Kapitel 16

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In seinem Zimmer wusste ich im ersten Moment nicht was ich tun sollte, doch ich setzte mich langsam auf sein Sofa. Jascha hingegen versuchte sein kleines Chaos aufzuräumen, was mich grinsen ließ.
"Ich kenn dein Chaos doch." meinte ich grinsend und verfolgte ihn mit den Augen.
"Weiß ich. Doch ich muss sowieso aufräumen, meine Mutter nervt wieder deswegen." antwortet er und räumt die letzten Sachen in ein Fach. Es ist zwar nicht alles da wo es hingehört doch es sieht besser aus wie vorher.
Als er an mir vorbei wollte, packte ich seine Hand und hielt ihn fest.
"Hör auf verdammt. Ich seh wie nervös du bist. Was ist los?" frage ich ihn, ein bisschen nervös war ich ja auch. Bereut er das jetzt vielleicht? Er seufzt und lässt sich neben mir auf dem Sofa fallen.
"Ich hab keine Ahnung wie ich mich dir gegenüber verhalten soll, ich hab Mist gebaut und trotzdem lässt du mich nicht fallen. Das hab ich nicht verdient." erklärt er mir und kann mich dabei nicht anschauen, darüber konnte ich nur mit dem Kopf schütteln. Langsam lehne ich mich an ihn und dies schien ihn zu überraschen.
"Hör doch auf. Es zählt doch jetzt und nicht das was war. Ich bin hier und du auch, lass uns doch darüber nachdenken und nicht über anders. Zu dem anderen kann ich nur sagen, verhalte dich so wie du möchtest mir gegenüber." meine ich nun und schaue zu ihm hoch, jetzt kann er mich nur anschauen. Er ließ sich meine Worte durch den Kopf gehen bevor er leicht lächelt und nickt.
Nun kommt er zum erstmal mir näher und gibt mir einen Kuss, lächelnd erwider ich das und fühle mich richtig gut dabei.

"Bleibst du bei mir heute?" fragt er mich nach dem Kuss und sofort nicke ich, nochmal nach Hause zu fahren hatte ich sowieso nicht mehr vor.
"Ich schrieb nur meiner Mutter, dann wissen deine Eltern eh direkt Bescheid." meine ich grinsend und setzte mich auf. Er steht auf und geht zu seinem Kleiderschrank während ich meiner Mutter schreibe.

Annika:
Ich bin bei Jascha, bleibe über Nacht hier.
Mach dir bitte keine Sorgen.
Gute Nacht.

Mama:
Kein Problem.
Freut mich das ihr wieder redet.
Gute Nacht Schatz.

Lächelnd lege ich mein Handy auf Seite und Jascha gibt mir einen Schlafanzug den ich wohl noch hier gelassen habe, beim letzten Mal.
"Danke. Meine Mutter weiß Bescheid." ich nehme ihm meine Sachen ab und stehe dann auf.
"Film und Popcorn?" fragt er mich grinsend, ich nicke lächelnd und wir gehen zusammen aus dem Zimmer. Ich gehe ins Badezimmer und er nach unten, ich dusche schnell und mache mich dann soweit fertig. Als ich wieder ins Zimmer kam, war er noch nicht wieder zurück.
Jetzt wo ich wieder hier war spüre ich richtig wie wohl ich mich hier fühle, wie sehr ich diesen Ort auch vermisst hatte. Lächelnd lasse ich mich in sein Bett fallen und atme seinen Geruch aus dem Kopfkissen ein.
"Nika?" fragt Jascha leise, ich drehe mich in seinem Bett um und grinse.
"Keine Sorge ich schlafe nicht." antworte ich nun und setzte mich in den Schneidersitz, das lässt ihn wieder lächeln und er gibt mir die Schüssel mit dem Popcorn. Er war auch schon umgezogen und holte nun die Fernbedienungen, danach kam er zu mir und setzte sich zu mir aufs Bett.
Wir entschieden uns für eine Serie und während er sich ans Bettende lehnte, legte ich mein Kopf auf sein Schoß ab.
So schauten wir 3 Folgen der Serie und aßen das Popcorn, seine Hand lag an meiner Schulter und wenn er da drüber strich, kribbelte es immer wieder in meinem Bauch. Wenn er doch nur wüsste, was er in mir auslöste. Langsam aber sicher wurde ich dann aber doch müde.
"Soll ich dir noch dein Kissen holen?" fragt Jascha mich leise doch ich setzte mich hin und schüttelte mit dem Kopf.
"Nein. Brauch ich nicht. Ich geh nur kurz ins Bad." murmel ich müde und gehe nochmal ins Badezimmer. 

Als ich gerade zu Jascha wieder möchte, treffe ich wieder auf Julian.
"Glückwunsch." grinst er nun und ich schaue ihn erst irritiert an, dann aber weiß ich was er meint und ich grinse.
"Du hast nachgeholfen, oder?" frage ich ihn, jetzt lächelt er und nickt.
"Danke." meine ich glücklich, umarme ihn kurz und gebe ihm ein Kuss auf die Wange, das lässt ihn auflachen. Bevor er aber etwas sagen kann, gehe ich wieder zu seinem Bruder ins Zimmer.
Jascha steht im Raum und sieht irritiert aus.
"Alles ok?" frage ich ihn deswegen und er zuckt mit den Schultern.
"Ich... Schlaf ich bei dir oder auf dem Sofa?" fragte er nun verwirrt, es war süß, wie da stand und so hilflos aussieht. Langsam gehe ich zu ihm und nehme seine Hand.
"Was möchtest du den?" während ich ihn die Frage Stelle sehe ich zu ihm hoch.
Jetzt lächelt er zögernd bevor er dann doch mit mir zum Bett geht, er legt sich hin und ich krabbel zu ihm um mein Kopf dann an seine Brust zu legen.
"Schlaf gut Nika." murmelt er leise und gibt mir ein Kuss auf die Haare, ich brumme nur noch etwas da ich schon fast eingeschlafen bin. Während er noch über meinen Rücken streicht und uns zudeckt schlafe ich schon ein.

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So hier das nächste Kapitel
Jetzt gehts um 21Uhr weiter.

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