12. Kapitel ~ eisiges aufeinander Treffen

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Tessas POV:

Meine Miene verfinsterte sich als ich SEIN Auto neben dem alte Golf meiner Mom stehen sah. Ja, ich hatte ihn glaube ich, schon seit vier oder fünf Jahren nicht mehr gesehen. Ihr fragt euch sicher von wem ich so abweisend spreche? Von meinem Vater!

Ich hatte eine Recht schöne kindheit, wenn man davon absieht, dass mein Vater damals einfach abgehauen ist. Ja, genau. Einfach so!! Deshalb freue ich mich auch ihn zu sehen, Ironie lässt grüßen.

Ich stieg aus und Lukas erzählte mir, er müsse noch das Taxi wieder zur Arbeit fahren und ich solle solange ja nichts anstellen. Als würde ich so etwas tun! Neeeeiiiin, ich doch nicht.

Ich ging den gepflasterten Weg zur Haustür entlang und drückte auf den kleinen silbernen Knopf, der die Klingel dastellt, mit der Aufschrift ' Fam. Chic'.

Ich betrachtete das Haus, es hatte sich nichts geändert seitdem ich das letzte mal hier gewesen bin. Die gelbe Hausfassade schimmerte im Sonnenlicht weißlich und der dunkelrote Schornstein der auf dem hellroten Dach heraussticht. Bei dem Fenster, wo einst mein Zimmer gewesen war waren nun Elfensticker zu erkennen.

Die weiße Tür wurde aufgerissen und ich blickte in das mehr als überraschte Gesicht meiner Mutter. Als sie jedoch offenbar realisiert hatte, das ich keine Phantomerscheinung bin, füllten sich ihre Teddybär- braunen Augen mit Tränen. Auch meine füllten sich und meine Lippen zierte ein leichtes lächeln. Meine Mutter strahlte, vermutlich einerseits: das ich sie besuchen komme und andererseits: das mir drei Tränen über die Wangen gekullert sind. Ich wollte etwas sagen, aber meine Kehle war wie zugeschnürt. Meine Mutter hauchte nur:,, Tessa?"

Und ich hauchte zurück:,, Ja"

Ehe ich mit der Wimper zucken konnte hatte mich meine Mom auch gleich in eine feste Umarmung genommen.

Wir lösten uns nach einer Weile voneinander und sie bat mich herein. Ich stellte meinen Koffer ab und ging in die Küche.

Meine Mutter wollte mich noch vorwarnen, es war jedoch zu spät.

Da saß der Mann, der nie für mich da war und dem sein Job immer wichtiger als seine Familie war, seelenruhig auf einem Küchenstuhl um den Esstisch und las gerade Zeitung... ja genau,mein Vater.

Offenbar dachte er Mom wäre noch an der Türe, denn er schrie:,, Michelle, wusstest du das unsere Tochter in der Zeitung ist, weil sie sich von einem Superstar hat verschleppen lassen?" ,er faltete seine Zeitung und sah auf. Blau traf auf blau und es herrschte eiseskälte zwischen unseren Blicken.

Ihr müsst wissen, in manchen Punkten sehe ich meinem Dad ja ähnlich, aber ich hätte garantiert nicht meine Arbeit über meine Familie gestellt.

,,Ja, ich denke sie weiß das ich mich gerne von Superstars verschleppen lasse." , sagte ich zu IHM. Da ich ihn nicht länger böse angucken wollte ging ich wieder in den Flur. Ich ging die Treppe hoch und landete im 1. Stock.

Der Stock indem mein Zimmer ist.

Die Tür war rosarot. Ich kann mich nicht daran erinnern so eine kitschige Tür gehabt zu haben oder etwa Poster von One Direction daran gehängt zu haben. Ich kannte sie doch da noch gar nicht und nach ihrem Alter nach zu urteilen waren sie da noch in Windeln. Irgendetwas stimmt hier nicht. Der wahre Schock kam erst nachdem ich die rosa Tür geöffnet hatte.

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Hallöschen, ihr lieben

was glaubt ihr lauert hinter der rosa Tür? Ein pinkes Kuschelhäschen? Ein rosa Alien? Schreibt mir eure Vermutung ins Kommi. Mal sehen wer von euch das richtige rät :D.

~L

Move On!!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt