Chapter 8🤍

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Heute war wieder Spieltag was für mich bedeutete wieder elendig früh aufzustehen und nach Deutschland zu fliegen.
Heute war kein guter Tag für mich es war der 7 November und ich Hasste diesen Tag.

04.11.2018
*Ja Mama ich weiß das ihr noch möchtet das ich länger bleibe aber ich muss lernen und dass kann ich hier nicht.* *Aber Schatz wenn schon mal die ganze Familie hier zusammen im Urlaub ist dann kannst du doch auch mal 3 Tage später anfangen zu lernen?* *Mama ich bin alt genug um selber entscheiden zu können es ist wichtig für mich ich wünsche euch noch eine schöne Zeit und schickt mir Bilder hier von Kanada* ich küsste meine Mutter mein Vater und meinen kleinen Bruder noch zum Abschied bevor ich in den Flughafen rein lief.
Meine Familie also meine Tante, meine Cousine, mein Onkel, meine Oma, meine Mama, mein Papa und mein kleiner Bruder. Verbrachten hier die Woche da ich aber viel lernen musste da ich bald wichtige zwischenprüfungen für meine Ausbildung schreiben musste, Verlies ich unser Familien Lager schon frühzeitig außerdem war es mir hier eh ein bisschen zu kalt.
Meine Familie war recht anstrengend und so war ich auch nicht ganz beleidigt sie 3 Tage nicht zu sehen.

07.11.2018
*Heute kommt meine Familie zurück* seufzte ich und verkroch mich in Kais Armen. *Hey freu dich doch mal bisschen und sei nicht immer so negativ eingestellt* stupste mich Kai an. *Ja aber die letzten drei Tage waren wunderschön hier mit dir* *Es war wie als wären wir ein Ehepaar gewesen deren Kinder mal für ein ganzes Wochenende bei Oma und Opa waren* scherzte ich. *Irgendwann werden wir das erleben Mila, gemeinsam* lächelt Kai und legte sein Kopf auf meinem ab. *Ja das werden wir* hauchte ich züruck.
Ich stand gerade in der Küche als es an der Tür klingelte. *Ich gehe schon* rief ich Kai zu. *Hallo guten Tag, sind sie Mila Müller?* Fragten mich zwei Polizeibeamte. *J-Ja w-w-wieso?* schon als ich die Tür öffnete ging mir ein kalter Schauer über den Rücken. Kai kam nun auch dazu und sah die zwei Polizisten genau so fragend an wie ich es tat.
*Dürften wir reinkommen?* fragte der eine nun. *Ja aso ja natürlich* so traten wir ein und auf rat der Polizisten setzte ich mich hin.
*Es tut uns unfassbar leid ihnen mitteilen zu müssen, dass ihre Familie heute Nacht mit dem Flugzeug um ihr Leben gekommen ist. Das Flugzeug prallte kurz vor Ankunft auf Grund technischer Störungen mit einem anderen zusammen.* mir stiegen die Tränen in die Augen und mein ganzer Körper began zu zittern. *W..w..was?* *Nein das kann nciht das das darf nicht möglich sein?* *Kai Bitte sag mir das das nicht wahr ist* sagte ich als mir die Tränen nur so aus den Augen strömten. *Ihr Bruder kämpft derweil noch ums überleben* *Er ist hier im Stadt Krankenhaus*
Im Krankenhaus angekommen wurde ich zu meinem Bruder geführt. *Luis* schrie ich und fiel ihm um den Hals, als ich ihn dort liegen sah angeschlossen an all den Geräten und den Verbrennungen und den Wunden die seinen Körper bedeckten. Er richtete seine Augen auf mich war aber zu schwach um zu reden. *Bitte verlass mich nicht Luis* *Bitte tu mir das nicht an du kannst mich nicht alleine lassen hörst du. Wie soll ich ohne deine beschriften Witze leben oder deinen täglichen nerverein ich ich ich brauch dich doch. Lass mich nicht zurück.* *Es tut mir leid Mila* kam es aus ihm heraus bevor er seine Augen wieder schloss. *Nein hör mir zu du schaffst das okay, du bist stark du bist ein Kämpfer, ja? Du wirst das schaffen tu es für mich bitte ich flehe dich an lass mich nicht alleine Luis ich kann euch nicht alle verlieren bitte gehe nicht* die Tränen liefen mir nur so die Wangen runter das ich nichts mehr sehen konnte. *I-ich* versuchte er zu reden aber er schaffte es nicht mehr. *Ich glaube es ist besser wenn du dich verabschiedest* hauchte mir Kai vorsichtig zu. Ich nickte nur leicht und Kai Verlies den Raum. *Nur in dem Fall das du mich hier alleine lässt ich liebe dich und und wenn du dann oben im Himmel angekommen bist grüß Opa von mir, sag ihm ich vermisse ihn jeden Tag und es ist unerträglich hier ohne ihn. Sag Mama und Papa ich liebe sie und drück und grüße alle von mir. Sag ihnen das ich sie liebe und den Tag nicht abwarten kann bis ich sie wiedersehen werde. Ich liebe euch alle so so sehr* sagte ich bevor Luis Herz aufhörte zu schlagen. Kai betrat mit ein paar Ärzten das Zimmer. *Zeitpunkt des Todes 20 uhr* vernahm ich ihre Stimmen.
Ich saß nur auf dem Boden und merkte gar nichts mehr die Stimmen rückten immer mehr in den Hintergrund und ich war leer. Mir leiden zwar die Tränen runter aber der Schmerz den ich fühlte erdrückte mich. Ich brach zusammen unter der Last. Ich hielt noch immer Luis Hand als ich merkte das mich jemand von hinten in den Arm nahm. *Du musst die Hand loslassen Mila* versuchte Kai langsam mit mir zu reden. *Ich kann nicht ich ich kann ihn nicht loslassen* gab ich unter meinem Schluchzen zurück. *Ich hab dich Mila es wird alle gut ich bin hier Mila ich bin bei dir* und so gelang es mir die Hand loszulassen und Kai zog mich in seine Arme. Ich schaute ihm in die Augen *Ich hab niemanden mehr Kai meine ganze Familie sie ist sie sind alle weg, ich bin jetzt ganz alleine* brachte ich noch heraus bevor ich wieder zusammenbrach und mir die Tränen nur so über die Wangen liefen. *Du hast mich Mila ich werde immer für dich da sein hörst du*
Und das war der schlimmste Tag meines Lebens. Die nächsten Monate war ich nur ein Wrack, meine Prüfungen schaffte ich gerade so aber ich leidete. Jeder Tag war schlimmer als der andere. Ich dachte der Schmerz heilt nie und ich brach jeden Tag zusammen, ich weinte stundenlang und in der Nacht konnte ich kaum schlafen.
Kai versuchte mich immer gut aufzufangen und für mich dazu sein aber auch ihn stoßte ihn immer weiter von mir weg. Er lies sich davon aber nicht beeindrucken und war weiterhin für mich da.
Der schlimmste Zeitpunkt war als ich nicht mehr weinen konnte, der Tag an dem die leere mich übernahm. Ich saß stundenlang nur Im Bett und starte in die leere. Wenn mich Kai ansprach bekam ich es nicht mit. Ich war wie Tod nur das ich noch weiter auf der Erde lebte.
Nach einem Jahr ging es langsam bergauf und ich fand mein Weg zurück ins Leben. Ohne Kai hätte ich es niemals geschafft ich wäre in dem Schmerz ertrunken. Diese Zeit hat uns noch mehr zusammen geschweißt, Kai war nun der einzige Mensch in meinem Leben der mir übrig blieb.
Der 7.11 zieht mich jedoch immer runter und ich fühlte mich als würde ich diesen Tag immer und immer wieder erleben.

Die Geschichte meines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt