Lucia
Ich summte vor mich hin, würde später auf jedenfall ein Portrait von Davis malen und es verstecken.
Jetzt musste ich erstmal das Werk an dem ich arbeitete beenden.
Dad meinte er wollte einem Mr. Torres ein Bild von mir schenken und es soll besonders hübsch sein, weswegen ich mich für ein Bild der Landschaft entschieden hatte. Es war fast fertig nur einige Details fehlten.
,,Hallo meine Schöne!" ich stieß einen Spitzschrei aus und ließ meinen Pinsel fallen. Dad wollte nie dass ich in Freizeit Klamotten und ungestylter Frisur vor Edward erscheine und jetzt stand ich mit Jogginghose, Top und mit Dutt vor ihm.
,,Edward!" sagte ich überrascht.
,,Das Bild sieht fantastisch aus, du hast Talent, dass muss man dir lassen. Du siehst wunderschön aus Lucia. So im Natur Look gefällst du mir tatsächlich am besten." Ich lächelte ihn an.
Was machte er hier überhaupt?
,,Wie geht es dir?" fragte ich ihn freundlich.
Dad hatte mir schon immer beigebracht immer den Vordermann nach seinem Wohlergehen zu fragen, da es höflich erscheint.
,,Super Lucia. Du siehst sehr erholt aus, scheint so als hättest du eine aufregende Nacht gehabt", sagte er und mein Herz blieb stehen. Sein Lächeln verriet nichts, aber es schaltete meine Warnsignale an.
,,Wolltest du etwas von mir?" fragte ich ihn.
,,Nein ich dachte ich sehe mal nach dir und wir unterhalten uns."
,,Worüber?" fragte ich zu schnell.
,,Du bist ja schrecklich angespannt meine Schöne. Ich beiße nicht versprochen", sagte er mit seinem Charmanten Lächeln im Gesicht. Ich lächelte.
,,Ich hörte, wir sind verlobt."
Er schüttelte den Kopf.
,,Keines Weges, es wurde nur eine Möglichkeit besprochen und wenn du es nichts willst, zwingt dich doch keiner", sagte er belustigt.
,,Du würdest, mich nicht zwingen?" er lachte.
,,Ich war immer nett zu dir Lucia, warum denkst du ich würde dich zwingen?"
Ich sah ihn misstrauisch an.
,,Trinkst du Alkohol?" fragte ich ihn.
,,Ich habe eine Regel und die ist Finger weg von Drogen, Alkohol und Casinos", lachte er.
,,Würdest du mich schlagen?" fragte ich ihn vorsichtig.
Er sah mich schief an und lächelte breiter.
,,Auch wenn ich es würde, glaubst du ich würde es dir jetzt sagen?" fragt er mich interessiert.
,,Wäre dumm wenn du ja sagen würdest." gab ich zu.
,,Na siehst du, aber nein ich würde dich nicht mal anschreien meine Schöne. Ich neige nicht zu Gewalt und Lautstärke. Beides Dinge, die nicht wirklich hilfreich sind." erklärt er mir seine Lebens Philosophie.
Ich nickte.
,,Du würdest ... also nicht das du so aussiehst oder so.... du siehst gut aus ..." was sagte ich da?
Er zog eine Braue hoch.
,,Na los frag", grunzte er belustigt.
,,Vergewaltigen?" fragte ich leise.
Er sah mich ernst an.
,,Dazu müsstest du dir erstmal selber eine Frage stellen Lucia und dafür hast du genug Zeit." fing er an.
,,Wenn du dich dazu entscheidest mich zu heiraten, muss dir klar sein, was heiraten ist. Es heißt wir teilen ein Bett und dazu brauche ich, glaube ich nichts weiter sagen und wenn du nicht dazu bereit bist mit mir das Bett zu teilen, dann sagst du nein zu der Ehe. Solltest du mich heiraten wollen und das Bett mit mir nicht teilen wollen, dann sag es mir und ich werde dir ein Zimmer machen lassen und dich nie ... wirklich nie anfassen", versprach er.
Ich sah ihn an.
,,Du willst also alles was mein Vater besitzt und es ist dir egal, ob ich mit dir schlafe oder nicht?" sagte ich beleidigt. Er lachte.
,,Ich bin reich genug Lucia. Ich will dir alles geben was du willst auch ohne das du mir etwas zurück geben musst und ich will auf Lily aufpassen und deinem Vater helfen. Ich bin sicher, du schaffst es auch ohne mich auszukommen, aber Lily braucht jemand mit viel Einfluss, der auf sie aufpasst", erklärt er mir.
Ich sehe ihn eine Weile an und er schaut zurück.
,,Was bringt es dir uns zu helfen?" fragte ich ihn. Niemand half heutzutage einfach so jemandem.
,,Ich liebe dich. Ganz einfach."
Ich sah ihn schockiert an.
,,Du liebst mich?" fragte ich langsam.
,,Ja, ist das so schwer zu glauben?" fragt er etwas enttäuscht.
,,Was wenn du irgendwann aufhörst mich zu lieben?" er schmunzelte.
,,Edward Orlows Liebe ist nichts was vergänglich ist."
Hätte ich nur die genaue Bedeutung seiner Worte verstanden und mich nicht wie ein Kleinkind gefreut.Drei Monate später:
Davis
,,Also jetzt wirklich? Du schmeißt mich aus deinem Penthouse?" fragte Jenny schockiert.
Ich sah sie genervt an.
,,Richtig. Pack deine sieben Sachen zusammen und geh. Ich habe genug von dir."
,,Wer ist sie?" knurrte sie nun.
,,Keine Ahnung", sagte ich Schulterzuckend. Ich wusste es wirklich nicht.
Die Fremde stand vom ersten Moment an zwischen uns, immer wenn ich mit Jenny zusammen war, stellte ich mir vor es wäre sie. Nun habe ich genug, da Sie es im Endeffekt nicht ist und Jenny mir auf den Sack geht.
,,Warum dann?" weinte sie schon fast.
,,Ich sage es dir J. Du bist hübsch und nett, es gibt so verdammt viele Männer die auf dich stehen. Wenn du hier bleibst tust du dir selbst keinen Gefallen. Du wirst jemanden finden, der dich liebt und es ist gemein von mir, dich nicht gehen zu lassen. Es war toll mit dir, aber es passt einfach nicht."
Sie nickte langsam.
,,Ohne mich bist du besser dran", versuchte ich sie zu besänftigen.
Ich musste sie einfach los werden.
,,Gut, du hast ja recht. Ist ja nicht so als wäre ich in dich verknallt."
Na Gott sein dank!
Als sie ins Schlafzimmer ging um ihre Sachen zu packen, schaute ich mir weiter das Bild der Fremden an.
Ich hatte die Security im Club bestochen um mir die Aufnahmen des Clubs zu zeigen, damit ich ein Bild von ihr machen konnte.
Ich seufzte. Ich hatte sie nie wieder gesehen, hoffte es so sehr, dass es doch noch passiert.
Meine Mutter wusste schon, dass Jenny, Geschichte ist, aber Dad noch nicht und damit sollte sie sich selber rum schlagen.
Wenn man vom Teufel spricht...
Dad rief mich an.
,,Hi Dad."
,,Davis, unsere Informanten haben schlechte Nachrichten", fing er direkt an.
Ich hatte gedacht, er würde mich anschreien, warum ich mich scheiden ließ, aber das war ernst.
,,Was ist den Dad?" hackte ich nach.
,,Edward Orlow plant etwas großes und es ist anscheinend Top Secret. Wir müssen unsere Männer in Bereitschaft versetzen, ich will keine Fehler!" befahl er.
,,Gut Dad, ich kümmere mich darum."
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Difficult Choice, Eiskalte Lügen
RandomAlle Teile sind unabhängig voneinander lesbar und in sich abgeschlossen! Difficult Choice Eiskalte Lügen Der Kartell- Rat 2 Man sagt nach einer schweren Zeit kommt eine einfache, aber warum vergessen wir, dass nach einer einfachen auch eine schwer...