Die Lagerhalle ~Kapitel 18

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„Was ist das denn für ein Lumpenanzug?", fragte er sarkastisch und blickte auf die Spinne hinunter. Als Antwort stöhnte besagte Spinne einmal vor Schmerzen auf. Das Grinsen des Schockers wurde nur noch breiter, grausamer. Er lud seine Elektroschockwaffe noch einmal auf.

„Bye, Bye Spider-Man."

Gerade als der Schocker schoss, traf ein Netz seinen Arm und besagter Arm wurde zur Seite gezogen, sodass er lediglich einen Bus traf. Geschockt sahen sowohl der Schocker als auch Spider-Man in die Richtung, aus der das Netz geschossen wurde. Dort stand Ned Leeds und sah mindestens genauso geschockt aus wie die anderen beiden.

Peter war der Erste, der seinen Schock verarbeitet hatte und nutze den Vorteil aus, dass der Schocker immer noch von Ned abgelenkt war, indem er dem Schocker die Beine wegtrat. Überrascht fiel der Schocker hin und konzentrierte sich wieder auf die Spinne. Dafür war es aber zu spät, denn bevor er auch nur wieder aufstehen konnte, hatte Spidey ihm einen heftigen Tritt in den Bauch verpasst. Mit einem heftigen Schwung flog der Kriminelle an den nächsten Bus und knallte seinen Kopf hart gegen die Außenwand von besagtem Bus, wodurch er das Bewusstsein verlor. Mit schnellen Schritten lief Spider-Man auf den Mann zu. Als er bei ihm angekommen war, fühlte Peter nach dem Puls des Schockers, in der Hoffnung ihn nicht umgebracht zu haben. Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft atmete erleichtert aus; Schocker lebte noch. Schnell netzte Spidey den Schocker noch an den Bus, damit dieser, wenn er wieder aufwachen sollte, nicht in der Lage war, abzuhauen. Dann nahm er dem ihm noch seine Schocker-Vorrichtung vom Arm ab und schmiss diese Ned rüber. Im Gegenzug nahm er seine Netzschooter an sich und befestigte diese wieder an seinen Handgelenken.

„Bring das Ding an einen Ort, wo es niemand findet, mindestens bis ich wieder zurück bin." Ned nickte auf die Worte seines besten Freundes hin.

„Okay, und was machst du jetzt?"

„Ich muss dem Vulture hinterher. Da fällt mir ein, kannst du mein Handy orten? Ich habe es im Auto vom Vulture liegen lassen."

„Du warst mit dem Vulture in einem Auto?", fragte Ned geschockt.

„Später, Ned.", meinte Peter nur mit seinen Gedanken schon wieder bei seinem Vorhaben und wollte gerade wegschwingen, aber sein Mann im Stuhl hielt ihn auf. „P- Webs, warte!"

„Ja?", fragte Spidey ungeduldig. Er durfte den Vulture auf keinen Fall entwischen lassen und es kam ihm vor, als wäre schon zu viel Zeit vergangen, seitdem er das Auto von Liz' Dad wegfahren sehen hat.

„Hier, bitte.", sagte Ned und reichte Peter einen Ohrstöpsel, „Dadurch können wir kommunizieren." Peter nickte dankend und steckte sich den Stöpsel unter die Maske in sein Ohr. Ned tat es ihn gleich, nur das dieser keine Maske trug. Die beiden Freunde nickten sich noch einmal zu, keine Worte mussten gesagt werden, um sich zu verstehen, bevor Spider-Man wegschwang und dessen Mann im Stuhl sich ins Gebäude auf dem Weg zu seinem Laptop begab.

So schnell wie möglich schwang Peter durch die Stadt, immer Neds Anweisungen folgend, bis dieser ihm sagte, er sei an seinem Ziel angekommen.

„Bist du dir sicher?", fragte Spider-Man seinen Mann im Stuhl skeptisch. Ihm kam die alte, heruntergekommene, abgelegene Lagerhalle ein wenig zu klischeehaft vor. Seine Frage konnte er sich aber auch gleich selbst beantworten, als er das ihm schon bekannte Auto vor dem Haupteingang stehen sah.

„100%ig.", kam Neds Antwort auf seine Frage.

„Okay, gibt es ein offenes Fenster?", wollte Spidey wissen.

„Warte kurz...", murmelte Ned und Spider-Man konnte das Klicken der Tastatur im Hintergrund hören, „Ja, links von dir." Peter schaute in besagte Richtung und dort war tatsächlich ein offenes Fenster. Grinsend krabbelte die Spinne die Wand hoch und schlüpfte durch das kleine Fenster in das Gebäude. Drinnen angekommen, setzte er sich auf einen der Stützbalken, bedacht darauf im Schatten zu bleiben. Er analysierte das Innere des Gebäudes.

Mein Leben als Peter Parker ~ IrondadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt