Inviolable touch

prologue

Taucht in Inviolable touch ein, mit Roman und Tracy. Eine dunkle Romance.

Ich erinnerte mich ganz genau. Die braunen Haare im sanften Windzug, ihre blumengeschmücktes Kleid und ihr Einhorn Armband am Handgelenk. Es zeichnete sie aus. Liebesvolles wunderschönes Mädchen, dessen Zukunft uns gehörte. Ihr hohes kindliches Lachen hatte mich zufrieden seufzen lassen.

Verdammt, ich war nicht verrückt. Ich war verrückt nach der Kleinen. Ich wollte sie vor allem und jedem beschützen, der ihr auch nur weh tun wollte. Ihr die schönen Seiten der Welt zeigen. Sie sollte mir wieder ihr schönes Lächeln zeigen, es in die ganze Welt strahlen lassen. Niemand hätte mit ihrer Schönheit konkurrieren können.

Damals als ich das kleines Schulmädchen Lächeln gesehen habe, entfachte sie mir auch ein kleines Lächeln. Ein Lolly steckte in ihrem Mund. Kirschengeschmack. Den Stiel hatte ich damals mitgenommen, als sie ihn ausversehen zu Boden fallen lassen hatte. Ein Ausflug der Klasse, dort hatte ich sie gesehen. Ihr brauen Haare flogen im Wind umher, ihr Lächeln schmückte ihr wunderschönes Gesicht. Doch als sie aufeinamal ihre Gruppe verloren hatte, sie sich in einer verlorene Gasse wiederfand und verzweifelt weinte, brach es damals endgültig mein Herz. Ich empfand schmerzen. Das kleine Mädchen sollte nicht weinen.

Doch ich war zu Eis erstarrt, denn ein Mann kam mir zuvor und legte seine Hand auf ihre Schulter. Seine schwitzige Hand lag auf ihrer nackten Haut. Er strich ihr den Träger ihres schmetterlings Kleides beiseite. Sie schluchzte auf und blickte den Mann in die Augen. Wenn mich das Mädchen gesehen hätte, hätte sie Angst bekommen. Meine Augen glitzerten. Er musste sterben. Er durfte nicht mehr leben. Er wollte sich an das Schulmädchen hintergehen.

Ihren dünnen Oberarm zog ich zu mir. Ich schleuderte schon beinahe das kleine unschuldige Mädchen zu mir, als der Schmarotzer gerade ihr Kleid hinunterstreichen wollte. Sie sollte rennen. Kleine Mädchen durften solche Dinge nicht sehen. Sie würde Angst haben. Das wusste ich. Es roch allmählich nach Urin - Sie hatte sich vor lauter Panik eingenässt. Ihr lautes schluchzen ließ mich hinunterblicken. Kleine Tropfen flossen ihren Unterschenkeln hinunter zu ihren Waden, bis sie in ihre Sandalen tropften.

Abprubt hatte ich sie losgelassen, sie war davon gelaufen. Sie fand zu ihrer Gruppe, während ich den Mann in jener Nacht geschlachtet hatte. Seine Schreie waren kläglich, er flehte und bettelte. Doch nun lagen seine Körperteile irgendwo im Waldesrande, wo die
Tiere sich damit vergnügten. Nichts blieb von diesem Widerling zurück.

Wer immer versucht, dich zu verletzen, der ist bereits unter dir.

C: leisefarben