Vergangenes ist nie vergessen

Noch mehr Kinder ?!

Hallo ihr. Hier nochmal ein Kapitel. Wenigstens bei dieser Story komme ich etwas voran 😪 Ich hoffe, es gefällt euch. Viel Spaß beim Lesen.

>Penny's Sicht<

"Was ist eigentlich dein Problem, Norman?", fragte Hannah nun Norman und ich schaute von meinem Buch auf. Es war ein wunderschöner und warmer Nachmittag und die Kinder hatten beschlossen ins Freibad zu gehen, also hatte ich mich gerne als Aufpasser zur Verfügung gestellt. Es war mal eine Abwechslung in meinem tristen Alltag, während Sam noch Dienst hatte - obwohl Peyton mich auch gut auf Trab hielt, dank seiner Ferien. Ich wandte mich um und sah Sam lächelnd zu uns in den Park herunter kommen. Er hatte seine Schicht für heute beendet.

"Ich habe keine Ahnung, was ihr meint." Norman wandte sich beleidigt ab und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich hatte die ganze Zeit mitbekommen, dass er Peyton gängelte, wo er nur konnte und jede Gelegenheit nutzte, in der er meinte, dass ich nicht hinschaute. Ermahungen hatte er dennoch genug von mir bekommen.

"Du hattest von Anfang an etwas gegen Peyton und hast keine Gelegenheit ausgelassen, um ihn zu ärgern", verteidigte Sarah nun ihren Cousin.

"Er ist der kleinste von uns, was erwartet ihr? Er weiß nichts, von dem was wir hier in Pontypandy machen."

"Du weißt auch meistens nicht, was du machst", murmelte Mandy."Hey, Sam!", rief sie dann und alle Kinder folgten ihrem Beispiel. Sam grüßte zurück, ehe er sich neben mich setzte, um den Arm um mich zu legen und mich kurz zu küssen.

"Ich glaube, das Norman eifersüchtig auf Peyton ist. Sie sind beide bei der Mutter aufgewachsen. Aber Peyton hat seinen Vater gefunden und Norman seinen immer noch nicht", wandte Helen nun kichernd ein und ich hob überrascht eine Augenbraue, ehe ich etwas zu Sam sagen konnte. Wir wandten uns beide dem Geschehen vor uns zu.

"Ich will auch gar nicht wissen, wer mein Dad ist", knurrte Norman nun."Wenn er sich bis jetzt nie hat melden können, kann er mir auch gestohlen bleiben." Ups. Sollte Hannah den Nagel auf den Kopf getroffen haben?

"Wo bin ich den hier rein geraten?", murmelte Sam nun und ich lachte leise und zuckte die Schultern.

"Ach komm schon, Norman. Du warst schon immer beleidigt, wenn irgendwelche Vater-Sohn Spiele stattgefunden haben und du nur daneben sitzen konntest oder jemanden anbetteln musstest mitzumachen." Mandy war immer so schonungslos ehrlich.

"Waren wir nicht eben noch am Thema Peyton?", erwiderte Norman genervt. Jeder konnte deutlich spüren, dass er kurz davor war, wieder zu explodieren.

"Eben. Also, Norman?", fragte James nun, an dessen Seite Peyton stand und offensichtlich beleidigt war.

"Was?!"

"Was hast du gegen ihn?", definierte Sarah die Frage ihres Bruders noch einmal klarer.

"Ich habe gar nichts gegen ihn. Nicht persönlich." Das wurde langsam interessant. Ob die Kinder noch wahr nahmen, dass wir auch noch hier waren?

"Was dann? Hat er dir was getan?", fragte Sarah nun wieder.

"Ich hab ihm nie was getan", begehrte Peyton nun auf.

"Er hat sich Sam unter den Nagel gerissen. Ist das nicht genug?", explodierte Norman nun aufgebracht und Sam und ich schauten uns verwirrt an."Ich meine, was soll das? Er taucht einfach auf, hat keinen Vater, rote Haare und blaue Augen und schon nimmt Sam ihn?! Ich habe auch rote Haare und blaue Augen und ich war immer hier, aber bei mir denkt er nicht einmal darüber nach, dass ich sein Sohn sein könnte." Ich schaute Sam fragend an. Irgendwie hatte Norman ja Recht, dachte ich amüsiert - nach seiner Logik eben.