Die glückliche Patchwork-Familie

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Hallo ihr. Bitte entschuldigt. Im Moment komme ich nicht so beim updaten oder schreiben hinterher. Aber hier hab ich noch ein Kapitel fertig gekriegt. Ich hoffe es gefällt euch. Viel Spaß beim Lesen.

>Penny's Sicht<

"Kann ich noch eine Wurst haben?"

"Das wäre dann schon deine fünfte in vier Stunden."

"Ich bin noch im Wachstum. Willst du, dass ich groß und stark werde, wie du, oder so ein abgebrochener Zwerg wie Henry Miller?"

"Wer ist denn jetzt wieder Henry Miller?", entgegnete Sam genervt. Peyton hatte uns heute gefühlt 30 Kinder vorgestellt, die mit ihm in die Schule gingen. Er schien alles in allem recht beliebt zu sein - obwohl ich davon ausging, dass Sam seinen Anteil daran mit trug, so wie die Kinder ihn alle anstarrten.

"Einer aus meiner Klasse. Warte. Da ist er." Peyton deutete auf einen Jungen, der gut einen Kopf kleiner war, als er und so schlacksig, dass man Angst bekam, dass er jeden Moment zusammenbrechen könnte. Der arme Junge.

"Mach dich nicht über Menschen lustig, die Defizite haben. Hilf ihnen lieber. Das ist viel anständiger", ermahnte ich Peyton nun.

"Defi...was? Egal. Warum soll ich nett zu ihm sein? Er ist ja auch nicht nett zu uns und er kriegt niemals Ärger, weil er sich bei den Lehrern einschleimt und heult und sie nie mitkriegen, wie gemein er wirklich ist."

"Wie auch immer. Groß und stark ist auf jeden Fall was anderes, wie dick zu werden und letzteres will ich auf jeden Fall nicht, dass du das wirst."

"Dick? Dad, ich will eine Wurst und keine Zuckerwatte."

"Wovon du auch schon zwei hattest..."

"Aber nur, weil Penny mir von der ersten die Hälfte weggegessen hat!"

"Und du hattest zwei Schokobananen, eine Tüte Popcorn und eine Tüte Gummibärchen."

"Was ist das hier? The biggest Looser?" Ich amüsierte mich köstlich über die beiden. Peyton war Sam so ähnlich und vor allem nicht auf den Mund gefallen. Jedes Mal wenn sie über irgendetwas diskutierten schwankten beide zwischen Frust und Verzweiflung. Es war zu schön."Außerdem ist mir die zweite Schokobanane runter gefallen und von den Gummibärchen hast du auch ordentlich gefuttert im Liebestunnel."

"Weil du zwischen mir und Penny saßt. Hättest du nicht darauf bestanden, hättest du die Tüte für dich allein gehabt", wandte Sam nun grinsend ein und nun war es an Peyton genervt zu stöhnen.

"Ja klar, weil du lieber Penny vernascht hättest, als meine Gummibärchen."

"Peyton!", ermahnten wir ihn nun beide und ich sah Sam an, dass er grade genau so rot wurde, wie ich.

"Heute Abend gucken wir wieder irgendeinen Disneyfilm. Du brauchst definitiv mehr Einfluss von altersgerechtem Fernsehprogramm."

"Oh, nee", stöhnte Peyton genervt."Wieso werde ich immer so bestraft, nur weil ich die Wahrheit sage?!"

"Mach weiter so und ich leg noch einen drauf und wir gucken so einen richtigen Mädchenfilm. Rapunzel oder so was," murrte Sam nun und Peyton's Augen wurden groß, ehe er mit einer Geste an seinen Lippen, als würde er einen Reißverschluss zuziehen, andeutete, dass er den Mund halten würde."Braver Junge!" Dafür bekam er immerhin den Kopf getätschelt.

Zu unserer größten Überraschung kamen nun die Kinder aus Pontypandy auf uns zu gelaufen und machten alle mit lauten Rufen auf uns aufmerksam, so dass uns alle Menschen rundherum ansahen, als sie uns erreicht hatten und umringten. In der Ferne sah ich Gwendolyn, Helen, Dylis und Trevor herbeieilen, die vergeblich versucht hatten, mit ihnen Schritt zu halten.

Vergangenes ist nie vergessenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt