Davis

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Luciana Sophia Woolworth:

,,Guck mal Lily! Hier sind so tolle Spielsachen!", versuchte ich meine Schwester abzulenken.
,,Die kenne ich schon, ich will Eis Lucy!" quengelte sie und ich musste laut seufzen. Was sollte ich nur mit ihr machen?
,,Eis gibt es später Lily. Dad hat doch gesagt, dass wir auf dem Zimmer bleiben sollen, außerdem hattest du vor nicht mal einer Minute ein Eis.", sagte ich zu ihr, was sie anscheinend nicht verstehen wollte.
Es musste Martha, ihrem Kindermädchen und Pflegerin doch klar gewesen sein, dass sie nach noch einem Eis fragt, sie ass immer zwei. Warum hat sie ihr nur eins gegeben? Manchmal hatte ich das Gefühl man ärgerte mich extra.
Nicht das es die Schuld meiner Schwester war, mein Zwilling war nun mal von Geburt an so. Sie war geistig immer noch ein Kind und das würde sich nie ändern, unsere Mutter starb als wir geboren wurden und nun hatten wir ein Kindermädchen nach dem anderen am Hals.
Ich wusste, dass einige sogar mit Dad geschlafen hatten und immer versuchten total nett zu Lilien zu sein, aber das hatte mich noch nie beeindruckt und Dad noch weniger.
Mich versuchte man immer zu ignorieren, weil man dachte, der Schlüssel zu meinem Dad wäre Liliane. Nun Dad liebte sie wirklich, kein Zweifel, aber nur ein Mensch hatte wirklich verstanden, dass der Schlüssel zu meinem Dad, ich war und diese Person war Edward Orlow.
Ja, Edward Orlow, der steinreiche Clubbesitzer.
Eigentlich wäre er ja Dads Konkurrenz, aber komischerweise waren sie gut befreundet, anscheinend war Orlow Senior gut mit Dad befreundet bis sein eigener Sohn ihn abknallte, warum auch immer.
Er kam mir immer sehr sympathisch vor und zuvorkommend vor, in seiner Gegenwart fühlte man sich wichtig, aber keine Ahnung sein Blick war.... komisch? Ja so würde ich es beschreiben.
,,Ich will aber noch ein Eis!", sagte sie.
Ich seufzte.
Es klopfte und die alte Martha kam rein. Das war glaube ich die erste, die erfahren und alt war.
,,Lucia dein Dad ruft dich und ich kümmere mich um Lily. Geh du!", sagte sie lieb.
Ich nickte und ging an ihr vorbei.
Was Dad wohl von mir wollte?
Ich klopfte an seiner Tür und ein Herein erklang aus dem Inneren.
Ich öffnete die Tür.
,,Komm rein.", sagte er und deutete mir, mich zu setzten.
Das tat ich auch.
Er musterte wie immer jede meiner Bewegung.
,,Wie gehts dir Luciana?", fragte er mich.
,,Gut Dad. Du wolltest etwas von mir?"
Er seufzte.
,,Die Jugend von heute hat es immer so eilig.", er lächelte.
Dieser Mann mag er noch so streng sein, liebte uns.
Allein schon weil er es bereute, seinen verstorbenen Sohn streng aufgezogen zu haben und dann verloren zu haben.
,,Ich habe endlich was ich wollte. Eine Person, die nach mir auf all das aufpassen wird und auch auf euch."
Immer dieser Mist...
,,Was soll das heißen?", fragte ich ihn ruhig.
,,Ich habe deine Hand Edward Orlow versprochen. Er will dich heiraten und das ist toll!", sagt er glücklich.
,,Du weißt schon, dass auch ich all das übernehmen kann?", fragte ich ihn.
,,Ja, aber es ist zu gefährlich für Frauen."
,,Aber Dad ....!"
,,Schluss jetzt! Du darfst machen was du willst, werd Ärztin, Lehrerin, Sacharbeiterin, egal was du willst, der Beruf muss nur Frauengerecht sein."
Ich sah ihn schief an.
,,Frauen schaffen auch alles."
Er nickt.
,,Keine Zweifel, aber das ist zu gefährlich. Ihr seit wohl-behütet aufgewachsen. Clubs sind nichts für Frauen, geh feiern wenn du willst, aber übernehmen kannst du nicht."
