Kapitel 17

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~Letzter Schultag vor Weihnachten~

Wir saßen hier und warten genervt das es endlich klingelt, wir wollten endlich nach Hause. Es hatte geschneit und das wollten wir nutzen. Morgen war Weihnachten und dann würde ich Jascha zwei Tage nicht sehen, wir wollten uns am 2. Weihnachtsfeiertag aber treffen. Ich war bei seiner Familie eingeladen, am ersten würde ich Abends zu ihnen fahren und dann bei ihm schlafen.
Seit den Herbstferien waren wir jetzt zusammen, außer unsere Familie und in der Klasse wissen es nur seine Mannschaftskollegen. Doch jetzt zu Weihnachten wollten wir auf Instagram ein Bild posten als Paar und nicht mehr als gute Freunde wie wir es sonst taten. Diese Tatsache machte ihn nervös, das hatte ich in den letzten Tagen gespürt. Doch immer wieder betonte ich das, wenn etwas war ich mit ihm reden würde.
Dazu würde ich Jannis kennenlernen, den letzten der Brüder. Das machte mich viel nervöser, mit Julian kam ich gut aus er war nett und wirklich ein toller Kerl.
Fr mich kam er aber trotzdem nicht an Jascha ran, der ab und zu echt eifersüchtig war das ich mich mit Julian so gut verstand.
Es gab noch zweimal die Situation das er dachte ich könnte doch Julian lieber mögen, doch das war totaler Unsinn und das machte ich ihm mehr als deutlich.
Jetzt waren wir fast 9 Wochen zusammen und es war einfach toll, bis auf diese zwei Auseinandersetzungen am Anfang.

Die Schulklingel holt mich aus meinen Gedanken.
"Wo warst du mit deinen Gedanken?" höre ich neben mir die Stimme von meinem Freund, ich seh ihn an und lächel leicht.
"Bei dir und den letzten Wochen." antworte ich ehrlich und packe meine Sachen zusammen, er grinst und tut es mir gleich.
Zusammen verlassen wir die Klasse und gehen zu seinem Auto. Ich freu mich schon, wenn ich endlich selber Autofahren darf. 2 Tage noch, den am 1. Weihnachtsfeiertag habe ich Geburtstag und werde endlich 18. Zwar ist es blöd an Weihnachten Geburtstag zu haben aber das war mir immer egal. Schweigend bringt er mich nach Hause, wo wir dann beide aussteigen.
"Mich nervt es das ich dich erst übermorgen Abend sehen kann." meint Jascha als wir an seinem Wagen sind, er zieht mich zu sich ran und legt die Arme um meine Hüfte. Mir fällt es auch nicht leicht ihn zwei sage nicht zu sehen, gleichzeitig freue ich mich aber auch auf meinen Dad.
"Mich auch. Doch das geht schnell vorbei und dann steh ich wieder vor deiner Tür." antworte ich leise und lege den Kopf an seine schulter. Eigentlich ist es ganz praktisch, dass er größer ist.
"Wir können ja trotzdem abends Telefonieren, wenn wir im Bett sind." nun gibt er mir ein Kuss auf den Kopf und ich drücke mich so weit von ihm das ich ihn anschauen kann.
"Machen wir. Na los fahr sonst lass ich dich nicht mehr gehen." meine ich nun und gebe ihm noch ein Kuss bevor ich mich dann richtig von ihm löse. Kurz zögert er aber dann gibt er mir noch ein Kuss und fährt dann wirklich.
Traurig sehe ich ihm nach, eigentlich wollten wir heute den Tag noch zusammen verbringen aber er musste noch was erledigen. Dazu kam das Julian und Jannis heute anreisen und die Jungs was zu dritt machen wollten. Ich konnte es ihm nicht verübeln, immerhin war es selten das alle 3 zusammen waren. Er hatte ein schlechtes Gewissen gehabt als er mir das erzählt hat, doch ich hatte ihm versichert, dass er es nicht muss.
Oben in der Wohnung war ich alleine also ging ich hin und packte meine Geschenke noch ein, ich war da immer sehr spät. Für meine Mutter hatte ich ein Armband geholt, für meinen Vater eine neue Krawattennadel die er im Job tragen konnte. Das Geschenk für Jascha wahr mir schwergefallen doch dann hatte ich mich entscheiden können. Er trug in der Freizeit manchmal gerne Ringer und Lederarmbänder, so eins hatte ich gesehen. Schwarzes Leder das um ein silbernes Armband gebunden ist, so sieht es aus als wäre das Silber in der schwarz eingeflochten statt andersrum.
Für seine Eltern hatten wir zusammen was gekauft, das gab er ihnen aber schon morgen doch bei der Karte hatte ich mit unterschrieben. 

Gerade als ich die Geschenke versteckte höre ich die Türe aufgehen, meine Mutter redete mit jemand und das konnte nur eins bedeuten. Ich ging aus meinem Zimmer und sah meinen Dad zusammen mit meiner Mutter im Flur stehen.
"DAD." rief ich deswegen erfreut und sprang ihm im nächsten Moment auch schon in die Arme.
"Hallo meine große." sagt dieser lachend und nimmt mich auch in den Arm, er hält mich fest und drückt mich an sich ran.
"Ich freu mich so das du da bist." meine ich und sehe ihn an. Mein Dad lächelt mich an und grinst noch immer.
"Ich mich auch und ich hab gehört mein Mädchen ist verliebt?" sobald er mich das fragt werde ich Rot im Gesicht und drehe es schnell weg. Bei meinem Vater im Arm fühle ich mich wie ein kleines Mädchen.

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So nun schon das 3 Kapitel
Wollt ihr um 22 Uhr oder 23Uhr das Letzte?

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