23 ~ Sündige Träume

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Heiße, feuchte Lippen strichen über seinen Mund und eine glatte Zunge drängte sich langsam dazwischen. Ein warmer Körper wand sich unter ihm und schlanke Hände strichen über seinen Rücken, die Fingernägel kratzten dabei leicht über seine Haut und ließen ihn schauern. Schlanke Beine schlangen sich um seine Hüften und zogen ihn weiter nach unten.

Flatternd öffnete Luan die Augen und sah direkt in Alerias Gesicht. Die azurblauen Augen funkelten ihn schelmisch an, die Wangen waren leicht gerötet und ihr voller Mund schimmerte feucht. Ihre Hände lagen auf seinen Schultern. Nur langsam wurde ihm klar, dass er auf ihr lag, sein Unterleib zwischen ihren Schenkeln – ihren nackten Schenkeln.

„Contessa!", stieß er atemlos aus und starrte sie verwirrt an. Ein träges Lächeln verzog ihren Mund und nahmen seinen Blick wieder gefangen.

„Findest du es nicht etwas seltsam mich so förmlich anzusprechen, während wir nackt im Bett liegen?" Alarmiert sah Luan sich um und sein Herz setzte einen Schlag aus. Tatsächlich, sie befanden sich in einem großen Bett, das mit sündhafter cremefarbener Seide bezogen war. Luan hatte den Raum noch nie in seinem Leben gesehen.

Ein Geräusch, das wie ein Schnurren klang, lenkte seine Aufmerksamkeit wieder zu der Dämonin zurück.

„Ich muss hier raus", keuchte Luan und wollte sich von ihr losmachen. Doch er konnte sich keinen Zentimeter vom Fleck bewegen, denn sie hielt ihn immer noch mit ihren Beinen gefangen. Warum konnte er sich nicht gegen sie wehren?

„Lasst mich sofort los."

„Oh", machte sie betrübt und zog einen ganz hinreißenden Schmollmund. „Jetzt hast du mich beleidigt. Gefällt es dir denn nicht bei mir?" Herausfordernd hob sie die Hüften und ließ seinen Schaft über ihren heißen Schoß gleiten. Wildes Verlangen überkam Luan und ihm wurde fast schwarz vor Augen. Ihre Fingernägel malten kleine Kreise um eine seiner Brustwarzen und ließen sie hart werden.

„Bitte...", flehte er und kam sich erbärmlich vor.

„Bitte was?" Sie zog seinen Kopf näher heran und er konnte sich nicht dagegen wehren. „Willst du mehr davon?" Ihre andere Hand glitt zwischen ihre Körper, strich von seiner Brust über seinen straffen Bauch hinunter zu seinen Hüften. Luan konnte kaum atmen, als sie sein steifes Glied umschloss.

Sie lachte leise, als er sich auf die Lippe biss und um Beherrschung rang. Sein Körper verlangte eindeutig, die Frau unter sich zu nehmen, in sie einzudringen, und sie für ihre Dreistigkeit zu betrafen. Auch ein Teil seiner Gedanken forderte dies, aber ein entscheidender Part riet ihm vehement davon ab. Der Priester in ihm brüllte ihn wütend an, dass er in die Hölle kommen würde, wenn er jetzt sein Gelübde brach.

Quälend langsam begann sie, seinen Schaft in ihrer Hand vor und zurückgleiten zu lassen. Seine Muskeln begannen bereits zu zittern, so sehr strengte er sich an nicht das zu nehmen, was ihm so offen angeboten wurde. Dicht neben seinem Ohr hauchte sie: „Komm schon..."

Wieder führte sie seine Eichel zu ihrem heißen, feuchten und ach so willigen Eingang.

Luans Kehle entwich ein heißeres Stöhnen und der seidene Faden, an dem seine Beherrschung gehangen war, zerriss. Mit einer einzigen Bewegung stieß er tief in sie und hätte am liebsten gelacht vor Wonne. Er schlang einen Arm um ihre Taille und legte die andere Hand in ihren Nacken. Wie ein Verhungernder presste er seine Lippen auf ihre und küsste sie leidenschaftlich.

Ihre Beine schlangen sich noch enger um seine Hüften, als er langsam anfing sich zu bewegen. Doch bald reichte ihm das nicht mehr aus und er steigerte sein Tempo. Sie fühlte sich heiß, glatt und wunderbar eng an, umschloss ihn wie ein seidiger Handschuh und ließ ihm schwindeln vor Lust. Ihre Nägel hinterließen auf seinen Schultern rote Striemen, doch das war ihm vollkommen egal.

Aleria  ~ Liliths Kinder (1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt