8. Kapitel

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1 Stunde später trafen wir uns mit Lisa, Egon und Clarissa zum Abendessen.
"Schönen Guten Abend und willkommen zu unserem Galaabend!", hörten wir plötzlich eine Anmoderation auf der Bühne. "Wie jeden Galaabend, dürfen wir Sie auch heute mit etwas Livemusik einstimmen und freuen uns sehr, heute einen Besonderen Gast ankündigen zu dürfen! Vor 9 Jahren saß er bereits bei uns am Klavier und stimmte den Abend ein, damals noch als Animateur und heute zählt er zu den bekanntesten Sängern- und Songwriter Deutschlands! Wir freuen uns sehr, das er heute Abend hier ist. Herzlich Willkommen Nico Santos!" Die Menge fing an zu klatschen und ich sah Nico überrascht an. Er grinste nur und ging nach vorne auf die Bühne. Ich war immer noch total perplex. Damit hatte ich jetzt eigentlich gar nicht gerechnet und irgendwann fragte ich mich, warum er mir nicht gesagt hat, das er hier einen Auftritt hat.
Bevor ich jedoch groß darüber nachdenken konnte, fing Nico schon an am Klavier zu spielen und ich musste sofort lächeln. Ich hörte ihm so gerne zu.
Dabei fiel mir auf, das es heute das erste Mal war, das ich Nico live sah. Ich hatte ihn schon sehr oft Klavierspielen gehört und so, aber noch nie vor Publikum, da bis jetzt keine Konzerte stattfinden durften.
 
 "Leila wollen wir uns hinsetzen!", fragte mich irgendwann Clarissa und sah mich fragend an. Lisa und Egon saßen bereits am Tisch. Ich sah sie irritiert an und nickte noch etwas abwesend.  Clarissa lachte nur.
Als wir saßen, wanderte meine volle Aufmerksamkeit wieder auf die Bühne. Nico hatte bereits Rooftop und Better gespielt. "Vielen Dank! Es ist schön wieder hier zu sein! Ich möchte heute ein Lied spielen, das ich schon wirklich lange nicht mehr live gespielt hab und es einem ganz besonderen Menschen widmen!", sagte er und sah mich lächelnd an.
 
I was grey, but you coloured me in
 You are royal like a crowned king
 You choose your clothes like you choose your words
 You give your love until it hurts
 I thanked God the day I found you
 I feel myself when I'm around you

 The day the clocks stopped tellin' the time
 It was the day the sun came out to shine
 No longer afraid
 We've been followin' this stars for days
 Sing the songs of the three kings

 And the words that the soul sings Hey! (hey!)
 We'll be okay (hey!)
 'Cause when the sun comes up (hey!)
 It's the start of a new day
 
 I said, hey! (hey!)
 We'll be alright (hey!)
 A hundred million stars
 Shinin' down on you, tonight (hey!)
 
Ich sah ihn glücklich an.  ´Ich liebe diesen Kerl so sehr´, dachte ich nur. Nach dem Song sang er meinen absoluten Lieblingssong Safe. Plötzlich spürte ich ein ganz leichtes "flattern" im Bauch und erschrack. Clarissa, die neben mir saß, sah mich fragend an.  "Ich glaub ich hab gerade den Zwerg gespürt!", sagte ich ganz leise und Clarissas Augen fingen an zu leuchten.
Ich konnte es noch gar nicht richtig glauben und war mir auch nicht ganz sicher, ob ich mir das nicht nur eingebildet hatte, doch dann spürte ich es nochmal ganz leicht und fing an zu grinsen. Da mochte wohl jemand Papas Musik.
Nachdem Nico noch 3 seiner Song, Despacitos, Purple Rain und Man in the Mirror gespielt hatte, war sein Konzert beendet.
Die Leute klatschten und er bedankte sich strahlend, bevor er von der Bühne ging und zu uns kam.  Ich stand auf  und fiel ihm in die Arme. "Ich liebe dich!" "Ich dich auch!", sagte er und streicht mir über die Wange, bevor er mich küsste.
Wir setzten uns wieder hin und auch seine Familie überhäufte ihn mit Komplimente.
"Hast du Nico eigentlich schon mal live spielen gehört?", fragte mich Clarissa kurz darauf. "Nein, also ich hab seinen Auftritt beim ESC letztes Jahr live gesehen, aber noch nie vor Publikum!", sagte ich. "Das erklärt einiges!", sagte sie leise und ich sah sie irritiert an. "Du warst gerade eine Dreiviertelstunde nicht ansprechbar!", sagte sie lachend und ich merkte wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Nico grinste.  "Warum hast du mir eigentlich nichts von dem Auftritt heute gesagt?", fragte ich ihn. "Ich wollte dich überraschen!" "Das ist dir auf jeden Fall gelungen!", sagte ich und lächelte ihn an.
Da Nico nun auch wieder am Tisch saß, bestellten wir unser Abendessen und verbrachten einen wundervollen Abend mit Nicos Familie.
 
“So wies aussieht, mag unser Kind deine Musik auch!”, sagte ich grinsend, als wir spätabends wieder am Zimmer waren. Nico sah mich fragend an. “Ich hab die ersten Bewegungen gespürt als du gerade Safe gesungen hast!”, erklärte ich ihm. Seine Augen fingen an zu strahlen und er legte eine Hand auf meinen Bauch. “Bist du das allerdings spürst, wird es noch ein paar Wochen dauern!”, sagte ich leise. “Ja ich weiß!”, sagte er fast schon traurig. “Dafür geht das noch um einiges leichter!”, sagte ich grinsend und gab ihm einen leichten stoß, damit er ins Bett fiel. Sofort fing Nico wieder an zu grinsen. “Darauf hast du sicher schon gewartet, seit ich am Klavier saß!”, sagte er neckisch und ich grinste schuldbewusst. “Mittlerweile kennst du mich viel zu gut!”, sagte ich und gesellte mich zu Nico ins Bett.

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1 weiteres Kapitel ist schon fertig, aber dann müsst ihr euch etwas gedulden, den ich komm momentan nicht so viel zum schreiben bzw muss ich erst an Ideen arbeiten.

Also mit täglich neuen Kapitel wirds dann leider nichts mehr - sorry :(

hoff es gefällt euch bis jetzt :)

Forever Home ( II. Teil / Fortsetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt