Kapitel 18

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Weihnachten mit meinen Eltern war schön, doch auch hier bestätigt sich mein Gefühl das die beiden eigentlich nicht mehr zusammen sind. Dieses Thema möchte ich aber erst nach Weihnachten ansprechen, mein Vater hat versprochen zu bleiben bis ich mit Jascha nach Weihnachten herkomme. Er möchte den Jungen kennenlernen, der seiner kleinen Tochter den Kopf verdreht hat.
Zwar hatte ich ein bisschen Angst davor aber ich wollte ja das Jascha meinen Dad kennenlernt.
Punkt 0Uhr hatte Jascha angerufen, um mir zu gratulieren, bevor ich eingeschlafen bin mit ihm am Telefon.
Nun wurde ich wach und blinzelte gegen die Schreibtischlampe an, diese hatte ich total vergessen auszumachen da ich am Telefon eingeschlafen bin.
Wie gern wäre ich jetzt in seinen Armen aufgewacht?
Genau in dem Moment klingelt mein Handy, wieder war es Jascha.
"Guten Morgen." ging ich dran und lächelte, wenn er schon nicht bei mir ist, freute ich mich ihn als Erstes heute Morgen zu hören.
"Guten morgen meine schöne. Machst du mir mal die Tür auf?" hörte ich Jascha und dann legte er auch schon auf. Verwirrt schaute ich auf das Handy, wir hatten 6 Uhr, sprang dann aus dem Bett und lief zur Türe. Tatsächlich stand Jascha da und grinste, bevor ich etwas sagen konnte, kam er näher und küsst mich. Überrascht aber lächelnd erwider ich den Kuss.
"Was machst du denn so früh hier?" frage ich Jascha als er sich von mir löst und die Türe geschlossen hat.
"Ich wollte einfach nicht bis heute Abend warten." grinste er nun und da noch keiner wach ist gehen wir in mein Zimmer, dort setzte ich mich aufs Bett und kann einfach nur lächeln. Er war doch verrückt. Ich beobachte ihn wie er die Schuhe und Jacken an meinem Schreibtisch ablegt, bevor er nun zu mir kommt und sich neben mich setz.
"Du bist wirklich verrückt." sage ich was ich denke und schüttel lächelnd den Kopf.
"Ja nach dir." grinst er nun und zieht mich mit ins Bett, nun liegen wir da und er kommt mir näher damit er mir noch einen Kuss geben kann. Danach lege ich mein Kopf an seine Brust und schließe meine Augen.
"Danke." murmel ich leise bevor ich dann nochmal einschlafe.

"Dachte ich mir doch das ich richtig gehört habe vorhin." höre ich meine Mutter und mache die Augen auf, sie und mein Vater stehen grinsend in der Türe. Im ersten Moment bin ich verwirrt doch dann realisiere ich das ich mit dem Kopf auf Jaschas Brust liege, der sich gerade unter mir bewegt.
"Guten Morgen." sage ich verschlafen und setzte mich auf. Jascha scheint zu realisieren was hier passiert und blinzelt erst etwas verwirrt bevor er sich dann drehen möchte zum hinsetzten. Da er aber an der Seite lag, liegt er nun auf dem Boden.
"Werdet erstmal wach und dann gibt es Frühstück." grinste meine Mutter. Die beiden lachten und gingen dann in die Küche. Sobald meine Zimmertüre zu war, musste ich dann aber auch loslachen.
"Das ist echt nicht lustig." schmollte der jüngste Brandt und stand auf, ein bisschen war er aber doch am Grinsen. Er kniete sich auf mein Bett und gab mir noch einen Kuss.
Erst ging ich ins Bad und dann in die Küche um mir meinen Kakao zu machen, kurz drauf kam dann auch Jascha und ich reichte ihm seinen Kaffee. Zusammen mit ihm setzte ich mich an den Tisch zu meinen Eltern, meine Mutter grinste nur und mein Vater schaute sehr ernst. Hier wusste ich aber das er dies nur spielte.
"Guten Morgen. Es tut mir leid, dass ich einfach unangemeldet hier bin, doch ich wollte NIka einfach sehen." erklärte sich Jascha, sein Bein zitterte ein bisschen und ich wusste das er wirklich nervös war.
"Mich störst du hier nicht Jascha." meint nun meine Mutter und trinkt grinsend ihren Kaffee.
"Du bist dann also der Junge der meiner Tochter den Kopf verdreht hat?" höre ich meinen Vater sagen, er versuchte wirklich richtig ernst zu bleiben. Ich wusste aber Jascha hatte bei ihm schon gepunktet durch sein Handeln heute.
"Ja Sir." murmelt er leise und sein Bein zittert noch mehr.
"Du kannst mich ruhig Markus nennen. Ich hab schon gehört, dass du ihr gut tust, ich freue mich das sie jemand gefunden hat." sagt mein Dad nun grinsend und ich merke richtig wie Jascha sich entspannt.
Zusammen trinken wir noch mit meinen Eltern den Kaffee, dann geht sein Handy und Julian holt Jascha bei uns ab. Ich sehe ihn ja heute Abend wieder.

Der Tag mit meinen Eltern war toll und ich hatte so richtig gute Laune, weil Jascha heute Morgen spontan bei mir war. Trotzdem aber freute ich mich riesig darauf ihn gleichzusehen. Mein Geburtstagsgeschenk war ein kleiner Mini Cooper, den hatte ich mir schon in Hannover ausgesucht und mein Vater hatte ihn mitgebracht, als er zu uns nach Bremen gekommen ist. Nun konnte ich ja endlich Autofahren ohne das meine Mutter bei mir war. Pünktlich zum Abendessen um 20Uhr wollte ich bei der Familie Brandt sein, also packte ich meine Tasche und verabschiedete mich bevor ich losfuhr damit ich pünktlich war.

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Wie gewünscht das letzte für heute
Lasst mal eure Meinung da zu den Kapiteln von heute.
Morgen gibt es dann wie gewohnt eins.
6 insgesamt stehen noch aus ;)

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