Kapitel 03

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Die ganze restliche Woche verbrachte ich mit Jascha, wenn er kein Training hatte. Doch auch danach treffen wir uns denn wir hatten festgestellt das ich in Geschichte und Mathematik in der alten Schule weiter war.
Wir wollten dann zusammen lernen, meistens draußen da das Wetter noch so schön war. Doch dann lernten wir nicht draußen, sondern quatschten nur, er zeigte mir ein paar schöne Ecken oder ich schaute ihm auch beim Training zu. Das machte mich aber auch traurig, ich würde gerne selber wieder Sport machen doch durfte es nicht so wie ich es wollte. Darüber hatte ich mit Jascha aber noch nicht gesprochen.
Heute konnten wir uns leider nicht sehen, das war wirklich schade aber er hatte ein Testspiel auswärts und heute Abend eine Familiensache. Es hatte sich aber herausgestellt das ich auch nicht konnte, da ich mit meiner Mutter zu einem Essen eingeladen würde. Bei ihrer neuen Arbeitskollegin und ihrer Familie, den Gefallen tat ich ihr natürlich. Sonst kannte ich ja nichts machen, außer Jascha kannte ich hier kaum einen. Die Familie hatte wohl auch Kinder, 3 Jungs um genau zu sein. Davon waren aber 2 schon ausgezogen.
Bis heute Abend verbrachte ich den Tag mit einkaufen und danach Lesen, ich hatte mir ein neues Buch gekauft und das war spannend. Doch meine Freundin Lisa rief aus Hannover an, mit ihr telefonierte ich eine Weile und erzählt ihr von der neuen Schule. Jascha erwähnte ich erst einmal nicht, sie musste nicht alles wissen, denn sonst würde sie mich nerven seinetwegen.
Als ich mich dann fertig machen musste, für den Abend legten wir auf, leider hatte ich auch keine Zeit das Buch weiterzulesen.

Für heute Abend zog ich ein schönes Schwarz weißes Kleid an. Zusammen mit einer Bolerojacke in Schwarz, ich nahm noch eine kleine Umhängetasche mit und zog weiße Nike Air Force an.
Locker aber trotzdem gut angezogen. Meine Haare band ich mir zu einem seitlichen Zopf zusammen, der über meine Schulter fiel.

 Meine Haare band ich mir zu einem seitlichen Zopf zusammen, der über meine Schulter fiel

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(Das Kleid)

"Das sieht gut aus mein Schatz." meinte meine Mutter als ich bei ihr ankam und wir ins Auto stiegen. Meine Jacke hatte ich aber noch ausgezogen und auf die Rückbank gelegt.
Wir fuhren ein wenig bis wir vor einem weißen Haus ankamen. Ein bisschen nervös wurde ich dann ja doch.
Es war ein schönes modernes weißes Reihenhaus, schwarze Fensterrahmen und ein schöner Vorgarten. Die Umzäunung ließ schließen, dass es auch einen großen Garten gab, eine Garage war auch noch vorhanden.
Zusammen ging ich mit meiner Mutter an die Türe und hielt die Flasche Wein fest, die meine Mutter für heute ausgesucht hatte. Ich hatte keine Lust auf diesen Abend, würde mich lieber mit einem Buch ins Bett kuscheln.

"Nika?" hörte ich auf einmal eine bekannte Stimme und als ich aufschaute, stand Jascha vor mir.
"Jascha?" frag ich genauso verwirrt.
"Ihr kennt euch?" fragt nun meine Mutter und ich nicke dann einfach.
"Wir gehen in eine Klasse." beantwortet nun Jascha die frage meiner Mutter und bittet uns rein.
Sobald wir aber eingetreten waren, kamen auch seine Eltern und unsere Mütter begrüßten sich dann auch schon.
"Du siehst toll aus." hörte ich die Stimme von Jascha an meinem Ohr, das ließ mich dann doch rot werden und ich zuckte ein bisschen zusammen. Mit einem Kompliment hatte ich jetzt wirklich nicht gerechnet.
"Danke." sagte ich leise zurück und lächelte Jascha an.
"Ihr zwei kennt euch also aus der Schule?" fragt nun seine Mutter, diese stand neben meiner Mutter und Jaschas Vater, die drei schauten uns alle lächelnd an.
Jetzt schauten wir uns beide an und nickten dann gleichzeitig, das brachte die drei mehr zum Grinsen. 
"Dann bist du sicher das Mädchen von dem er erzählt hat. Ich bin Heike und das ist mein Mann Jürgen." sagt nun die Frau und kommt zu mir um mir die Hand zu geben.
"Moooom." meint Jascha etwas genervt, vermutlich weil sie damit ausgeplaudert hat das er über mich schon was erzählt hat. Ich vermute das er die Situation am Trainingsgelände erzählt hat, wegen seinem Bruder. Dafür hatte er sich noch mehr wie 1x entschuldigt.
"Ich heiße Annika, freut mich Sie kennenzulernen." antworte ich aber nur lächelnd, ignorierte Jascha und nehme auch ihr Hand. Sie war eine wirklich hübsche Frau, aber Jascha kam definitiv auf den Vater der Familie. Vielleicht waren seine Brüder ja mehr wie die Mutter.
Ich habe die Flasche Wein seiner Mutter gegeben und sie meinte wir sollten uns raus auf die Terrasse setzten, bevor wir aber so weit kamen, lief uns ein Hund entgegen.
"Nala aus." hörte ich Jascha sagen, doch ich ging in die Hocke und hielt der Hündin meine Hand entgegen.
Diese kam dann zu mir und ließ sich kraulen.
"Wir nehmen sie mit in Garten, dann kann sie sich was austoben." höre ich Jascha sagen und ich nicke, um ihm dann raus zu folgen.

New School, first LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt