Hey ihr alle. Sorry, dass ich grade nicht so hinterher komme, wie gewohnt, aber es ist grade alles etwas turbulent. Ich werde mich aber um regelmäßige Updates bemühen. Viel Spaß beim Lesen.
>Peyton's Sicht<
Sam hatte mich gestern morgen tatsächlich in die Schule gefahren und wir hatten auch die Zwillinge mitgenommen. Es war so cool, wie alle uns angestarrt hatten.
Auf einmal hänselten mich nicht mehr alle damit, dass ich aussah, wie der mutige Feuerwehrmann aus dem Film - nicht dass ich mich beschweren würde - sondern sie fanden mich total cool, genau so, wie es die Zwillinge immer gewesen waren. Ich würde nie wieder vergessen, wie mich alle angesehen hatten, als Sarah ihnen gesagt hatte, dass er mein Dad ist. Es war grandios. Auch wenn ich mich mit dem Dad noch nicht ganz abfinden konnte.Ich hatte mir immer einen Dad gewünscht, der mit mir einen Drachen baute oder mit mir etwas unternahm, wie meine Freunde es mit ihren Dad's taten. Aber meine Mum hatte nie von ihm erzählt, war wütend geworden, wenn ich zu sehr nachgefragt hatte. "Alle Männer sind gleich, wenn man sie zu sehr an sich ran lässt, Peyton. Außer du. Du wirst mal ein toller Mann, dafür sorge ich", hatte sie immer gesagt. Ich verstand nie, was sie meinte, aber ich glaubte, dass es an Grandpa lag. Er war ein böser Mann. Mum hatte mir immer erzählt, dass er sie verprügelt hatte, wenn er zu viel getrunken hatte und dass sie nie etwas richtig machen konnte. Grandma war so lieb zu mir gewesen, aber sie hatte immer viel geweint. Ich konnte mich nicht mehr an vieles erinnern, aber das wusste ich noch. Sie starb, als ich 4 war und kurz darauf, war Mum mit mir bei Grandpa ausgezogen.
Von da an, hatte ich Grandpa nur selten gesehen, aber wenn er kam, war er so böse, dass Mum jedes Mal die Polizei rufen musste und die Frau vom Jugendamt war dann auch ständig bei uns. Sie wollte auf mich aufpassen, hatte sie gesagt, aber ich wusste, wie sehr Mum das störte, dass die Frau immer wieder kam und nachsah, ob Mum alles richtig machte.Es wäre so viel einfacher gewesen, wenn ich einen Dad gehabt hätte. Einen Dad, der auf uns aufpasste und uns beschützte.
Nachdem meine Freunde anfingen, mich mit meiner Ähnlichkeit mit Sam zu hänseln, wollte ich den Film unbedingt auch sehen, doch Mum hatte es mir verboten. Also hatte ich ihn heimlich bei einem Freund geschaut. Ich war fasziniert von dem Mann, der durchs Feuer ging und löschte, kletterte und - das coolste - im Hubschrauber flog. Egal wie groß die Gefahr war, er kriegte alles hin. Von da an wünschte ich mir, dass er mein Dad wäre. Er hätte uns vor Grandpa beschützen können. Er hätte uns auch sicher die Frau vom Jugendamt vom Hals gehalten und Mum musste sich nicht so viele Sorgen machen, weil sie alles allein machen musste.
Ich hasste meinen Dad. Ich hatte immer gedacht, dass er gemein war, weil Mum nicht über ihn reden wollte. Ich hatte geglaubt, ich wäre ihm egal, weil er niemals auftauchte oder einen Brief schickte. Deswegen war ich so böse gewesen, nachdem Mum mir gesagt hatte, dass Sam tatsächlich mein Dad war. Der coolste Feuerwehrmann der Welt war nun doch mein Dad und ich war ihm immer egal gewesen. Wie konnte ich ihn da nicht hassen? Vor allem, wo er gar nicht so perfekt war, wie im Film. Er hätte meine Mum retten sollen, aber er hatte es nicht geschafft. Sie war gestorben und ich hatte auf einmal niemanden mehr, außer einem Dad, der mich nicht wollte, aber nehmen musste...so dachte ich.
Bis ich ihn und Penny vorgestern in der Küche belauscht hatte. Er hatte so viel unternommen, um mich zu finden, aber Mum hatte es nicht zugelassen. War Sam auch wie Grandpa und verbarg es nur, bis ich ihm vertraute? Aber wenn die beiden nur ein paar Stunden miteinander verbracht hatten, wie hatte sie das dann wissen können? Er schien mir gar nicht so böse zu sein, ich hatte ihn auch noch nicht trinken sehen und Penny und er waren Freunde, beste Freunde - das wären sie sicher nicht, wenn er böse war und ich war ja auch nicht blind. Die beiden mochten sich total. Sie schauten sich ständig an, wie die Kerle Mum, die zu uns nach Hause kamen, wenn ich im Bett war und keiner von ihnen war morgens noch da, wenn ich aufstand. Sie schauten sich an, als wollten sie einander auffressen, aber auch traurig dabei. Ich verstand das nicht. Woher sollte ich auch wissen, ob das normal war oder nicht. Auf jeden Fall knutschten sie nicht rum, wie Mum das mit den Typen machte - ich hatte es oft mitgekriegt, wenn ich mir noch was zu trinken holen wollte, aber es war so eklig, dass ich mich schnell wieder ins Bett verkrümelt hatte. Aber ich merkte schon, dass sie es gerne würden...und ich hätte auch nichts dagegen. Ich musste ja nicht hinsehen. Vielleicht war es bei den beiden ja anders und sie würden zusammen bleiben, wie die Eltern von meinen Freunden. Die hatten mir gesagt, dass ihre Eltern sich auch ständig küssen würden und sogar noch mehr taten, von dem ich vermutlich alles verschlafen hatte - zum Glück.
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Vergangenes ist nie vergessen
FanfictionSam und Penny werden während ihrer Nachtschicht als Unterstützung zu einem Großbrand in Newtown gerufen, der sowohl Sam's Welt mit einem Schlag auf den Kopf stellt, wie auch seine Zukunft zu bedrohen scheint. Wird Penny ihm weiterhin den Rücken stär...