Chapter 22 🤍

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24.12.2021
Heute war heilig Abend aber aufgrund von Corona konnten weder wir noch Kais Familie kommen was hieß das wir wieder alleine feierten. Doch so wie letztes Jahr riefen wir auch dieses Jahr wieder per FaceTime an. Wir redeten etwas über die Hochzeit und die Schwangerschaft über Kais Geschwister die leider auch aufgrund von einem Auslandsaufenthalt nicht zuhause sein konnten. Kai und ich machten uns einen entspannten Abend und hörten weinachtsmusik wir kuschelten uns gemütlich mit Kinderpunsch auf die Couch und schauten Weihnachtsfilme. Wir hatten zu Beginn unseres Beziehung vereinbart uns nichts zu schenken. Unser Kind war Geschenk genug. *Ich kann immer noch nicht glauben dass in der unser Kind wächst es ist so unfassbar.* *Ja finde ich auch es ist so surreal* *Du bist jetzt in der 18 oder?* *Ja ich komme morgen in die 19* *Wow die Hälfte ist bald vorbei* *Wir sollten uns mal Gedanken über den Namen machen* *Also eigentlich wäre ich für Lina oder Luisa/Luise aber ich glaube das fällt weg es wäre komisch gegenüber Luise* *Ich fände Marlie schön* *Marlie wow das klingt* *Ausergewöhnlich? Ja ich weis aber ich hab diesen Namen einmal gehört und hab mich sofort verliebt ich wusste wenn ich mal ein Kind haben möchte werde ich es Marlie nennen.* *Dann soll dem nichts im Wege stehen* *Naja du musst schon auch einverstanden sein damit* sagte Kai lachend. *Ich finde den Namen wunderschön wenn nicht sogar noch schöner als du ihn findest Kai* *Wow ehm ja das ging schnell* lachten wir gemeinsam.

26.12.2021
Kai und ich fuhren heute für eine Woche in den Urlaub. Er hatte gerade Winterpause und wir wollten über Silvester mal wieder rauskommen. Ich möchte nicht mehr fliegen weswegen wir uns entschlossen nach Schottland zu fahren. Ich war schon immer fasziniert von diesem Teil Englands deswegen war meine Vorfreude sehr hoch. *Hast du alles?* rief Kai von unten. *Jaa ich bin soweit* nach mehreren Stunden Autofahrt waren wir angekommen und checkten erst einmal ins Hotel ein.

Wir verbrachten wunderschöne Tage in Schottland wir gingen auf kleine Wanderungen hatten schöne Dates Tanzten im regen.

Wir verbrachten Silvester zusammen an den Klippen Schottlands und guckten uns einfach nur die Sterne an wir lebten wie im Märchen und ich fühlte mich als könnte uns nichts mehr aufhalten ich war mittlerweile in der 20 Ssw angekommen. Ich könnte glücklicher nicht sein.

01.01.2022
Kai und ich entschieden uns unser Zelt abzubauen in dem wir schliefen. Wir machten uns auf den Weg zu unserem Auto was ungefähr 45 Minuten Fußweg waren. Kai baute das Zelt ab und ich stand am Rande der Klippen und beobachtete das Meer. *Okay ich wäre soweit* sagte Kai und stellte sich neben mich. *Na dann ab nachhause* ich Küsste Kai noch einmal und dann gingen wir los.
*Ahhhh aua* schrie ich als ich aufeinmal die größten Bauchschmerzen hatte. Ich konnte nicht mehr stehen und winkte auf den Boden. *Kai aua bitte hilf mir mach das es aufhört* sagte ich zwischen den Tränen die über meine Wangen liefen. *Oh Gott Mila was es ist los* *Ich weis es nicht mein Bauch er tut höllisch weh Kai es tut so weh bitte hilf mir* *Mila ich ich weis nicht was ich tuen soll* ich legte mich in Kais arme. *Es tut so weh mach das es aufhört Kai mach das es aufhört bitte* mir steigen immer mehr Tränen in die Augen während ich mich in Kais Armen krümmte. *Wir lassen das Zelt hier ich trage dich es ist nicht mehr weit, kannst du aufstehen?* *Ich glaube nicht nein* brachte ich noch heraus bevor mich Kai hoch hob und Richtung Zivilisation trug. Mir liefen immer mehr Tränen runter und ich konnte gar nicht mehr auffhören. Ich wusste was gerade passiert aber konnte es nicht begreifen. Ich musste mich irgendwie beruhigen. Tatsächlich wurde der Schmerz nach etwa 15 Minuten etwas weniger weswegen ich nun auch wieder selbstständig laufen konnte und Kai versichert konnte das es mir gut geht obwohl es das nicht Tat. Kai hatte morgen ein wichtiges Pokal Spiel sie qualifizierten sich für das Finale in den letzten Wochen und Kai war stolz wie Oskar.
Wir waren mittlerweile zuhause angekommen und Kai musste sofort zum Training. *Versprichst du mir das du zum Arzt gehst?* *Ich verspreche es dir aber genau so kann ich dir versichern das nichts ist wenn etwas wäre hätte ich Blutungen und die habe ich nicht ich fühl mich gut und solche Krämpfe können in einer Schwangerschaft vorkommen.* versuchte ich Kai zu beruhigen *aber ich habe jetzt gleich einen Termin und ich werde dich danach sofort anrufen und jetzt ab du hast heute nach eine kleine Reise nach Manchester vor dir* lächelte ich Kai an. Wir verabschiedeten uns von einander und als ich die Tür schloss und abwartete bevor Kai mit dem Auto den Hof verlies, konnte ich es nicht mehr zurück halten und die Tränen strömten mir nur so aus den Augen sodass ich nicht mal mehr sehen konnte. Ich hielt meine eine Hand auf den Bauch. Und so saß ich dort für eine ganze Weile bis es auf einmal an der Tür klingelte. *Mila ist alles in Ordnung?* hörte ich Luises stimme die durch den offenen Schlitz an der Tür ins Haus drang. Ich wischte mir die Tränen vom Gesicht und hielt kurz inne bevor ich Luise antworten konnte. *Ja ja klar alles in Ordnung.* Ich atmete noch einmal tief ein und aus *Kann ich reinkommen?* *W-wieso bist du hier?* *Das Spiel morgen? Wir wir waren verabredet und wir wollten heute übernachten?* *aso ja klar stimmt* ich öffnete vorsichtig die Tür doch als ich in Luises besorgtes Gesicht guckte konnte ich meine Tränen nicht mehr zurück halten sie ging schnell ins Haus und schloss die Tür. *Gott Mila was ist los, was ist passiert* *I-ich ich hab das Kind verloren* und damit sprach ich es das erste mal aus und fühlte mich als würde mein Herz erneut brechen. Ich brach immer mehr in Tränen aus und wusste nicht mehr wie ich atmen soll. *Es tut mir so leid* sagte Luise bevor sich sich zu mir an den Boden saß und mich einfach nur in den Armen hielt. *Weiß es kai* sagte sie nach einigen Minuten in denen sie mich einfach nur in den Armen hielt. *Nein* Luise und ich gingen zur Couch und sie machte mir eine Tasse Tee und setzte sich zu mir auf sofa. Sie tröstete mich zumindest versuchte sie es und wir gingen dann auch ziemlich früh zu Bett. Ich konnte zwar kaum schlafen und musste immer wieder weinen aber irgendwann schaffte ich es doch zu schlafen.

Die Geschichte meines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt