With all Our secrets

13

Der Song oben hat mir ein wenig die Idee zu Serahs Charakter gegeben.

Ich lag an Blake gekuschelt auf der Couch.
Na ja...Blake lag auf der Couch und ich lag auf ihm.

Er war ein wirklich gutes Kissen, seit sein Latten nachgelassen hatte. Mein eigenes Verlangen, dass durch seine Finger-Aktion und ständige Nähr gefühlt dauerbereit war, schaffte ich es das Gefühl in den Hintergrund zu schieben.

Während wir zusammen 'Bibi und Tina' auf Blakes mitgebrachtem IPad. Und Ja, ich hatte auf den Film bestanden.

Zu erst hatte Blake natürlich alles daran gesetzt einen Horrorfilm zu gucken, aber nach genügend Bearbeitung und einem 'Für mich' war er eingeknickt.

Schwachmat.

"Jungs sind wie Wasser, keine Farbe, kein Geschmack. Wie 'n Witz ohne Lacher, denk ich richtig drüber nach...", sagt ich den 'Jungs gegen Mädchen' Song vom dritten Teil mit.

Eigentlich hatte ich bis jetzt keinen der anderen Song mitgesungen und das Blake unbedingt einen Tag mit mir verbringen wollte, musste ich doch irgendwie ausnutzen.

"...Sie riskieren 'ne große Lippe, doch ich hab nur eine Bitte. Wechsel mal dein Deo und dann..."

"Wieso hast du bei den anderen Liedern nicht mitgesungen?", grollte Blake hinter meinem Rücken und ich neigte meinen Kopf ein wenig nach links, sodass er sich automatisch in Blakes Halskuhle vergrub. Sehr gemütlich.

Das Original roch sogar noch besser, als sein Shirt!

Urgh. Ich hormongesteuerter Teenager. Pff, dabei war es doch nur noch ein Monat bis zu meinem Geburtstag...

"Weil das Lied hier eben das authentischste von allen ist. Wenn du mich jetzt entschuldigt, ich muss weiter die Wahrheit in die Welt hinaus singen", erklärte ich ihm und konnte mein Grinsen einfach nicht zurück halten.

"...hast du richtig fett geübt. Du bist ja völlig außer Atem, geh mal duschen, denn du glühst. Wie 'ne Birne, die gleich platzt, komm mal runter, ruh dich aus; denn wenn Jungs total K.O. sind, wachen Mädchen..."

"Serah!"

Unschuldig sah ich zu ihm auf. Ich nannte es den 'Bambi-Effekt'. "Ja, Schazi?"

Auch wenn ich Blake diese Spitznamen gab, genau so, wie er mir, waren wir nicht zusammen. Was der Grund dafür war wusste ich nicht; es war einfach so. Allerdings waren wie auch nicht nicht-zusammen. Obwohl ich gerne mit ihm zusammen wäre, war er jetzt schon eine stalkende Oberglucke – da wollte ich nicht wissen, was er mit Mason machte, wenn wir eine feste Beziehung führten.

Was genau wir waren, war sehr kompliziert. Ich würde sagen: Fick-Freunde, die eine schwäche für einander hatten und gerne Zeit miteinander verbrachten, wenn einer von ihnen dem anderen nicht gerade eine Standpauke hielt, weil einer von beiden Mist gebaut hatte, was anschließend in einem Streit endete, welcher mit hervorragendem Sex endete.

Ja, das waren wir.

"Könntest du aufhören, mich die ganze Zeit zu dissen?", hackte Blake genervt nach und schlang die Arme enger um meinen Körper, die er seit beginn des ersten Films um mich gelegt hatte. Den linken über meinen Rippen, den rechten knapp unter meinem Bauchnabel.

Sein rechtes Bein hatte er über mein linkes gelegt und mein rechtes war über seinem rechten Oberschenkel.

Mhhh, sehr gemütlich.

"Ich disse dich überhaupt nicht!", rechtfertigte ich mich gespielt ahnungslos.

"Ne, du singst nur darüber, wie scheiße Jungs sind. Stell dir vor: Ich – als Mann – fühle mich dadurch angegriffen."