Ich nickte enttäuscht. Wie oft ich mir gewünscht habe ein Mann zu sein.
Es wäre alles einfacher gewesen.
,,Also heirate ich Edward?", fragte ich nochmal.
,,Nein noch nicht, zumindest nicht bis du dein ja gibst und alt genug bist. Du kannst nein sagen, aber bedenke was das für die Familie bedeutet.", sagte er ruhig.
,,Dieses Gespräch führen wir in zwei oder drei Jahren noch mal. Ich denke, dass ist genug Zeit Luciana!"
Ich nickte und stand auf.
,,Ich gehe aus nach Vegas." teilte ich ihm mit, was er mit einem nicken zur Kenntnis nahm.
,,Viel Spaß", ich nickte einfach nur und ging mich fertig machen.
Ich war in meinen Gedanken bei Edward. Was wenn er dieser Typ Mann war, der zuhause seine Frau schlägt und draußen das perfekte Image hatte? Was wenn er Alkoholiker war oder sonst was?
Vielleicht sollte ich Dad bitten, diese Fragen klären zu lassen, wobei ich mir unsicher war wie Dad es raus kriegen wollte, ob er mich schlagen würde....
Dad hatte Clubs, die ab sechzehn erlaubt waren und einer war nicht ganz so weit weg von hier, trotzdem musste man immer einen Regenschirm mitnehmen. In Seattle regnete es sehr viel.
Ich hatte meinen Freundinnen bescheid gegeben, dass ich pünktlich da sein würde und jetzt saß ich hier in einem nicht mal halb-vollen Club.
Die einzige Regel die es beim ausgehen bei meinem Vater gab war, trink niemals Alkohol. Am besten trink niemals irgendetwas in den Clubs. Wer weiß, wer da was rein mischt.
Gerüchten zu Folge mischte das Orlow Kartell, Drogen in die Gläser von Jugendlichen um sie Abhängig zu machen und dadurch Geld zu verdienen. Ich hoffte, dass es nicht der Fall war.
Ich schaute meine Freundin an.
,,Lu die Jungs kommen auch!", sagte sie aufgeregt.
Ich stöhnte, Gott bewahre. Die Jungs unseres Jahrganges waren einfach nicht reif. Sie hatten große Lust, ihren extra Teil irgendwo hin zu stecken und baggerten jede Frau an. Ich würde niemals so naiv wie meine Freundinnen sein und mit einem von denen schlafen.
Meine Freundin Tessa war der Meinung, dass es doch nur zum Spaß sei.
Ja zum Spaß der Jungs, ich würde nichts davon haben. Die konnten ihn selbst nicht mal richtig benutzten, wie wollten sie ein Mädchen glücklich machen? Ich hatte kein Problem damit zu warten, nicht das mich jemand aufhielt. Ich durfte tun und lassen was ich wollte, solange ich tat was mein Vater von mir verlangte wie eines Tages Edward heiraten und auf Liliane aufpassen. Mein Vater hatte noch nie von mir verlangt meine Jungfräulichkeit für meinen Ehemann aufzusparen. Ich war selber sehr vorsichtig, außerdem ekelte ich mich vor Jungs.
Was ich brauchte war ein Mann, der wusste wie er mit einem Mädchen oder Frauenkörper umzugehen hatte, vielleicht würde ich auch nie mit jemandem schlafen und mein erstes mal würde Edward werden, vielleicht wäre es auch besser so, dann könnte ich ihn nicht berurteilen oder mit anderen vergleichen.
Stress. Purer Stress im Teenageralter.
,,Ach komm schon Lucia. Tanz doch mit EJ.", versuchte meine andere Freundin Valerie, Veri genannt mich zu überzeugen.
,,Nein. Geh du ruhig.", sagte ich zu ihr.
Ich wollte meinen Stress los werden, dafür war ich von zuhause raus gegangen. Ich hätte vielleicht einfach auf dem Dachboden malen sollen.
Ich scrollte in die Sozialen Medien und ließ einen genervten Seufzer raus. Jemand setzte sich neben mich.
,,Hey ein Scotch auf Eis bitte.", sagte eine tiefe Stimme.
Ich schaute einmal zu ihm und sah wieder zu meinem Handy.
,,Du scheinst gelangweilt zu sein.", spricht der Fremde mich freundlich an.
Es war keine Anmache, was schon mal gut war. Ich ließ mein Handy sinken und sah ihn an. Er hatte braune hochgestylte Haare und braune Augen, einen leichten drei- tage Bart und sah freundlich aus.
,,Ja bin ich leider", sagte ich und lächelte leicht.
,,In deinem Alter ist man eigentlich begeistert vom Feiern."
,,Vielleicht", antwortete ich ihn.
,,Du siehst jung aus, darfst du hier eigentlich rein?", fragt er mich interessiert.
,,Der Club ist ab 16 und ja ich bin 16", antwortete ich gelassen.
Er nickte.
,,Ich bin Davis", stellte er sich vor.
,,Schöner Name", sagte ich darauf.
,,Verrätst du mir deinen nicht?" hackt er nach.
,,Macht keinen Unterschied, du wirst ihn sowieso In einigen Tagen wenn nicht in Stunden vergessen. Manchmal ist es besser Fremde zu bleiben", sagte ich achselzuckend.
Er lachte rau.
,,Coole Einstellung. Du bist ziemlich erwachsen dafür das du nur 16 bist", lobt er mich.
,,Hey lust zu tanzen?", fragte Nico aus meiner Klasse und ich schüttelte genervt den Kopf.
Er verzog traurig das Gesicht und ging wieder. Davis lachte neben mir.
,,Ich sehe schon wo das Problem liegt. Du bist zu reif für diese Jünglinge, du willst eine Frau sein und kein Mädchen." ich sah ihn überrascht an.
Wie konnte er mich in fünf Minuten durchschauen.
Er hielt mir seine Hand hin.
,,Komm fühl dich für eine Nacht wie eine Frau, den morgen bist du wieder ein Mädchen", sagt er in mein Ohr und sein warmer Atem streifte es.
,,Komm ich beiße nicht", ermutigt er mich und zieht mich auf die Beinen.
Er zog mich hinter sich her.
Das schwarze Etui Kleid das ich trug ließ mich erwachsener wirken als ich war. Davis trug eine schwarze Anzughose und ein weißes Hemd dessen Ärmel er hochgekrempelt hatte.
Er zog mich eng an sich und legte seine Stirn auf meine und bewegte sich geschickt mit mir zur Musik.
Mein Herz schlug höher.
So hatte noch nie jemand mit mir getanzt.
,,Wie alt bist du?", fragte ich ihn.
,,25.", antwortete er.
Er war ein erwachsener Mann.
Er drehte mich und mein Rücken berührte nun seine Brust, er hatte seine Hände an meine Taille gelegt und wusste genau wie man sich bewegte.
,,Es wird hier voll. Willst du nach oben?", fragte er mich nach einer Weile.
Ich nickte als Antwort.
Er zog mich hinter sich her und wir stiegen die Treppen hoch.
Hier war noch keiner, aber gleich würde es auch hier voll sein.
,,Und hast du den Tanz gemocht?", fragt er mich.
Ich lächelte und nickte.
Er war so attraktiv und er war auf jeden Fall erfahren.
Er schaute auf meine Lippen und ich auf seine.
,,Hattest du deinen ersten Kuss schon?", hauchte er gegen meinen Lippen.
Seine Hände lagen auf meinen Hüften und ich gab ihm keine Antwort, sondern küsste ihn einfach.
Ich musste diese Erfahrung einfach machen. Mein erster Kuss mit einem Fremden namens Davis.
Er hatte so weiche Lippen und mir wurde etwas schwindelig, weil mich so viele Gefühle auf einmal durchströmten, aber eins war sicher. Es war Lust.
Unser Kuss wurde heftiger und unserer Lippen prallten aufeinander.
Ich hatte den Schlüssel zu Dads Büro und da es voller wurde und die ersten Leute auch schon nach oben kamen.
,,Hier gibt es eine Privatlounge. Willst du sie sehen?", fragte ich etwas atemlos.
Er sah mir tief in den Augen.
,,Klar."
Ich ging vor und führte ihn durch den Club. Ich kannte alle Wege, schließlich war das Dads Club.
Hier durfte niemand hin außer natürlich ich.
,,Wow. Mit dieser Aussicht ist das feiern noch schöner, aber das ist eine Privatlounge. Woher weißt du davon?", fragt er mich interessiert.
,,Von einer Freundin", log ich.
,,Heute kommt hier niemand her", sagte ich gleich mit. Er setzte sich auf die Couch und ich setzte mich auf seinen Schoß. Woher ich auf einmal so viel Mut hatte und mich traute Dinge zu tun von denen ich nicht mal Träumen konnte, verstand ich nicht.
Ich legte meine Lippen wieder auf seine.
,,Du hast das wirklich gebraucht was? Gibt es keine vernünftigen Jungs in deinem Leben?", fragt er mich interessiert und nimmt eine dicke Strähne meines Schwarzen Haares zwischen die Fingern. Ich schüttelte den Kopf.
,,Ich will es nur einmal tun. Nur ein mal", sagte ich etwas verzweifelt.
,,Ich kann das nicht tun Kleine. Du bist etwas zu jung und das...."
,,Was in Vegas passiert, bleibt auch in Vegas."
Er lachte herzlich.
,,Sicher?", fragt er als er sich vorbeugt und seine Hand auf meinem Oberschenkel legt. Ich nickte. 
Plötzlich lag ich unter ihm und er über mir.
,,Du musst entspannt bleiben ok?" fragt er mich und ich nickte.
Er knöpfte sein Hemd auf. Während er es auszog legte er seine Lippen auf meine.
Seine Hände streichelten jeden Teil meines Körpers und ließen mich gut fühlen. Ich krallte mich an seine Schultern und zog ihn zu mir.
Er zog mir das Kleid vom Leib und dann die Unterwäsche bis wir beide wie Gott uns erschaffen hatte da lagen und uns begrapschten getrieben von Verlangen. In dem Moment spielte es keine Rolle, dass er ein Fremder für mich war und ich eine Fremde für ihn. Ich keuchte als er an meinem Nippel saugte und an ihnen zwirbelte. Mein Atem wurde schwer und Davis küsste mich leidenschaftlich und fordernd.Ich stöhnte auf, als er seine Finger um mein Genick schloss und mich auf diese Weise zwang, den Kopf nach hinten fallen zu lassen, damit er meine nun ungeschützte Kehle erreichen konnte. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus, als er mit der Zunge darüber glitt und sich anschließend der Seite meines Halses widmete. Als er mich seine Zähne spüren ließ, keuchte ich auf. Das hätte ich niemals mit einem gleichaltrigen haben können. Niemals!
Davis ließ seine Hand zwischen meinen Schenkeln wandern. Seine Finger stießen in mich und bewegten sich langsam. Blitze schossen durch meinen Unterleib und ich spürte Davis steinharte Erregung an meinem Bauch.
,,Sag nein und ich höre auf der Stelle auf", sagte er und sah mich ernst an.
Ich küsste ihn als Antwort und er zog seine Finger aus mir. Anstelle seiner Finger spürte ich nun seine pochende Erregung, die langsam in meiner warmen Enge verschwand.
,,Alles gut?", fragt er.
Ich nickte.
Es hatte nur leicht gezogen, aber ansonsten war es nichts. Es war überhaupt nicht so wie Tessa es beschrieben hatte. Es tat nicht weh.
Im Gegenteil es war echt heiß.
,,Hör nicht auf", bat ich Davis, der darauf nur schmunzelte.
Ich gab kleine heisere Schreie vor mir als er fester zu stößt. Es dauerte nicht lange und meine Muskeln zogen sich zusammen, was dazu führte das ich meine Augen zukniff und laut stöhnte.
Er gab mir leichte Küsse auf die Lippen und zog sich aus mir raus.
Er machte es sich vor meinen Augen selbst und spritzte in den nahe liegenden Papiereimer ab.
Ich setzte mich langsam auf und begann meine Unterwäsche anzuziehen.
Als er fertig war, zog er seine Boxershorts an und zog mich in seine Arme.
Er strich mir beruhigend über den Rücken.
,,Bleib noch was sitzen, damit dir nicht schwindelig wird", sagte er in mein Ohr.
Ich lehnte meinen Kopf auf seine Schultern.
,,Beim ersten Mal kann der Kreislauf etwas durcheinander sein", erklärte er und streichelte meinen Hinterkopf.
,,Das war mega schön gewesen. Danke", sagte ich lächelnd.
,,Verrätst du mir jetzt deinen Namen? Ich werde ihn nie vergessen versprochen", sagte er letzteres belustigt.
,,Ich..."
Mein Handy klingelte lautstark.
Ich stöhnte, stand auf und nahm es.
Dad....
,,Ja Dad?", fragte ich ihn.
,,Ich habe die Information erhalten, dass heute einige Feinde in unserem Gebiet unterwegs sind, Liebling. Ich schicke den Fahrer. Komm nach Hause ja?", fragte Dad mich, aber ich hörte eine gewisse Spannung.
,,Ja Dad. Ja ich warte", sagte ich hastig.
Ich zog das Kleid über den Kopf und legte auf.
,,Hey war schön mit dir. Auf Wiedersehen.", sagte ich eilig und ließ einen verdutzten Davis zurück.

Davis Maurice Black

Die wunderschöne schwarzhaarige Schönheit ließ mich verwundert allein zurück. Ich schüttelte belustigt den Kopf, hatte heute all meine Vorsätze über Bord geschmissen und mit einem minderjährigen Mädchen geschlafen, die den Verstand einer durchaus klugen Frau haben könnte. Das war tatsächlich das erste mal seit ich achtzehn war das ich mit einer sechzehnjährige geschlafen habe. Ich hatte es gebraucht und sie hatte es auch gebraucht.
Hätte ich nur ihren Namen.
Sie war wie für mich gemacht gewesen, wäre eine wunderbare Gespielin gewesen, hätte sie es jetzt nicht so furchtbar eilig gehabt, hätte ich sie gefragt. Frauen die nur Sex wollten und nicht mehr gab es nun mal nicht häufig und dann noch so eine wunderschöne!
Ihre braunen Augen funkelten die ganze Zeit so als wäre sie kurz davor zu weinen. Ihr lächeln war so unglaublich sanft und das beste, ihr Lächeln war echt. Nicht das lächeln wie das der ganzen anderen Frauen die mich für meinen Status wollten.
Eine Frau wie Jennifer, die Frau die mich gerade anrief.
,,Hi Jenny was gibt es?", fragte ich sie so nett wie möglich. Immerhin waren wir verlobt.
,,Hey Schatziii." hörte ich sie sagen und ein lautes gekicher im Hintergrund. Sie war wohl feiern und betrunken.
,,Ich wollte fragen ob du auf morgen genau so aufgeregt bist wie ich?" fragte sie lachend.
Ich verdrehte meine Augen.
Morgen? Was war morgen?
,,Jenny wo bist du?", fragte ich sie um vom Thema abzulenken von dem ich nichts wusste.
,,Na auf meine JGA wo sonst? Du doch auch oder?" fragte sie etwas skeptisch.
Ich schlug mir meine flache Hand gegen die Stirn.
Ich heirate morgen!
,,Ja ja ja Jenny. Genau. Ich bin mit den Jungs unterwegs. Freue mich schon riesig auf morgen. Feier schön!" ich legte auf.
Mist! Das war blöd gelaufen. Ich hatte völlig vergessen das wir morgen heirateten.
Meine Mutter, Zina Black würde mich deswegen umbringen.
Nicht dass sie Jenny mochte, sie würde mich nur für unverantwortlich erklären und mein Vater würde genervt den Kopf schütteln. Was sollte ich auch an Jenny toll finden?
Ihre gemachten Brüste? Ihren gemachten Arsch? Nicht zu vergessen ihre Lippen! Sie war nett, aber eine Barbie und eigenartig, unsere Chemie stimmte einfach nicht und wie es zwischen uns jetzt laufen würde, verstand ich auch nicht. Sollte mein Vater sich damit rum schlagen, die ganze gute Laune die ich dank der Fremden hatte, würde ich mir jetzt nicht verderben lassen.

Difficult Choice, Eiskalte LügenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt