Philomena (auf einem der Schiffe der Flotte „Hope")
Sachte fährt der Wind durch ihre Haare. Sie steht am Bug und starrt in die sternlose Nacht. Eigentlich ist sie todmüde, aber irgendwie ist sie viel zu aufgekratzt um schlafen zu gehen. Also hat sie beschlossen sich etwas Ruhe zu gönnen.
„Kannst du auch nicht schlafen?" fragt James. Er steht neben ihr und sie nickt nur.
„Ich kann ich nicht. Irgendwie muss ich ständig an die Ereignisse der ganzen letzten Zeit denken. Ich meine, ich habe fast achtzehn Jahre lang ein ganz normales Leben geführt und jetzt hat sich so viel auf einmal geändert."
„Kann ich gut verstehen, aber was ist schon normales Leben, wenn du auch ein aufregendes haben kannst?"
„Stimmt, auch wieder war."
„Willst du über die letzte Nacht reden? Ich habe mitbekommen, was passiert ist." bietet James großzügig an.
„Danke, das ist lieb. Aber ich muss mir erstmals selber darüber bewusst werden was ich will."
„Das kann ich sehr gut verstehen, ich wollte nur, das du weißt, das ich immer für dich da bin."
„Danke, James. Du bist wirklich ein guter Freund." sagt sie und lehnt sich an ihn.
„Ihr würdet echt gut zusammen passen." sagt er nach einer Weile.
„Wirklich?"
„Ja, ich habe dich noch nie so glücklich wie in seiner Gegenwart gesehen und es gefällt mir nicht, das ich es sagen muss, aber ich wünsche dir, dass du mit ihm glücklich wirst."
Sie sieht ihn dankbar an.Am nächsten Morgen legen sie in einem Hafen an. Philomena, Layla, Diane, Rita, James und Jan sitzen zusammen mit Vanessa und Jordan in einer Gaststätte und essen endlich etwas Vernünftiges zum Frühstück.
„Ich kann es immer noch nicht verstehen, wie das passieren konnte." sagt Rita kauend nachdem sie sich gegenseitig auf den neusten Stand gebracht haben.
„Was meinst du?", fragt James.
„Ich meine das Feuer." Stimmt ja, da war ja noch ein Problem. Wenn doch nur der Verantwortliche gefunden werden kann.
„Nun, ich denke, das irgendjemand dafür ja verantwortlich sein muss." meint Jordan.
„Wie meinst du das?" fragt Layla.
„Nun so ein großer Brand entsteht noch von alleine. Ich meine okay ein Haus kann vielleicht von alleine in Brand geraten, aber ein ganzes Dorf? Das glaube ich eher nicht."
„Soll dass also heißen, dass irgendein ein Idiot dafür verantwortlich ist und sich jetzt irgendwo verkrochen hat ohne auch ein Funken von Mitgefühl oder schlechtem Gewissen?" fragt Mena. James muss lächeln. Nach all den Jahren hat sie sich einfach nicht verändert. Sie ist immer noch das gleiche Mädchen mit denselben Eigenschaften. Sie kann immer noch nicht fluchen und hat immer dieses gut erzogene Verhalten..
„Wir können doch schlecht dahin zurück kehren." wendet Diane ein.
„Was machen wir jetzt?"
„Was wir jetzt machen?", fragt Rita rhetorisch. Weshalb sie auch keine Antwort bekommt.
„Wir werden zum Schloss reiten und um Hilfe bitten."
„Dir ist schon klar, dass wir nicht so einfach in das Schloss spazieren können ohne gefangen zu werden oder?" meldet sich Jan zum ersten Mal zu Wort.
„Du scheinst dich ja echt gut auszukennen." kann sich James nicht verkneifen.
„Wir kommen durchaus ins Schloss." meint Mena. Sofort hat sie von allen die ungeteilte Aufmerksamkeit.
„Nun wir können doch ganz normal dahin reiten und dann um eine Audienz bitten." sagt sie.
„Das ist ein guter Plan.", meint Jan.
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A royal Story Das Leben einer Prinzessin
Tarihi KurguPhilomena, welches achtzehn Jahre lang als normales Mädchen aufwächst, erlebt an ihrem 18. Geburtstag eine Überraschung. Plötzlich brennt ihr Herrenhaus lichterloh und sie kann ihre Großmutter nicht mehr finden. Sie begibt sich auf eine Reise voller...