachdem Wincent es wusste, durfte Nico es Arian erzählen. Der meinte grinsend: "Nachdem ihr euch ewig Zeit gelassen habt um zueinenader zu finden, habt ihr es jetzt ganz schön eilig!" Ich musste bei dem Gedanken daran lachen. Ich mochte Arian irgendwie von Anfang an, er sagte immer was er sich dachte und hatte meistens einen doofen und doch lustigen Spruch auf Lager. Man konnte mit ihm viel Spaß haben und er war der beste Freund für Nico den man sich wünschen konnte.

Als wir letzte Woche dann beim Arzt waren und alles gut war, haben wir noch meine Mutter eingeweiht. Die wäre fast vor Schreck vom Stuhl gefallen, doch mittlerweile hat sie den Schock verarbeitet und freute sich einfach nur sehr darauf Oma zu werden. Nun stand mir aber der schwierigste Teil bevor, wir mussten es Nicos Familie sagen und das bereitete mir wirklich Kopfzerbrechen.
 
„Wir fahren heute erstmal nur ins Hotel und morgen zum Mittagessen treffen wir erst auf meine Familie!“, versuchte mich Nico weiter zu beruhigen und es klappte auch irgendwie. Ich musste mich auf jeden Fall nicht mehr übergeben.

Nach 2h Flug kamen wir schon auf Mallorca an und fuhren gleich ins Hotel.
Ich staunte ganz schön als wir im Zimmer ankamen:

 „Das ist wirklich schön!“, schwärmte ich und schlenderte durch unsere Suite, die aus einem Schlafzimmer, einem Wohnzimmer, einem großen Badezimmer und einer Terrasse bestand

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„Das ist wirklich schön!“, schwärmte ich und schlenderte durch unsere Suite, die aus einem Schlafzimmer, einem Wohnzimmer, einem großen Badezimmer und einer Terrasse bestand.  "Wow!", sage ich und Nico lächelte nur.
Ich ging raus auf die Terrasse und schüttelte leicht den Kopf. Von der Terrasse sah man in den Garten und zwischen den Bäumen konnte man das Meer erkennen. Es war einfach so schön.
 
"Du bist doch verrückt, das wäre doch nicht nötig gewesen! Hätte doch ein ganz normales Doppelzimmer auch gereicht!", sagte ich zu Nico, als er auf die Terrasse kam. „Nein, ich bin so froh das wir endlich mal Zeit für uns haben und nachdem wir beide die letzten Wochen viel gearbeitet haben, haben wir uns doch wohl etwas luxus verdient!“, sagte Nico und nahm mich von hinten in den Arm. „Ich bin auch froh das wir mal etwas mehr Zeit haben!“, sagte ich lächelnd. „Die Badewanne ist übrigens ziemlich Groß!“,  flüsterte er mir kurz darauf ins Ohr. „Wofür brauchst du denn eine große Badewanne? So groß bist du doch gar nicht!“, antwortete ich gespielt verwirrt. Nico drehte mich zu ihm um. „Wirst du schon wieder frech?“, fragte er grinsend und küsste mich, während seine Hände bereits unter mein Shirt wanderten. "Für deinen Plan sollten wir aber erst noch Wasser in die Badewanne einlassen!“, sagte ich zwischen seinen Küssen. „Ich glaub die Badewanne testen wir später!“, sagte er und zog mich zurück ins Zimmer, wo er mir mein Shirt auszog und seines auch gleich dazu warf. Ich grinste und zog ihn wieder näher an mich ran um ihn zu küssen. Sanft dirgierte er mich rückwärts zum Bett und als ich das Bett an meinen Beinen spürte, ließ ich mich langsam darauf sinken. Nico stützte sich über mich und wanderte mit seinen Küssen nach unten.
So stellte ich mir einen Urlaubsbeginn vor ;)

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Es geht weiter mit Leilas Geschichte :)

Ich hab mir das mit den Bildern bei einer anderen Geschichte abgeschaut und werde das jetzt ab und an machen - damit ihr euch besser vorstellen könnt, was ich im Kopf hab ;)

Ich hoffe euch gefällt die Fortsetzung - freu mich über euer Feedback

Forever Home ( II. Teil / Fortsetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt