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Drei Wochen später

Fuck.

My.

Life.

Wütend öffnete ich die Tür und vergaß dabei wo sie hinführte.

War mir in Moment sowieso egal. "Ich bin so kurz davor einen Mord zu begehen", informierte ich Mason und fixierte in mit zusammengekniffenen Augen.

Genervt drehte er sich zu mir um, fing dann aber plötzlich an zu schmunzeln begann. "Ich weiß, man sollte Selbstmordgefährdete nicht unterszützen, aber...wenn du auf ein Dach klettern willst, mache ich gerne die Räuberleiter."

"Ich rede nicht von Selbstmord, du scheiß Narzisst! Schlaf lieber mit einen offenen Auge", zischte ich und ballte meine Hände zu Fäusten.

"Als ob ich Angst vor dir hätte, Zwerg. Außerdem solltest du wohl besser, ab jetzt nett zu mir sein, Schwesterherz." Das letzte Wort betonte er spöttisch und funkelte mich überlegen an.

"Das bedeutet Krieg", informierte ich ihn mit mahlendem Kiefer und stürmte aus dem Raum.

Da ich meine Wut nicht an dem Jungen im Raum rauslassen konnte, bekam eben die Tür diese ab.

Zieh dich warm an, Mason Frederick Kingsley, denn ich du wirst unter meiner Rache untergehen?

Wie das ganze passiert ist? Unschöne sache. Wirklich.

Am besten macht ihr überall Licht an, denn diese Horrorstory zerreißt selbst meine Nerven...

[Flashback]

Es war Montag.

Natürlich musste es dieser Tag sein.

Es war doch eigentlich weltweit bekannt, dass Montage nur unglück brachte.

Aber natürlich hatten Dad und Lizzy diesen Tag für das Treffen ausgesucht.

Ob es etwas gebracht hätte zu beten?

Nah, vermutlich würde ich dann trotzdem hier neben Mason in diesem schicken Restaurant sitzen.

Tatsächlich gab es sogar ein kleines Schälchen auf dem Tisch, in welchem man seine Fingerspitzen säubern könnte.

Mason, der mal wieder neben mir saß, sah mich – wenn er gerade nicht dabei war, mich zu ignorieren – so an, als ob er nur darauf warten würde, dass ich daraus trank, während ich jedoch nur die ganze Zeit darüber nachdachte, ob ich es riskieren sollte, ihm den Inhalt des Schälchens ins Gesicht zu pfeffern.

Noch war ich unentschieden.

Ich musste zugeben, dass dieses gehirnamputierte Arschloch tatsächlich verdammt gut in seinem Anzug aussah. Diesen Gedanken würde ich mit ins Grab nehmen.

Lizzys Sohn wurde gestern erst aus dem Krankenhaus entlassen, musste ab jetzt jedoch immer wieder zu Untersuchungen und Physiotherapie, damit seine Verletzungen besser und vollständig verheilen konnten.

"Danke, für die Klamotten", lächelte ich Lizzy an, als ich ausnahmsweise den Blick vom Schälchen nahm.

"Oh, gerne doch, Honey. Es ist schön mal in weiblicher Gesellschaft shoppen zu gehen und die Sachen standen dir so gut!", schwärmte sie und ich lächelte ebenfalls, als ich an die Shoppingtour von vorgestern dachte.

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